Alle Hemmungen fallen

Bilderberger-'Standard': Wer für Kinderschutz eintritt, ist rechtsextremer Antisemit

Medien
Symbolbilder (2): Freepik; Screenshot: Der Standard (Bildzitat); Komposition: Der Status.

Das Kuschel-Urteil gegen den pädophilen Schauspieler Florian Teichtmeister, der keinen Tag ins Gefängnis muss, obwohl er 76.000 Kindesmissbrauchs-Bilder hortete und teils mit widerlichen pädosadistischen Texten versah, sorgt weiter für Unmut beim gesunden Moralverständnis der Bürger. Aber weil das Empfinden des Volkes aus Eliten-Sicht immer "böse" sein muss, beginnt nun das nächste Bullshit-Bingo: Angeblich soll nun sogar "rechtsextrem" sein, wer sich für Kinderschutz & härtere Strafen für Kinderschänder einsetzt.

Kritik an Teichtmeister-Urteil "rechtsextrem"?

Ob es daran liegt, dass das lachsrosa Blatt aus dem Bilderberger-Umfeld stammt, denen eine Nähe zur Freimaurerei nachgesagt wird - der auch Teichtmeister angehörte - lässt sich nur spekulieren. Aber auffällig ist: Schon zum zweiten Mal reitet ein "Standard"-Journalist für Teichtmeister aus. Beklagte man vor einigen Wochen eine "Hetzjagd" gegen den nunmehr verurteilten Sexualstraftäter, nimmt man nun jene ins Visier, die mehr gesetzlichen Kinderschutz und härtere Strafen für Pädophile fordern. Eric Frey, der bereits den staatlichen Stichzwang als "Chance" bezeichnete und den Großteil der Kritik daran als "schablonenhafte Ablehnungen ohne inhaltlichen Wert" abkanzelte, darf sich austoben

"Mit ihrer aggressiven Kritik am Teichtmeister-Urteil folgen FPÖ und ÖVP einem Leitmotiv des internationalen Rechtsextremismus", leitet der Autor ein. Zwar sei die Aufregung über das Urteil "verständlich", doch würde das Anliegen des Kinderschutzes "von Rechtsextremisten in aller Welt dazu missbraucht, politische Gegner zu attackieren und desavouieren". Er rezitiert über eine US-"Verschwörungstheorie", wonach eine "satanistische liberale Elite Kinder entführt, foltert und ermordet, um aus ihrem Blut ein Verjüngungsserum zu gewinnen." Man sieht bereits: Die argumentativen Strohmänner waren wohl am heutigen Freitag im Sonderangebot...

Kinderschutz soll "antisemitische Wurzeln" haben

Ganz schlimm für ihn ist auch, dass europäische Rechtsparteien sich gegen Kindesmissbrauch stellen: "Ebenso heftet die deutsche AfD Kinderschutz ganz hoch auf ihre Fahnen – und suggeriert damit, dass die Vertreter der demokratischen Parteien Kinderschänder decken und Sexualverbrechen tolerieren." Dann greift er zum Maximal-Vergleich: "Diese Obsession mit der Gefahr, der Kinder ausgesetzt sind, hat in Europa antisemitische Wurzeln. Jahrhundertelang waren es vor allem Juden, vor denen Kinder angeblich geschützt werden mussten, auch in der NS-Propaganda." Für ihn genug Beweis, um damit Kickl, Karner und andere blaue und schwarze Politiker anzuschießen... 

Doch die Tirade ist noch nicht vorüber. Denn nun kommt die Täter-Opfer-Umkehr: "Wer Kinderschutz zum politischen Kampfthema macht, begeht selbst Missbrauch an Kindern." Er fantasiert sich einen "Mob, der Teichtmeister mit dem Tod droht" herbei. Auch höhere Strafandrohungen gegen Pädophile hält Frey für wenig zielführend. Es sei "bekannt", dass "Männer, die Missbrauchsbilder konsumieren, vor allem Therapie benötigen, dass das österreichische Strafrecht nicht der Rache dient, sondern der Prävention." Deshalb würde die Verschärfung der Gesetze auch angeblich "in der Praxis nichts nützen". 

