Konzertierte Hetzkampagne

'Schlumpf-Stasi' legt nach: Systempresse drischt mit Nazi-Keule auf Schülerin (16)

Medien
Polizei: PolizeiBerlin, Wikimedia Commons, Schlümpfe: Chikorita, Wikimedia Commons (beide CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.

Der Polizeieinsatz in einem Gymnasium in Mecklenburg-Vorpommern entsetzte ganz Deutschland: Wegen ihrem Bekenntnis zur deutschen Heimat und einem Schlumpf-Video mit Pro-AfD-Botschaft alarmierte der Direktor die Polizei. Diese marschierte in der Schule ein, holte Loretta (16) aus dem Unterricht und erteilte ihr eine Gefährderansprache. Nachdem das Mädchen und ihre Mutter die Gesinnungsjagd kritisierten, ernteten sie eine Welle der Solidarität aus dem Volk. Doch im "freiesten Deutschland aller Zeiten" darf das nicht sein. Die Systempresse klatscht nun Hetz-Artikel hinterher, in denen etwa eine sportliche Kleidungmarke aus Norwegen zum Nazi-Code umgedeutet wird - kein Witz!

Stigmatisierender "Schlumpf"-Einsatz

Spätestens nach Interviews des Mädchens und einer Mutter mit der "Jungen Freiheit" und "NIUS" war endgültig klar: Hier wurde großes Unrecht getan. Die 16-jährige Loretta, die wie viele Jugendliche in den neuen Bundesländern zur oppositionellen AfD tendiert, erzählte vom demütigenden Einsatz: "Ich habe die stechenden Blicke aller auf mir gespürt." Vorgeführt als vermeintliche Gedankenverbrecherin, die von der Staatsmacht aus der Klasse geholt wurde: Man wollte sie offenbar für die "falsche" Gesinnung einschüchtern. Damit war auch klar: Das "Verständnis", von dem der Polizeibericht sprach, war eher enden wollend. Die Schilderungen waren erschütternd.

Doch davor hatte schon der regionale SPD-Innenminster Christian Pegel, den Einsatz als "verhältnismäßig" bezeichnet, Linke-Bildungsministerin Simone Oldenburg von einer "orchestrierten Hetzkampagne gegen den Schulleiter" gefaselt. Und so gerät das System nun in Erklärungsnot, wieso "anonyme Hinweisgeber" und Direktoren jugendlichen Schülerinnen hinterher schnüffeln und ihnen wegen offensichtlich unproblematischen und legalen Inhalten die Polizei auf den Hals hetzen. Doch in Ampel-Deutschland hat man schließlich noch willfährige Medien, die das Gesicht der Regierenden wahren. Und so beginnt nun eine beispiellose Medienkampagne gegen das Mädchen. 

Mediale Schmutz-Kampagne gegen Schülerin

Ausgerechnet "WELT"-Journalist Tim Röhn, während Corona eine der wenigen vernünftigen Mainstream-Stimmen, zeichnet mitverantwortlich für einen Artikel, der bereits im Anriss behauptet: "In dem Hinweis, den der Schulleiter erhalten hatte, ging es nie um Schlümpfe. Sondern um tief rechte Symbolik". Als Indiz werden erwähnt: "Neben Deutschlandfahnen auch Runenzeichen und altdeutsche Schrift" - also altes Kulturgut bzw. ein von den Nazis abgeschaffter Schriftsatz. Weiters habe das Mädchen in sozialen Medien folgende Dinge gesagt: "Nix yallah yallah"; "Heimat, Freiheit, Tradition - Multikulti Endstation"; sowie - ganz böse - "In Deutschland wird deutsch gesprochen."

Außerdem skandalisierte das Medium ihre Kleidung. Darunter eine Mütze einer Marke, die sogar laut Blog der Amadeu-Antonio-Stiftung (!) "auch in vielen anderen subkulturellen Zusammenhängen" vorkommt und einen türkischen Geschäftsführer besitzt. Und dann habe sie noch ein Oberteil mit der Bestickung "HH". Die früher konservative "FAZ" schrieb die suggestive Unterstellung sogar aus: "Auf dem Kapuzenpullover sind die Buchstaben 'HH' aufgestickt, was von Rechtsextremen als Kürzeln für 'Heil Hitler' genutzt wird." In Wahrheit dürfte es sich um ein Stück der unpolitischen norwegischen Sportkleidungsfirma "Helly Hansen" handelt, die auch mit dunkelhäutigen Models wirbt. 

Eine Absage an solche Methoden kommt von der AfD: 

Bitte weitergehen, gibt nichts zu sehen...?

Dabei macht man noch nicht einmal einen großen Hehl daraus, dass man eigentlich gar nichts weiß: Röhn gab auf X sogar zu, das Kleidungsstück gar nicht gesehen zu haben. Dafür beruft man sich auf rot-rote "Regierungskreise", wonach die Beamten dem Mädchen ja nur "klarmachen wollten, dass sie die Grenze des Strafbaren überschreiten würde, wenn sie noch rechtslastigere Dinge veröffentlichen würde." Außerdem habe man sie angeblich vor "persönliche Angriffe auf sie durch politisch Andersdenkende" warnen wollen. Man fischt also mit der Polizei eine Schülerin aus der Klasse, um sie über "Gedankenverbrechen" zu belehren, die sie noch nicht einmal begangen hat... 

Als Rechtfertigung für den Einmarsch wird eine Vorschrift des von der SED-Nachfolgepartei "Die Linke" geführten Bildungsministerium von 2010 vorgebracht. Diese trat nach dem Amoklauf von Winnenden in Kraft. Dieser hatte zwar keinen politischen Hintergrund, trotzdem wird die tragische Tat von damals nun genützt, um harmlose Online-Postings einer Schülerin zum "rechtsextremen Verdachtsfall" zu stempeln, der ein sofortiges polizeiliches Eingreifen verlangt. Es erinnert ein wenig an "gute alte" Stasi-Methoden. Aber im polit-medialen Komplex wäscht eine Hand eben die andere: Und so folgten bald ähnliche Artikel u.a. bei T-Online, Tagesspiegel und Merkur... 

In der Folge ergab sich ein Wortgefecht zwischen "NIUS"-Chefredakteur Julian Reichelt und Röhn: 

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