Erdogan im Berliner Olympia-Stadion: Wolfsgruß-Flashmob angekündigt
Die EM ist so politisch wie noch nie. Sowohl die UEFA als auch Trainer wie Ralf Rangnick setzten auf Anti-Rechts-Statements, Regenbogen und "Diversity". Doch das Meinungsdiktat wird zum Boomerang. Denn statt Woke-Gewäsch dominieren "Ausländer Raus" und Türkischer Nationalismus den EM-Diskurs. Die Türken knicken nach der Demiral-Sperre nicht ein. Nach dem Motto "jetzt erst recht" wollen sie einen Wolfsgruß-Flashmob gegen die UEFA präsentieren. Und zu allem politisch korrekten Überdruss hat sich ein Stargast angekündigt: Türkei-Präsident Erdogan wird als VIP im Olympiastadion erwartet. Mit Ausschreitungen ist zu rechnen, die BRD-Polizei ist hochnervös.
Erdogan landete bereits in Berlin:
Dünya lideri 🤘🇹🇷🤘🇹🇷🤘🇹🇷
— Sabri Amca (caps) (@sabriamcaparodi) July 6, 2024
Recep Tayyip Erdoğan’ın uçağı Almanya’nın başkenti Berlin’e iniş yaptı
Hay maşaallah 🤘🇹🇷🤘🌹🌹 pic.twitter.com/0gjfgpi160
Statt "Diversity": Vom "L'Amour Toujours"-Verbot zum Wolfsgruß
Go woke, go broke: Das zeigte die bittere Niederlage Österreichs gegen die nationalistischen Türken. Nachdem die Neuinterpretation von Gigi D'Agostinos "L'Amour Toujours" in "Ausländer Raus" zum EM-Trend wurde, blamierte sich Ralf Rangnick mit großspurigen Statements "gegen Rechts". Besonders peinlich: Unwidersprochen wurde "L'Amour Toujours", das seit Jahren als Siegerhymne der Österreicher in Verwendung ist, durch die UEFA gestrichen. Wenig später wurden die Österreicher von scharf rechts "paniert". Garniert mit dem nationalistischen, in Österreich verbotenen Wolfsgruß. Dass die UEFA daraufhin Merih Demiral sperrte, lassen sich die Türken nicht bieten. Die Causa führte zu internationalen Spannungen. Deutschland berief den türkischen Botschafter ein.
Doch die Türkei steht zu ihrem Nationalismus und beugt sich der UEFA-Verbotskultur nicht. Erdogan kündigte sich für heute Abend um 21 Uhr live im OIympia-Stadion als VIP an. Das Aufeinandertreffen des Türken-Präsidenten mit den deutschen Polit-Granden dürfte spannend werden. Ebenso wie der Ausgang des Spiels der Türkei gegen die Niederlande.
Solidarität unter Türken – Der gesperrte Demiral erhielt bereits 640.000 Likes für seinen verbotenen Wolfsgruß:
🇹🇷 Ne mutlu Türküm diyene! pic.twitter.com/4K3kVPFxgW
— Merih Demiral (@Merihdemiral) July 2, 2024
Eskalation droht: Polizei ruft zu Mäßigung auf
Sollte die Türkei das Spiel verlieren, ist klar: Eine Eskalation droht. Durch die UEFA-Sperre Demirals genießt dieser bereits einen Quasi-Märtyrerstatus. Doch bereits während des Spiels sollen die Wogen hochgehen. So kündigten türkische Ultras an, geschlossen im Stadion in Form eines Flashmobs beim Einzug der Türken-Mannschaft den Wolfsgruß zu zeigen. Die deutsche Polizeigewerkschaft ist nervös. Sie rief zur Mäßigung auf und bittet die Fans, den umstrittenen Gruß zu unterlassen.
Deutsch-Türken, darunter viele Jugendliche, begrüßen die türkische Mannschaft bei der Ankunft an ihrem Hotel am Potsdamer Platz - mit dem Gruß der faschistischen „Grauen Wölfe“. Wir haben ein eklatantes Problem mit türkisch-islamischen Rechtsextremismus hier in diesem Land. pic.twitter.com/pZ5BJienGk
— ThoSo (@th_so2) July 5, 2024
Doch Einsicht ist seitens der Türken nicht zu erwarten, für sie soll der Gruß das Türkentum in seiner Gesamtheit repräsentieren. Wie anerkannt der Wolfsgruß in der Türkei ist, zeigte sich dadurch, dass auch der vom westlichen Mainstream damals gefeierte Mitte-Links-Kandidat Kemal Kilicdaroglu diesen im Präsidentschaftswahlkampf 2023 präsentierte. In Österreich ist der Wolfsgruß verboten und wird den extremistischen Grauen Wölfen zugerechnet.
Graue Wölfe: Größte "rechtsextreme" Organisation Deutschlands
Von liberalen Globalisten durch die Multikulti-Doktrin ins Land geholt, stellen die Türken heute einen beachtlichen Anteil der Bevölkerung in Deutschland dar. Besonders brisant ist dabei, dass sie führend im Bereich des "Rechtsextremismus" sind. So stellen die "Grauen Wölfe" mit sage und schreibe 303 Vereinen und 18.500 Mitgliedern die größte rechtsextreme Vereinigung in Deutschland, wie die "Bundeszentrale für Politische Bildung" bereits 2017 bemerkte. Doch im "Kampf gegen Rechts" finden die "Wölfe" bisher wenig Beachtung. Dieser gilt, wie Kritiker feststellen, vor allem den autochthonen Deutschen unter immer fragwürdigeren Bestimmungen und Maßnahmen.
Wolfsgruß wird zum verwegenen Trend
Jetzt erst recht: So wie große Wirbel um das "Sylt-Video" die "Ausländer Raus"-Hymne zu Gigi D'Agostino viral gehen ließ, trendet nun in Deutschland der Wolfsgruß. Und diesen zeigen nicht nur türkische Fans, sondern auch Holländer.
Auch niederländische Fans zeigen im Vorfeld des Spiels den Wolfsgruß:
Die niederländischen Fans zeigen den Wolfsgruß vor dem Spiel Niederlande gegen die Türkei. Es scheint wohl Heute eine türkisch-niederländische Freundschaft zu entstehen.🇹🇷🇳🇱 #EURo2024 #NEDTUR #TURNEDpic.twitter.com/Kw2W1YRr7c
— KI (@KI_WEF2030) July 6, 2024
Der Wolfsgruß dominiert das türkische Fanfest am Breitscheidplatz:
Das türkische Fanfest am Breitscheidplatz dürfte einen Vorgeschmack auf das Spiel heute Abend im Olympiastadion geben. Der rechtsextreme „Wolfsgruß“ ist durchgehend präsent, wird andauernd von Anhängern gezeigt. @Tagesspiegel pic.twitter.com/Nt7KwjlysS
— julius geiler (@glr_berlin) July 6, 2024
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