Überall einseitige Propaganda

'Hört auf zu lügen': Schweden protestieren gegen Staatsfunk-Propaganda

Medien
SVT-Haus: Holger.Ellgard, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Symbolbilder (5): Freepik; Komposition: Der Status.

Gegen den aus Zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk SVT gingen in Stockholm tausende Menschen auf die Straße und forderten die Abschaffung der Missstände. Ihnen sind ihre rund 110 Euro jährlicher Zwangsbeitrag für den Sender zu schade. Sie kritisieren die einseitige Berichterstattung und fordern eine Entideologisierung des staatlichen Rundfunks.

Europäer haben Staatsfunk-Propaganda satt

Nicht nur in Deutschland oder Österreich scheinen die mit Zwangsabgaben am Leben erhaltenen öffentlich-rechtlichen Medien ein besonderes Eigenleben zu führen. Auch viele Schweden sind mit den dargebotenen Nachrichten und Berichten ihres Staatsfunks mehr als unzufrieden. Daher gingen nun in der schwedischen Hauptstaat mehr als Tausend Menschen auf die Straße, um unter dem Motto "Rettet Schweden" eine Abschaffung des Staatsfunk SVT zu fordern. 

Einseitigkeit als "Markenzeichen"

Dabei dürften die Forderungen der Schweden vielen Bürgern in Deutschland und Österreich bekannt vorkommen. Denn die Demonstration prangert die Einseitigkeit der öffentlich  rechtlichen Berichterstattung an. So würde eine deutliche Lücke zwischen den Inhalten der Berichte und der Wahrnehmung der Menschen klaffen. Dies vor allem in Bezug auf die Einwanderungspolitik und Migrationsproblematik.

Aber auch bei anderen wichtigen Themen, etwa bei den Corona-Impfstoffen, beim NATO-Beitritt, bei Genderthemen oder beim Klimawandel wird die Berichterstattung als zu einseitig und zu wenig objektiv wahrgenommen. Abweichende oder kritische Meinungen würden nicht zu Wort kommen. Es ist offenbar überall die gleiche gleichgeschaltete Weltumbau- und WEF-Propaganda, die die Bürger auch noch mit ihrem sauer verdienten Geld finanzieren müssen. Und das wollen sie nicht länger hinnehmen.

Absetzung der Rundfunk-Chefs

Gefordert wurde von den Demonstranten daher eine Erweiterung des Spektrums der eingeladenen Personen. So sollten auch Vertreter alternativer Medien und kritische Stimmen aus der Politik öfter in die Sendung des SVT eingeladen werden. Da die Bürger unter der derzeitigen Führung des Senders offenbar keine Änderungen erwarten, verlangten sie auch die Absetzung der Vorsitzenden von SVT, Cilla Benkö, und der Direktorin Hanna Stjärne, da diese "in ihren Aufgaben grob versagt" hätten.

Dabei ist im Vergleich zu Deutschland oder Österreich die Rundfunkgebühr in Schweden sogar noch günstiger. Seit 2019 muss in dem nordischen Land jeder Bürger ab 18 Jahren ein Prozent seines steuerpflichtigen Einkommens an Rundfunkgebühr abführen. Die Obergrenze liegt allerdings bei maximal 1.300 schwedischen Kronen, rund 110 Euro, im Jahr. In Österreich kann die neue ORF-Steuer bis zu 240 Euro im Jahr betragen. Und Unternehmen zahlen, je nach Mitarbeiterzahl, ein Vielfaches.

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