Bürger wollen endlich Taten...

56% für Asyl-Stopp: Deutliche Mehrheit der Österreicher für 'Obergrenze null'

Politik
Bild: Joachim Seidler, CC BY 2.0, Flickr

Eine deutliche Mehrheit der Österreicher hat die Nase voll von der ungehinderten und illegalen Masseneinwanderung. Dies zeigte nun auch eine Umfrage, in der sich 56 Prozent der Befragten für eine Asylobergrenze von 0 Prozent aussprachen. Doch mit der Mehrzahl der Parteien in Österreich wird dies wohl ein frommer Wunsch bleiben.

Österreich ist umgeben von sicheren Drittländern, aber mit der zweithöchsten Pro-Kopf-Asylquote der EU ganz vorn mit dabei. Nur Zypern an der EU-Außengrenze konnte im vergangenen Jahr eine höhere Asylquote erreichen. So zeigt sich das Migrationslagebild in Österreich: Die Pro-Kopf-Quote ist viermal so hoch wie im EU-Schnitt und 3.000-mal höher als im benachbarten Ungarn. Sogar in "Wir schaffen das"-Deutschland ist sie nicht ganz halb so hoch. Doch anstatt der Massen-Einwanderung einen Riegel vorzuschieben, reden sich die Systemparteien immer wieder auf EU-weite Lösungen hinaus und verkennen, dass die EU eher ein Teil des Problems ist.

Umfrage als deutliches Zeichen an Politik

Dabei sind die Bürger das Spiel mittlerweile leid und haben offenbar keine Lust mehr, Glücksritter aus aller Herren Länder ins Land zu lassen. So zeigt nun eine Umfrage von "Unique Research" für "Heute" ganz deutlich: 56 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Null-Asyl-Obergrenze aus. 37 Prozent stimmen dem nicht oder eher nicht zu und 6 Prozent machten keine Angaben. Nach Parteipräferenzen aufgeschlüsselt, ergibt sich ein wenig überraschendes Bild: Bei Anhängern der FPÖ hat eine Null-Prozent-Asylgrenze den meisten Zuspruch von 87 Prozent.

Aber auch bei ÖVP-Anhängern befürworten 58 Prozent einen Asyl-Stopp. Indifferent sind die Wähler der SPÖ, hier ist eine knappe Mehrheit von 52 Prozent dagegen, 45 Prozent sind dafür. Bei den linksliberal-globalistischen Neos ist die Ablehnung mit 64 Prozent zu 33 Prozent schon stärker. Naturgemäß die größte Ablehnung kommt von den Wählern der Grünen, die sich mit 72 Prozent gegen eine solche Obergrenze aussprechen. Immerhin etwas mehr als ein Viertel (28 Prozent) hätten jedoch selbst in der grünen Wählerschaft nichts gegen eine strikte "No Way"-Politik, die von der Mutterpartei als angebliches Indiz für böse "Rechtsextreme" gilt..

Politik am Willen der Bürger vorbei

Was die Umfrage deutlich macht, ist die Tatsache, wie weite Teile der Politik an der Mehrheit der Bürger vorbei agieren. So wurde etwa der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer sofort von der Bundes-SPÖ und deren Chef Andreas Babler zurückgepfiffen, als er eine "Asylobergrenze Null" auch nur ansprach. Anschließend ruderte Tirols oberster SPÖler sogar zurück und entschuldigte sich für den Ausspruch. Und auch Babler machte klar, eine Asyl-Obergrenze sei "überhaupt nicht denkbar" und "politisch schwachsinnig".

Auch die ÖVP hatte - wohl im Dienst anderer "höherer Ziele" - zuletzt in ihrem "Österreich-Plan" deutlich gemacht, dass man "Gesamtlösungen im Europäischen Asylsystem" brauche und war von einer Forderung nach Asylobergrenzen abgerückt. Dabei hatte die Volkspartei diese 2016 selbst gefordert und sogar mit der SPÖ beschlossen - mit einer Grenze von 37.000 Asylanträgen pro Jahr. In den letzten drei Jahren wurde diese stets überschritten, 2022 gab's mit 112.272 Anträgen etwa dreimal so viele Asylgesuche.

Dass dabei die beiden ehemaligen Großparteien nicht nur den Willen der Mehrheit der Bürger ignorieren, sondern im Falle der ÖVP sogar den Willen der eigenen Wähler, ist ein weiteres Abbild der Abgehobenheit der Polit-Bonzen. Einzig die FPÖ fordert seit Jahren eine restriktive Asylpolitik. Und Herbert Kickl zeigte auch als Innenminister - anders als seine schwarzen Vorgänger und Nachfolger - dass sich die Zahlen begrenzen lassen, wenn nur der Wille dazu da ist. 

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