Sollte Rede und Antwort stehen

Ärztekammer-Präsident: Herzprobleme vor Corona-Skandal-Sitzung

Politik
Bild: Clemens Mosch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (Bildausschnitt)

Korruptions- und Betrugsvorwürfe in der Ärztekammer: Morgen erwartete den Ärztekammer-Präsidenten der Showdown in einer außerordentlichen Vollversammlung. Doch kurz vor knapp erklärte Dr. Johannes Steinhart heute Nachmittag seinen Rückzug. Aufgrund von Herzproblemen wird er den Mandataren der Ärztekammer nun morgen doch nicht Rede und Antwort stehen.

Am Tag vor der Vollversammlung: Steinhart zieht sich zurück

Die Vorwürfe rund um Prämienzahlungen auf Basis falscher Gewinne sowie fragwürdige Kreditgeschäfte in Millionenhöhe für die Ärztekammer-Tochter Equip4Ordi sorgten für Malversationen in der Ärztekammer. Die Staatsanwaltschaft weitete ihren Verdacht von Untreue und Begünstigung auf schweren Betrug aus. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Status berichtete über die außerordentliche Vollversammlung, die von Mandataren der Wiener Ärztekammer einberufen wurde. Sie sollte morgen, am 26. April stattfinden. Auch zu den dicken Corona-Profiten mit den Wiener Impf- und Testboxen sollte Steinhart Rede und Antwort stehen, wie Der Status berichtete.

Nun, einen Tag vor der Vollversammlung zieht sich Steinhart zurück. Als Grund lässt er in einer sehr knappen Presseaussendung um 15.48 Uhr erklären, dass er gesundheitliche Probleme habe. Er werde nun in Wien durch Vizepräsident Stefan Ferenci und auf Bundesebene "vorübergehend" durch Harald Schlögel vertreten.

Stellungnahme der Wiener Ärztekammer
Präsident Steinhart zieht sich vorübergehend aus gesundheitlichen Gründen von seinen Geschäften zurück
Wien (OTS) - Johannes Steinhart hat sich heute (Dienstag) aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend aus den Geschäften als Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer zurückgezogen. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen übernehmen in der Ärztekammer für Wien der 1. Vizepräsident Stefan Ferenci und in der Österreichischen Ärztekammer der 1. Vizepräsident Harald Schlögel vorübergehend die Geschäfte. (bs)

Mit Herzproblemen im Krankenhaus

"Kurier" berichtet in Berufung auf einen Sprecher von "kardiologischen Problemen". Steinhart befinde sich deswegen derzeit sogar im Krankenhaus. Es sei innerhalb weniger Wochen bereits sein zweiter Spitalsaufenthalt aufgrund von Herzproblemen. Es ist ungewöhnlich, dass derart präzise via Presseteam auf ein gesundheitliches Problem eingegangen wird. Entschieden wird dabei überdies jeder Zusammenhang mit den Vorwürfen rund um die umstrittene Tochtergesellschaft Equip4Ordi, einer Ärzte-Einkaufsplattform, wird von der Kammer dementiert.

In der Tat leiden unzählige Menschen weltweit vor allem seit Einsetzen der neuartigen Corona-Impfstoffe auf mRNA-Basis unter Herzproblemen. In der "Post-Vac"-Ambulanz in Marburg stehen die Impfgeschädigten Schlange, wie Der Status berichtete. In vielen Fällen sind es neben neurologischen Schäden vor allem die Herzprobleme, die den Betroffenen zu schaffen machen. Ob ein Zusammenhang der Herzprobleme des Ärztekammer-Präsidenten mit der Spike-Spritzerei besteht, ist nicht bekannt. Seit jeher können auch Stresssituationen zu einer Schädigung des Herzens führen. Das Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen spricht hier von "psychokardiologischen Krankheitsbildern". 

Gute Besserung Herr Steinhart, mögen Sie der Öffentlichkeit bald Rede und Antwort stehen!

Unabhängig davon, was die Herzprobleme bei Dr. Steinhart ausgelöst zu haben vermag, wünscht Der Status dem Ärztekammer-Präsidenten eine gute Besserung. Möge er sich bald von seinen Leiden erholen, sodass er sowohl gegenüber der Ärzteschaft, als auch der Öffentlichkeit und nicht zuletzt gegenüber den vielen Patienten Rede und Antwort stehen kann!

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