Peinliche Medienpanne...

Wenn Propaganda schief geht: Selenski hört seiner eigenen UN-Rede zu...

Medien
UN-Sitzungssaal: Patrick Gruban, CC BY-SA 2.0, Wikimedia Commons; Selenski: Screenshots Twitter (2); Komposition: Der Status.

Bei der UN-Generalversammlung waren nicht alle Teilnehmer eifrige Zuhörer der ungezählten Reden. So machen in sozialen Netzwerken Bilder die Runde, die zeigen, dass der deutsche Kanzler Olaf Scholz - trotz großer Regierungsdelegation die mitreiste - seine Rede vor einen leerem Plenum hielt. So erging es auch dem ukrainischen Machthaber Wolodymyr Selenski. Daher wurden Bilder zusammengeschnitten, wobei ein fataler Fehler passierte.

Sprechen vor leerem Saal

Die Ablenkungen neben dem offiziellen Programm der UN-Generalversammlung hatten wohl eine etwas stärkere Anziehungskraft als die Reden diverser Staats- und Regierungschefs. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz beispielsweise musste sich vorkommen wie im deutschen Bundestag kurz vor der Sommerpause: Kein Mensch mehr da und der Laden nicht beschlussfähig.

Die Vertreter des Systems versuchen den leeren Saal mit Hybris zu überspielen: 

Keiner interessiert sich für Scholz' "flammende Rede"

Denn das Interesse an der Rede des deutschen SPD-Kanzlers war merkbar enden wollend. Leere Ränge zeigten, dass offenbar entweder viele Vertreter gleichzeitig den Ruf der Natur verspürten oder dass man schlicht und einfach kein Interesse daran hatte, was Scholz zum Besten zu geben hatte. Vermutlich lag es einfach auch an der Person und dem Thema, wie in sozialen Netzwerken gemutmaßt wird - immerhin sind in Biden-Reden erwartungsgemäß unerwartete Wendungen zu erwarten.

Und an den Bildern ändern auch die Meldungen diverser Mainstreammedien nicht viel...

Peinliche Selenski-Propaganda

Mit dem Problem leerer Zuhörerränge hatte offenbar auch der meistgebuchte Redner der letzten anderthalb Jahre zu Kämpfen. Der ukrainische Machthaber Wolodymyr Selenski, der in jedem Parlament und gefühlt auch auf jedem Festival oder Dorffest in den vergangenen Monaten eine Rede hielt, kann mit seinen Ergüssen auch nicht mehr mitreißen. Dafür gibt es aber einfache Lösungen, um dem Präsidenten das nötige Publikum zu verschaffen.

In den gleichgeschalteten ukrainischen Medien schnitt man einfach Bilder mit mehr Anwesenden in die Rede des Präsidenten hinein. Wobei der Propagandaabteilung ein peinlicher Fauxpas passierte. Denn ab Sekunde 15 kann man sehen, dass der Herrscher aller Ukrainer offenbar gottgleich geworden ist oder zumindest auch Herrscher über Raum und Zeit - denn er lauscht, im Publikum sitzend, ganz andächtig seiner eigenen Rede. Ein Meisterstück, welches man gewöhnlich nur Chuck Norris zutrauen würde.

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