Zwangssteuer-ORF: Zweifelhafte Umfrage für Gendern in Berichterstattung
Im ORF macht man sich die Welt, wie sie einem passt. Während bisher in allen Umfragen die Bürger das sogenannte Gendern ablehnten und dies auch deutlich zum Ausdruck brachten, zaubert man am zwangsfinanzierten Küniglberg plötzlich eine eigene Umfrage aus dem Hut und in der ist auf einmal alles anders - und Gendern von den Zusehern erwünscht.
Wie bestellt, so geliefert...
Laut einer Integral-Umfrage, die für eine ORF-Arbeitsgruppe erstellt wurde, gaben bei 1.000 Befragten rund 77 Prozent an, dass ihnen die Gleichstellung der Geschlechter als eher bzw. sehr wichtig sei. Und da der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender angeblich eine Vorbildfunktion einnehme, seien es auch 59 Prozent der Befragten, die sich für eine "geschlechtergerechte" Sprache im Zuge der ORF-Berichterstattung aussprechen würden.
So wurden nun - auf dieser Grundlage - auch neue Gender-Regeln für den ORF erstellt. Die künstliche Sprechpause - der sogenannte Glottisschlag - soll wegfallen. Ihn lehnten auch 63 Prozent ab. Aber dafür mehr Wert auf neutrale Gruppenbezeichnung wie "das Publikum" statt "die Zuschauer" gelegt werden, denn dies sei von 68 Prozent der Befragten gewünscht.
Linke Parallelwelt
Als "Grüße aus der linken Parallelwelt am Küniglberg" wertete heute FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker die Überarbeitung der Empfehlungen für eine "geschlechtergerechte" Sprache im ORF. Denn das Ergebnis der Erhebung im Auftrag des ORF steht im diametralen Gegensatz zu einer erst wenige Wochen alten OMG-Umfrage zum Thema Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, welche der Kurier in Auftrag gegeben hatte.
Denn dort war man zu dem Ergebnis gekommen, dass 65 Prozent der Bürger das "Gendern" im ORF ablehnten und nur 14 Prozent sich dafür aussprachen. Ähnliche Ergebnisse lieferte auch eine Umfrage des WDR in Deutschland, der sich daraufhin veranlasst sah, die Sprachvergewaltigung durch "Gendern" wieder einzustellen.
Gegen Zwangsbeglückung und ORF-Steuer
Für Hafenecker ist daher klar: "Es handelt sich daher bei diesen neuen 'Empfehlungen' um nichts anderes, als eine Zwangsbeglückung der Bürger, die in einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk schlichtweg nichts verloren hat!" In diesem Zusammenhang erneuert er zudem die freiheitliche Forderung nach einem Aus für die geplante ORF-Zwangssteuer.
"Üppige Managergehälter, Luxuspensionen, Wiederholungen in Dauerschleife, Endlos-Werbung und linkspolitische Zwangsbeglückung, wie sie rund um diese Sprachempfehlungen wieder sichtbar werden, stehen am Küniglberg auf der Tagesordnung", so Hafenecker, der sich gegen eine weitere Abzocke der teuerungsgeplagten Bürger mit GIS oder als Haushaltsabgabe verbrämter Zwangssteuer ausspricht und auch auf die Online-Petition "Nein zur ORF-Zwangssteuer – Ja zu Objektivität und Sparsamkeit", die noch unterzeichnet werden kann, verweist.
Österreich-Tool des ORF?
Bei der neuerlichen Umfrage zum Gendern mutet es zudem seltsam an, dass derartige Studien im Auftrag des ORF immer stark von bisherigen ähnlichen Untersuchungen abweichen. Dies war auch schon bei der Diskussion um die "Haushaltsabgabe" so. Während nahezu alle Umfrageinstitute zu dem Ergebnis kamen, dass die Mehrheit der Bürger eine solche Zwangssteuer ablehnen, zauberte der ORF im März eine Studie aus dem Hut, wo plötzlich 58 Prozent für eine derartige Abgabe seien - Der Status berichtete. Und was etwas überraschen mag, diese Jubelstudie im Auftrag des ORF wurde erstellt - na - von Integral, die auch nun die Gender-Studie ganz im Sinne des Staatsfunks lieferten.
Hat sich der ORF da etwa mit seinem neuen türkisen Chef Roland Weißmann ein eigenes Österreich-Tool abgeschaut, wie es sich die ÖVP unter Sebastian Kurz mit Karmasin, Beinschab und einigen Inseratenkaiser-Medien gebastelt hatte, um genehme Umfragen und Meinungserhebungen präsentieren zu können? Geld steht ja dem als Rotfunk verschrienen ORF ausreichend zur Verfügung. Und mit der Objektivität nimmt man es ohnehin nicht allzu genau...
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