'Great Reset' im Lande-Anflug

Körperdaten statt Reisepass: Singapur setzt am Flughafen auf digitale Kontrolle

Great Reset
Symbolbilder (2): Freepik; Komposition: Der Status.

Biometrie bei internationalen Reisen ist keine Neuigkeit mehr: Unter dem Vorwand des "Kampfes gegen den Terror" müssen neue Reisepässe seit Jahren bereits Fingerabdrücke und bestimmte Passbild-Standards beinhalten. Es folgte die Option zur Gesichtserkennung beim Einchecken und der Körperscanner am Flughafen. Singapur will nun ab kommendes Jahr einen Schritt weiter gehen: Dort haben Pass und Bordkarte dann für Ein- und Ausreisen völlig ausgedient, alles wird nur mehr über die Vernetzung der Körperdaten geregelt.

Körperdaten sollen Reisepass ersetzen

Die Systempresse ist aus dem Häuschen: "Wer über diesen Flughafen reist, kann den Pass zu Hause lassen", versucht das schweizerische Portal "20min" das Konzept seinen Lesern schmackhaft machen. Und schickt gleich den Wunsch hinterher, dies auch im eigenen Land einzusetzen: "Ist das in Zukunft auch am Flughafen Zürich denkbar?" In der Folge werden die vermeintlichen Vorzüge der Neuerung hervorgehoben. Auch Reiseportale ziehen bereits nach und feiern das Konzept. Dem Volk soll es wohl als praktisches Ende der panischen Suche nach dem Reisedokument vor der Urlaubsreise präsentiert werden: Einfach einmal ganz durchleuchten lassen und ab in den Süden! 

Die Gefahr solcher Technologien, etwa die Frage nach der Dauer der Speicherung der biometrischen Daten, rückt da schnell in den Hintergrund. Sie finden bestenfalls im Nebensatz statt. Der CNN-Artikel zum Vorstoß kommt sogar gänzlich ohne kritische Bezugnahmen aus. Vielmehr werden ähnliche Konzepte gelobt, etwa jenes in Dubai, wo sogenannte biometrische "Smart Gates" optional verfügbar sind. Diese nutzen Technologie zur Gesichtserkennung, um die Identität der Reisenden in Windeseile zu erkennen; wer für das Programm registriert ist, kann optional auch auf Fingerabdrücke oder andere Gesichtsscan-Varianten ausweichen - oder eben noch "echte" Reisepässe nutzen.

Jede Menge neuer Kontroll-Technologien 

Im wegen seiner strengen Gesetze und deren repressiven Auslegung auch als "Fine City" (Strafen-Stadt) bekannten Stadtstaat sollen die Körperdaten aber künftig am Flughafen sämtliche Dokumentenkontrollen ersetzen. Ob beim Boarding, bei der Einreise oder der Gepäckaufgabe: Das erstellte Biometrie-Token wird überall abgefragt. Der CNN-Text wirbt bei dieser Gelegenheit auch noch einmal für die kommende "digitale ID" als angeblich angenehmere Variante zum Reisen. Doch das ist wohl nur der Anfang, in der total vernetzten Welt der Zukunft kann man über die Speicherung solcher digitaler Daten "aus Sicherheitsgründen" schnell einmal Dissidenten das Reisen verbieten... 

Wie umfangreich die "digitale Identität" wird, ließ das Vorstellungsvideo des Rüstungskonzern "Thales" durchklingen. Als weitere Funktionen der bald als Drehscheibe des Lebens genutzten App wurde etwa die Erinnerung an den Termin für eine "verpflichtende Impfung", die Eröffnung eines Bankkontos oder die Einschreibung an der Uni. Dabei würden "die richtigen Daten an die richtigen Leute" bereitgestellt. Die Verbindung des Konzepts mit dem "globalen Gesundheitszertifikat" auf der Technik des von Corona bekannten "Grünen Passes" liegt nahe. Was heute für internationale Reisen geht, könnte morgen auch der Maßstab dafür werden, seinen "15 Minuten"-Stadtteil verlassen zu dürfen.

Gläserner Bürger im "Internet der Körper"

Was also heute als Erleichterung für notorische Ausweis-Vergesser vermarktet wird, könnte der Auftakt für den endgültigen Schritt zum gläsernen Bürger werden. Wird einst etwa auch abgefragt, ob das jährlich zugestandene CO2-Budget schon ausgeschöpft ist und anhand dessen entschieden, ob am Flughafen ein grünes oder rotes Licht aufleuchtet? Fakt ist: In globalistischen Denkfabriken wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF) wird seit geraumer Zeit bereits an der Ausgestaltung eines "Internets der Körper" getüftelt, in dem die Körperdaten der Weltbevölkerung mittels "implantierter, geschluckter oder getragener" Geräte gesammelt wird.

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