Einstand beim 'Great Reset-Architekten''

Milei kommt zu WEF-Gipfel: Welche Rolle spielt er in Schwabs Plänen?

Great Reset
Bild: World Economic Forum / Benedikt von Loebell, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0

Nein? Doch! Der als vermeintlicher "Rechtspopulist" als Heilsbringer gegen die maroden Zustände in Argentinien verkaufte Javier Milei soll am WEF-Gipfel teilnehmen. Dort trifft er auf die üblichen Verdächtigen wie Kiew-Machthaber Selenski, EZB-Chefin Lagarde, Israel-Präsident Herzog, mehrere Ampel-Vertreter, eine hochrangige US-Delegation und natürlich auf den WEF-Maestro Klaus Schwab höchstpersönlich. Für Milei ist es 10 Jahren nach seinem berüchtigten ersten Auftritt eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Milei kehrt zu WEF-Gipfel zurück

Als Der Status im November kritisch über die Machtübernahme von Javier Milei berichtete, bekamen wir auch einigen Gegenwind von manchen Beobachtern. Denn wir hatten nicht nur über seinen Plan des totalen sozialen Abbaus und des Ausverkaufs des Landes an die USA samt Einführung des US-Dollars und einer geopolitischen Orientierung an Washington & Tel Aviv berichtet. Sondern wir hatten prominent auch über seine Seilschaften zur Globalisten-Clique aufgeklärt. So nahm Milei im Jahr 2014 bereits am WEF-Gipfel teil, damals noch als einer der Wirtschaftsvertreter. Soll er nun staatsnahe Betriebe an WEF-affine Investoren verhökern, damit die "Richtigen" das Land aufkaufen? 

Zwischenzeitlich schien Milei sich von der globalistischen Denkfabrik um "Great Reset"-Architekt Klaus Schwab zu distanzieren. Die WEF-Agenda entspreche nicht seiner Politik, so Milei Ende 2022. Doch bald nach der Wahl begann er sein wahres Gesicht zu zeigen: Statt "Freiheit" wurde ein Demo-Verbot erlassen, das alltägliche Leben wurde auf Knopfdruck noch teurer, bei der Klima-Konferenz in Dubai erklärte seine Sprecherin, dass Argentinien unter seiner Ägide alle "Verpflichtungen" einhalten würde, nachdem er das globale Klima-Narrativ zuvor noch als "von Sozialisten erfundenen Schwindel" bezeichnet hatte. Nun geht auch er zum Rapport bei Schwab. 

Selenski, Baerbock & "Flinten-Uschi"

Dies berichtet zumindest der Schweizer "Blick" und die "NZZ" am heutigen Dienstag übereinstimmend. Der argentinische Neo-Präsident sei zwar nicht in der Pressekonferenz von Schwab-Strohmann Brende (offiziell ist er WEF-Präsident, die wahre Macht liegt aber beim WEF-Gründer) genannt worden. Allerdings sei Mileis Kommen aus der begleitenden Mitteilung zu entnehmen. Dort trifft Milei zum zweiten Mal in nur wenigen Wochen auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski, der diesmal persönlich anreisen will. Beim ersten Mal umarmten sich die beiden Politiker auf überschwängliche Weise - Der Status berichtete

Insgesamt sollen etwa 60 Staats- und Regierungschefs zum WEF-Gipfel anreisen, darunter auch der französische Präsident Macron und das israelische Staatsoberhaupt Jitzchak Herzog. China schickt seinen neuen Ministerpräsidenten Li Qiang, für die USA sind der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan und Außenminister Anthony Blinken vor Ort. Biden tritt die Reise ebensowenig an wie SPD-Kanzler Olaf Scholz, dafür sollen WEF-"Junge Weltführerin" Annalena Baerbock und Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Ampel vertreten. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und UN-Generalsekretär Antonio Guterres sind mit von der Partie. 

Globale KI-Kontrolle als Kernthema

Die beiden Muster-Globalisten sind längst Stammgäste beim WEF-Gipfel, ebenso wie Bill Gates. Natürlich darf auch EZB-Chefin Christine Lagarde - immerhin ist sie ja auch WEF-Stiftungsrätin - nicht fehlen. Ein prominenter Gast ist diesmal auch OpenAI-CEO Sam Altman, dessen Firma den Chatbot "ChatGPT" ins Leben rief. Dies aus Gründen: Denn die Weltenlenker fürchten sich vor einer "Volks-KI", die ihrer Kontrolle entgleitet. Der Status berichtete bereits über die Pläne der Eliten und ihrer Netzwerke, zu bestimmen, welche Antworten die künstliche Intelligenz ausspucken darf. Die Einhegung des mächtigen Werkzeugs in die Spielregeln der Eliten ist ein Kernthema des diesjährigen Treffens.

Eines der Themen ist die Schöpfung einer digitalisierten "Global Governance", auch sonst will man schauen, wie man die eigene Macht über den technologischen Fortschritt mithilfe öffentlich-privater Partnerschaft erweitern kann. Eine ähnliche Gleichschaltung strebt man man wohl bei den anderen Kernthemen an. Dabei handelt es sich um eine "Langzeit-Strategie für Klimaschutz", die Umkrempelung des Arbeitslebens in der "Vierten Industriellen Revolution" sowie ein geopolitisches Zusammenrücken. Das WEF plant mit "Dauerkrisen". Gemäß dem diesjährigen Motto, wollen die Globalisten daher "das Vertrauen wiederherstellen". Unter ihrer Taktgabe, versteht sich.

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