Globalistischer Paarlauf

EU hält an üblem Plan fest: Ab 2029 sollen nur noch Wärmepumpen eingebaut werden

Great Reset
Hintergrund: Freepik; VdL: © European Union 2022– Source: EP, Flickr, CC BY 4.0; Habeck: © Raimond Spekking, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (beide freigestellt); Komposition: Der Status.

Aktuell scheint ein regelrechtes Wettrüsten zwischen der deutschen "Ampel" und der EU-Kommission zu entbrennen, wer die Menschen schneller in die Abhängigkeit der Klima-Lobby und der Globalisten zwängen kann. Ein aktuelles Beispiel, das dies aufzeigt, ist eine neue geplante EU-Richtlinie zu Wärmepumpen. Demnach sollen diese schon ab 2029 die einzige zulässige Lösung bei Heizungs-Neueinbauten sein. In der Marschrichtung selbst ist man sich jedenfalls einig.

EU-Kommission: Wärmepumpen-Pflicht ab 2029

Angetrieben vom Lobbyisten-Clan in seinem Ministerium, der auch nach dem Graichen-Rücktritt weiter besteht, will der deutsche Energie- und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bekanntlich seine Energie- und Wärmewende erbarmungslos durchdrücken. Den Bürgern soll der Einbau fossiler Heizungen verboten werden, der Weisheit letzter Schluss sollen dabei Wärmepumpen sein. Abgesehen davon, dass viele davon weiterhin giftige Stoffe beinhalten, entfalten diese ihre volle Wirkung nur in topsanierten Gebäuden. Vielen Bürgern stünden daher Investitionen in Höhe von zigtausenden Euro ins Haus, um die Vorgaben zu erfüllen. 

Nach kleinen Einwänden der FDP innerhalb der Regierung, sollte zumindest eine abgespeckte Version kommen, wobei auch Wasserstoff-Heizungen möglich sind - sofern diese überhaupt verfügbar sind, wenn die Regelungen greifen. Die Habeck'sche "Heiz-Stasi", die über mehrere Jahre zurück das Heizverhalten der Deutschen durchleuchten will, nickten die Liberalen allerdings ab - Der Status berichtete. Dem inszenierten Hickhack könnte nun aber ohnehin eine Order aus Brüssel zuvorkommen. Geht es nach der EU-Kommission, sollen nämlich Wärmepumpen bereits ab 2029 zur Pflicht werden. Es ist nur ein weiterer Schritt zur Erfüllung des "European Green Deal" bzw. des "Fit for 55"-Umbau-Plans. 

"Heizungshammer" und EU-Sanierungszwang

Der Vorstoß bettet sich obendrein in den EU-Sanierungszwang ein, der alleine in Deutschland mindestens sechs Millionen - vermutlich aber noch weitaus mehr - private Immobilien und in Österreich immerhin 300.000 Häuser betrifft. Wer bis 2033 nicht die Effizienzklasse D erfüllt - in vielen Altbauten ist diese nahezu unmöglich zu erreichen - dem drohen saftige Strafzahlungen. In vielen Fällen könnte dies bedeuten, dass Häuslbauer ihr trautes Eigenheim unter Wert zwangsverkaufen müssen. Dass Brüssel nun auch noch den "Heizungshammer" will, führt zu Existenzsorgen bei unzähligen Bürgern, die durch die Rekord-Inflation ohnehin schon mit den Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben. 

Mit dem Gegenwind hatte die von der scheinkonservativen EVP-Fraktion, der auch Kommissionschefin Ursula von der Leyen als langjähriges CDU-Mitglied nahesteht, nicht gerechnet - und ging in die Offensive. Man versuchte zu beschwichtigen: Gasheizungen seien ja weiterhin erlaubt, solange diese in Kombination mit Wärmepumpen genutzt werden. Und anders als das Habeck-Gesetz, das in einigen Teilen bereits ab nächstem Jahr gelten soll, würden die EU-Vorgaben hingegen erst ab 2029 "voll greifen". Außerdem betreffe es keine Bestandsheizungen. Dennoch: An der Stoßrichtung wird nie gerüttelt, die ist entgegen dem Willen der einfachen Bürger offenbar in Stein gemeißelt. 

Unterschied nicht beim Ziel, maximal beim Tempo

Diese Beobachtung machte auch Thomas Oysmüller in seinem Artikel für den TKP-Blog: "Leyens Behörde scheint im 'Faktencheck' klar stellen zu wollen, dass die Grünen doch radikaler sind als die Konservativen. Es ist aber höchstens eine Frage des Tempos. Beim Ziel ist man sich einig: raus aus Öl und Gas. Komplett." Dies würde zudem gefordert, obwohl fossile Brennstoffe eigentlich "die Basis des Wohlstandes der EU" darstellen würden. Er verweist darauf, dass sich auch im Bundestag das Abstimmungsverhalten der Union nicht maßgeblich von der Ampel abhebe: Bei 188 von 198 Ampel-Initiativen stimmten die Unionsparteien entlang der umstrittenen Pannen-Regierung. 

Schwarz & grün auch in Österreich austauschbar

Auch die ÖVP gehört im EU-Parlament der EVP-Fraktion an. Hier zeigte ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm zuletzt auf, dass die Schwarzen sich von den Grünen neben dem Ziel teilweise auch nicht einmal im Tempo unterscheiden. Mitunter scheiden sich die Geister nämlich lediglich an der Marschroute, um die "Great Reset-"Agenda möglichst rasch umzusetzen - Der Status berichtete. Bei einer Pressekonferenz in der Vorwoche stellte sie daher unter dem Motto "Anpacken statt anpicken" ein Maßnahmenpaket vor. Den "Kampf gegen den Klimawandel" benannte sie als eine der "größten Herausforderungen unserer Zeit", dies sei vermeintlich "gesellschaftlicher Konsens". 

Teilweise unterscheiden sich die Spitzenvertreter der beiden Regierungsparteien hierzulande nicht einmal groß im Vokabular. Als "Klima-Ministerin" Leonore Gewessler (Grüne) ihr öffentliches Zurschaustellen des "Agenda 2030"-Ansteckers verteidigte, sprach sie von einem "gemeinsamen Kraftakt aller Entscheidungsträger:innen", um die sogenannten UN-"Nachhaltigkeitsziele" zu erfüllen. Europaministerin Karoline Edtstadler trug denselben Pin sogar im Parlament, sprach bei der Vorstellung des heimischen SDG-Umsetzungs-Berichts von einer "gesamtgesellschaftlichen Aufgabe" und pries die Globalisten-Ziele als "Mega-Instrument, welches uns erlaubt, vernetzt zu denken". 

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