Frühsexualisierung in Reinkultur?

Dragqueen gibt zu: Kinder sollen vor Pubertät zu Transsexuellen umgepolt werden

Medien
Lila-Villa-Vida: Andrzej Otrębski, Wikimedia Commons; Dragqueen-Lesung: Jennifer Ricard, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0); Komposition: Der Status.

Am kommenden Sonntag findet in der vom Roten Wien steuergeldfinanzierten "Villa Vida" eine umstrittene Kinderbuch-Lesung einer sogenannten "Dragqueen", also einem Mann in Frauenkleidern, statt. Dabei werden gezielt "genderqueere" Lebensmodelle beworben. Der Widerstand gegen die Veranstaltung ist groß, am Sonntag findet eine Kundgebung statt. Einer der Demo-Redner, Alexander Tschugguel aus dem katholischen Widerstand, fand sich in einer TV-Diskussion mit einer "Dragqueen" wieder. Diese erklärte unverblümt, dass man die Kinder früh erreichen will, um den Geschlechts-Umbau-Prozess noch vor der Pubertät beginnen zu können.

Sie wollen Kinder vor der Pubertät umpolen

Der "Dragqueen"-Darsteller Tamara Mascara, selbst ein homosexueller Mann, fiel in der knapp 25-minütigen Diskussion mit einigen absurden Argumenten auf. So wollte er die Geschichte eines ehemaligen Skirennfahrers, der als Kind aufgrund eines Hodenhochstands fälschlich für ein Mädchen gehalten wurde und dann später gemäß dem biologischen Geschlecht sogar Familienvater wurde, als Beispiel dafür hernehmen, dass es vermeintlich viele Zwischenstufen zwischen Männern und Frauen gebe. Doch der eigentliche Skandal waren Äußerungen, die gar nicht in Abrede stellen wollten, dass es sich bei den "Dragqueen"-Vorlesungen um aktivistische Indoktrinierungs-Events handelt. 

Nach dessen Ansicht - und auch nach der anderer solcher Darsteller - handelt es sich bei diesen Vorführungen um eine Mischung aus Kunst und Aktivismus. Eine Ideologisierung dementiert Mascara im Glauben, dass dieses Gefühl, welches Geschlecht man "empfindet" von vornherein in einem Menschen verankert sei. Als Tschugguel dann auf die große Anzahl von Menschen verweist, die ihre "Geschlechtsumwandlung" bereuen, entfahren Mascara die entlarvenden Worte: "Ich kann Ihnen auch etwas sagen: Es wird natürlich ab dem Zeitpunkt der Pubertät immer schwieriger, diese 'Transition' zu machen."

Gefährliche und umstrittene Pubertätsblocker

Auch wenn er es nicht wörtlich ausspricht, gibt der Drag-Darsteller somit zu: Die Verfechter der Transgender-Agenda wollen die Kinder möglichst früh mit ihrer Ideologie behelligen, damit diese ihre geschlechtstypische Pubertät nicht mitmachen. In der Regel geschieht dies in Form von Pubertätsblockern. Dabei handelt es sich um Hormon-Therapien, die verhindern sollen, dass männliche oder weibliche Sexualhormone produziert werden. Sprich: Die so behandelte "Transperson" bleibt hormonell ein vorpubertäres Kind. Zugleich werden sie aber zu Erwachsenen mit den üblichen - auch sexuellen - Bedürfnissen von Erwachsenen, die sie dann allerdings häufig nicht befriedigen können.

Nicht zuletzt deshalb gilt der Einsatz von Pubertätsblockern als umstritten. Unklar ist auch, wie weit der angerichtete Schaden überhaupt reversibel ist. Einige Nebenwirkungen, sollten sich die Betroffenen entscheiden, ihre Pubertätsblocker abzusetzen, gelten als schwerwiegend und reichen von dauerhafter Unfruchtbarkeit über die Gehirnentwicklung bis hin zur Knochendichte. Sie sind in Österreich nicht zugelassen - allerdings hielt das Ärzte in den USA, wo Pharmafirmen auch keine Lust auf den Zulassungsprozess hatten, nicht davon ab, diese dennoch "Off Label" zu verschreiben. Ein Spiel mit dem Leben: 40% der "Transpersonen" haben Selbstmordversuche hinter sich, "Transjugendliche" noch öfter.

Großdemotag gegen Frühsexualisierung & Missbrauch

Die Befürchtung von Kritikern ist, dass derartige Events die Kinder gezielt in einem beeinflussbaren Alter erreichen sollen - immerhin richtet sich die Lesung am Sonntag gezielt an 5 bis 12 Jahre alte Kinder. Im US-Bundestaat Texas las sogar ein verurteilter Sexualstraftäter einst als "Dragqueen" vor Kindern vor. Und diese Lesungen sind nur der Anfang der Kinder-Umerziehung. In Amerika gibt es inzwischen "genderqueere", pornografische Abbildungen in Schulbüchern. Ein holländischer TV-Sender zeigte unlängst eine Show, in der sich Transsexuelle vor 10-12 jährigen Kindern auszogen. Auch "familienfreundliche" Drag-Shows haben häufig einen teilweise sexualisierten Charakter.

Damit solche Trends hierzulande nicht weiter Fuß fassen können, findet am Sonntag ein großer Protest-Tag in Wien statt. Bereits um 9 Uhr findet direkt vor dem Veranstaltungsort in der Linken Wienzeile 102 in Wien-Mariahilf eine Demo statt. Es folgt ab 10:30 Uhr der Hauptteil der von der Rutter-Initiative "Direktdemokratisch" organisierten Demo, bei der auch Tschugguel eine Rede halten wird. Auch die Initiative "Stopp Missbrauch" kündigte ihr Kommen an und mobilisiert zu den Protesten - Der Status berichtete

Grüne & SPÖ wollen Demo-Bannmeile

Gewisse politische Lager haben indes keine Freude damit, wenn Bürger friedlichen Protest gegen derart umstrittene Veranstaltungen üben. Am Mittwoch preschten zuerst die Stadt-Grünen mit der Forderung nach einer "Schutzzone" um den Veranstaltungsort vor, welche die dortige Demo verhindern soll. Später äußerte sich auch der SPÖ-Mandatar Mario Lindner ähnlich. Der rote Nationalratsabgeordnete verstieg sich dabei sogar zur Behauptung, dass das einzige, was Kinder bei derartigen Lesungen gefährde, "rechtsextreme Störaktionen und die politische Hetze der FPÖ" seien . Der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp hatte zuletzt ein Verbot solcher Events in Wien gefordert. 

Auch die Antifa mischt sich an diesem Tag ein: Unter dem Motto "Queers Fight Back!" veranstaltet diese eine "Solidaritätskundgebung" mit der Veranstaltung und schließt den skurrilen Aufruf mit den Worten: "Alerta Queerfeminista! Alerta Antifascista!" Wie schon bei den Freiheits-Demos scheint es den linksextremen Chaoten also hauptsächlich darum zu gehen, in allen Kritikern des Zeitgeists und der offiziellen Agenda vermeintliche "Faschisten" zu sehen und gegen diese zu agitieren. Und auch der Staatsfunk macht bei dieser Scharade mit: Eine friedliche Banner-Aktion systemkritischer Aktivisten gegen die Veranstaltung deutete der ORF kurzerhand zum "rechtsextremen Angriff" um... 

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