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'Smart Home'-Horror: Amazon sperrt Mann wegen Fake-Rassismus-Vorwurf alle Geräte

Great Reset
Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status

Die Eliten verkaufen uns eine totalvernetzte Zukunft als Himmel auf Erden: Alles soll einfacher, besser und natürlich "nachhaltiger" sein. Mit allerhand Gadgets & Annehmlichkeiten bringt man die Bürger dazu, sich diesem auch zur Überwachung tauglichen Technik-Regime zu unterwerfen. Ein US-Amerikaner musste nun aber die schaurige Erfahrung machen, dass aus heiterem Himmel sämtliche seiner "Smart Home"-Geräte einfach aus der Distanz abgeschaltet wurden. Grund dafür war ein offenbar erfundener Rassismus-Vorwurf.

Sperre nach falschem Rassismus-Vorwurf

Die Geschichte, über die das Grazer "Freilich-Magazin" unter Berufung auf den Medium-Blog eines Mannes namens Brandon Jackson berichtet, klingt dystopisch. Eine Woche lang war Jackson vom Gebrauch sämtlicher seiner "Smart Home"-Geräte ausgeschlossen - und kam laut eigenen Aussagen zu dieser "Ehre" wie die Jungfrau vom Kinde. Einen Tag, nachdem er ein ganz normales Paket entgegen genommen hatte, wurde plötzlich sein Amazon-Konto gesperrt - und damit auch seine Möglichkeit mit seinen "Amazon Echo"- und "Alexa"-Geräten zu interagieren. 

Glaubte er zuerst noch an einen Hacker-Angriff, stellte sich dann heraus: Der Paketfahrer hatte behauptet, dass er von Jacksons "Smart Home"-Türklingel rassistisch beleidigt worden sei. Zum Zeitpunkt, als der Vorfall geschah, befand sich keine Person zuhause, nach Durchsicht seiner Überwachungskameras stellte Jackson fest, seine "smarte" Glocke habe einfach geantwortet: "Entschuldigen Sie, kann ich Ihnen helfen?" Offenbar verstand der Paketbote ein Wort falsch - und ohne Rückfrage war der offenbar völlig unschuldige Kunde von der Benutzung zahlreicher Geräte ausgeschlossen. Tagelang wollte "Amazon" seinen Beteuerungen, nichts dergleichen "verbrochen" zu haben, nicht glauben.

"Smart Home" nutzlos: Alle Amazon-Dienste weg

Der Konzern ließ sich auch durch sein Beweismaterial scheinbar nicht beeindrucken: Das Konto blieb gesperrt, die Nutzung der Geräte ebenfalls. Erst nach sechs Tagen wurde das Konto kommentarlos wieder entsperrt. Für Jackson war es eine lehrreiche Erfahrung: "Dieser Vorfall hat dazu geführt, dass ich meine Beziehung zu Amazon hinterfrage. Man führte mir auf harte Weise vor Augen, zu welchen drastischen Maßnahmen ein Missverständnis führen kann." Unverständnis äußerte er für den Umstand, dass sämtliche Dienste auf einen Schlag deaktiviert wurde, statt nur einzelne Leistungen - etwa die Bestellung von Waren - bis zur Klärung auszusetzen. 

Der von US-Journalisten bestätigte Sachverhalt mutet bedrohlich an, auch "Freilich" kommt zu diesem Schluss: "Die Geschichte von Brandon Jackson wird das Vertrauen in die 'Smart Home'-Technologie, die über das Internet von außen gesteuert und damit auch ohne eigenes Zutun deaktiviert werden kann, nicht stärken können. Im Gegenteil: Die von Kritikern der „Smart-Home“-Technologie häufig erhobenen Vorwürfe der Überwachung und Erziehung [...] werden bestätigt. Das intransparente Vorgehen von Amazon in diesem Fall wird die Skepsis nicht beseitigen."

Überwachung in Alltag wird möglich

Treffen könnte so ein Vorfall praktisch jeden Zweiten - mindestens 43 Prozent der Deutschen nutzen "Smart Home"-Technologien in ihrem Zuhause. Immer wieder bemängeln Kritiker, dass die vermeintlich harmlosen Assistenten durch ihre Datensammlung und Überwachungssysteme mitunter an einen offenen Strafvollzug erinnern. So sollen etwa die "Amazon Echo"-Lautsprecher heimlich Unterhaltungen mitschneiden, die dann auf einem Cloud-Dienst gespeichert werden. Es kam sogar vor, dass Ermittlungsbehörden von Amazon die Herausgabe der Audio-Dateien verlangten. Damals ging es um einen Mordfall, doch spätestens Jacksons Fall zeigt: auch bei "Gesinnungsvergehen" wäre das möglich.

Noch können Menschen selbst entscheiden, ob sie sich solche "smarten" Geräte anschaffen, doch die Globalisten prophezeien längst den endgültigen Siegeszug des "Internets der Dinge". Heute ist es ein Lautsprecher, schon übermorgen lässt sich womöglich nicht einmal der Kühlschrank ohne technologische Kommunikation öffnen. Auch die Kontrolle des Wasser- und Stromverbrauches, etwa im Sinne eines Sozialkreditsystems auf Basis des CO2-Verbrauchs, wäre realisierbar. Um die technische Seite zu ermöglichen, wird neben dem 5G-Netz auch das LoRaWAN-Netz ausgebaut, das dafür sorgen soll, dass abertausende Sensoren in Echtzeit miteinander kommunizieren - gerade auch in "Smart Homes".

Globalisten-Pläne für totale Kontrolle

Der Status-Redakteure wiesen bereits im Vorjahr auf die Gefahren eines unhinterfragten Ausbaus dieser Technologien hin. Dies zeigen auch die Slogans, mit denen der Mobilfunker "Drei" seinen LoRaWAN-Netz-Ausbau verkaufte. In Bezahl-Tweets sprach die Firma darüber, dass man dieses Netz rund um die Uhr "verwalten, überwachen und betreuen will". Als Einsatzgebiete kämen etwa infrage: "Messung der Luftgüte oder genützter Ressourcen wie Gas, Wasser oder Wärme sowie zur Bewässerungs-Steuerung." Im Vorjahr stellte der Präsident der Alibaba-Gruppe am WEF-Gipfel die Idee eines Trackers vor, der das Konsumverhalten der Bürger auf dessen Öko-Bilanz überprüft.

Im Ernstfall könnte die Datensammlung zur Abschaffung der Freiheit führen - insbesondere für kritische Geister. So schlug der Internationale Währungsfonds (IWF) im Jahr 2020 vor, die Kreditwürdigkeit von Menschen nach deren Internet-Suchverhalten zu beurteilen. In der "Smart City Charta" des deutschen Umweltministeriums findet sich der Vorschlag eines radikalen finnischen Aktivisten, demokratische Wahlen durch die Analyse "verhaltensbezogener Daten" zu ersetzen. Am diesjährigen WEF-Gipfel wurden Träumereien über die Steuerung von Arbeitern über Hirnstrom-Kontrolle und ein "Internet der Körper" als nächsten Schritt geäußert - Der Status berichtete.

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