Freiheit in Bobo-Blase statt Ächtung im Knast

Eine spannende Argumentation, wenn man bedenkt, dass Kinderschänder und andere pädophile Straftäter im Gefängnis in der Hackordnung ganz unten stehen. Gerade auch, weil viele Häftlinge, unabhängig ihrer Taten, selbst Kinder haben, von denen sie nicht wollen, dass sie in die Hände von Pädophilen geraten. Die wissen, dass hinter jedem "Konsum" auch auf Produzentenseite eine schwere Straftat steht - wie etwa jener aktuell für Schlagzeilen sorgende US-Fall, wo ein Kinderschänder einen 12-jährigen Buben unter Drogen setzte, vergewaltigte, die Missbrauchs-Videos auf ein bekanntes Pornoportal lud und mit den widerlichen Streifen auch noch Geld machte (Der Status berichtete). 

Entsprechend macht es natürlich gerade für Personen wie Teichtmeister, die Kindesmissbrauch-Darstellungen in der Datenmenge eines Kleinunternehmens über ein Jahrzehnt lang sammeln, einen enormen Unterschied ob sie hinter Gitter müssen oder ihre Therapie in Freiheit zwischen Kaffeerunden in Wiener Nobellokalen genießen dürfen. Anstatt als Bodensatz des Häfn-Alltags zu gelten, finden sie womöglich auch noch Teile der linksliberalen Kultur-Schickeria, die ihre Taten bagatellisieren, ihnen um jeden Preis eine "zweite Chance" einräumen wollen und im schlimmsten Fall sogar "Pädosexualität" zur progressiven, künstlerischen Ausdrucksform verklären. 

Dem munteren Schickimicki-Leben des Promi-Pädophilen gebieten nun die Betreiber gehobener Wiener Innenstadt-Lokale. Sie erteilten ihm Hausverbot:


Deutscher Staatsfunk fordert Normalisierung von Pädophilie

Einen Schritt weiter in der Debatte ist man in Deutschland. Dort sendete das öffentlich-rechtliche Radio "Deutschlandfunk" einen Podcast zum Thema: "Pädophilie. Kann auch Entstigmatisierung Straftaten vorbeugen?" Darin beklagt der Kriminologe Martin Rettenberger, dass der "große Unterschied" zwischen Pädophilie und Kindes-Missbrauch nicht wahrgenommen würde, sodass Betroffene eine "Außenseiterrolle" fürchten müssten. Er ordnet die Pädophile in die Bandbreite "sexueller Präferenzen" ein und fordert damit eine Normalisierung der Pädophilie in der Gesellschaft. Detail am Rande: Er gehörte zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs "Nicht mit mir!", der sich nach den Sexualstraftaten der "Kölner Silvesternacht" gegen "Rassismus" aussprach.

In weiterer Folge stellt die Staatsfunk-Sendung zwei Pädophile vor. Eine ca. 30-jährige Frau, die auf Buben unter sieben Jahren steht und einen älteren Herrn, der bereits wegen "Kinderporno"-Besitz vor Gericht stand und sich für einen Dialog zwischen Pädophilen & Gesellschaft einsetzt. Minutenlang sprechen die beiden Therapie-Absolventen über ihre Empfindungen. Später kommt noch eine Sozialpädagogin zu Wort, die das Thema Pädophilie im Sexualkundeunterricht in Schulen verankern will. Eine weitere zitierte Forscherin fordert "Verständnis" für die Situation von Pädophilen. Eine Normalisierung würde diese angeblich davon abhalten, zu Tätern zu werden. Eure Zwangsgebühren bei der Arbeit... 

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