Massive Teuerung bei Eier, Brot & Zucker: Frühstück für Deutsche bald unleistbar?
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.
Auch wenn die "offizielle" Inflationsrate in Deutschland mit 8,7 Prozent nicht im europäischen Spitzenfeld liegt, zeigt sich, dass das alltägliche Leben für die Deutschen empfindlich teurer wurde. Denn mittlerweile wurden Lebensmittel zum größten Preistreiber: Im Jahresvergleich verteuerten sie sich um über 20 Prozent. Besonders intensiv war der Anstieg bei Zucker, Eiern und Brot.
Essen nunmehr größter Inflationstreiber
Der Eindruck vieler Deutscher, dass der Wocheneinkauf von einem Nebenposten immer mehr zur Luxusanschaffung wird, täuscht nicht. Denn laut Daten des Statistischen Bundesamtes verteuerten sich Lebensmittel im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 21,8 Prozent. Damit löste Essen sogar die Energie (19,1%) als Inflationstreiber No.1 ab. Auch weitere alltägliche Produkte wie Körperpflegeartikel (15,1%) lagen deutlich über dem Schnitt. Der Anstieg beim Bierpreis (9,6%), bei Möbel und Leuchten (10,3%) und bei Gebrauchtwagen (10,1%) ist ebenfalls überdurchschnittlich - und liegt weit über den Lohnabschlüssen, die nur knapp über 5% hinausgingen.
Teuerung schlägt am Frühstückstisch zu
Die Teuerung trifft die Deutschland aber umso empfindlicher, da die Lebensmittel-Teuerung nicht etwa Produkte wie Wachteleier oder Kaviar, sondern Grundnahrungsmittel am stärksten betrifft. Im Jahresvergleich wurden Brot und Getreidewaren um satte 24,3% Prozent teurer. Bei Eiern betrug der Preisanstieg sogar mehr als ein Drittel (35,3 Prozent). Die bittere Realität versüßen kann einem allerdings auch der Zuckerpreis nicht - der Anstieg dort beträgt astronomische 69,9 Prozent, wie die "Berliner Zeitung" berichtet.
Dass Dienstleistungen "nur" um 4,7% teurer wurden, lindert die Sorgen der Deutschen nicht: Denn auf Dinge, welche über das alltägliche Überleben hinausgehen, verzichten viele bereits. Denn die Preisexplosion trifft sie am Frühstückstisch - ein Befund, der sich allerdings auch in anderen Ländern zeigt. So wurde der österreichische Mikrowarenkorb bis zum Jänner innerhalb eines Jahres um 16,8% teurer. Die Folgen der Selbstmord-Sanktionen treffen die meisten europäischen Länder und ihre Bevölkerung schmerzlich.
Eliten empfehlen Verzicht auf Frühstück
Doch selbst in den USA, deren geopolitische Interessen, damit bedient werden, steigt die Not der Bürger: Dort sind die Preisanstiege besonders extrem. Eier verteuerten sich dort sogar um zwei Drittel, Brot und Käse immerhin noch gut um ein Drittel. Ein Journalist des "Wall Street Journal" empfahl Bürgern daraufhin zynisch, auf ihr Frühstück zu verzichten. Der Vorschlag löste eine breite Welle der Empörung quer durch die Gesellschaft aus - Der Status berichtete.
