Unheilige 'Verkehrswende'-Allianz

'Ganzes Land lahmlegen': Klima-Sekte & Gewerkschaft vereint für Eliten-Agenda

Great Reset
Bild: Michael Brandtner, Wikimedia Commons, CC BY 4.0

Die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft "ver.di" nimmt sämtliche ihrer 1,9 Mio. Mitglieder in Geiselhaft: Anstatt sich ernsthaft für die Belange der Arbeiter im tendenziell schlecht bezahlten Dienstleistungssektor einzusetzen, will sie die Zusammenarbeit mit "Fridays for Future" (FFF) vertiefen. Unter dem Vorwand, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verbessern zu wollen, proben die beiden Gruppierungen den konformistischen "Aufstand" im Sinne des gesellschaftlichen Total-Umbaus fürs Klima.

Öffis als Hebel für "mehr Klimaschutz"

Der offizielle Grund für die Zusammenarbeit dürfte kein Zufall sein, klingt er doch erst einmal wie eine vermeintlich "noble" Sache. Denn gerade in vielen ländlichen Gebieten ist das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln unterirdisch. Während Pendler nicht zu sinnvollen Zeiten damit in die Arbeit kommen, fahren unterbezahlte & überarbeitete Lohnsklaven mit leeren Bussen durch die Landschaft. Der zuständige ver.di Bundesfachgruppen-Chef Andreas Schackert will im Tarifstreit durch Unterstützung der Klima-Sekte offen das Image seiner Gewerkschaft verbessern. 

Alles nur Show: FFF-Sprecherin Felicitas Heinisch erklärte das Bündnis zur "neuen Klimabewegung", deren Ziel eine "Verkehrswende" sei. Auch die Klima-Sekte will ihr Image verbessern: Setzt man sich auf "soziale Belange" drauf, könne man "mehr Rückhalt für den Klimaschutz" schaffen, so die Logik. Die Image-Kur hat man bitter nötig: Während die Kollegen von der "Letzten Generation" arbeitende Menschen im Berufsverkehr blockieren, jettet ihre eigene Galionsfigur Luisa Neubauer - aus dem superreichen Reemtsma-Clan - seit Jahren abgehoben durch die Weltgeschichte. Nun setzt man auf das gemeinsame Streik-Potenzial: "Notfalls werden wir das ganze Land lahmlegen."

Der Teufel steckt im Detail

Heinisch behauptete: Der öffentliche Verkehr sei eine Art "öffentliche Altersvorsorge". Für viele Rentner gäbe es ohne ÖPNV "keine Teilhabe oder Mobilität". Gemeinsam will man daher Öffi-Investitionen von 16 Mrd. Euro pro Jahr bis 2030 fordern. Hier werden gleich mehrere Aspekte deutlich: So stößt die Feststellung über angeblich nicht mehr mobile Senioren in die Debatte über eine Verschärfung der Führerscheinregeln für Senioren. Hier hatten sich die Grünen, denen auch FFF-Sprecherin Neubauer angehört, für eine verpflichtende regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit stark gemacht, diese aber bislang nicht an FDP-Verkehrsminister Volker Wissing vorbei gebracht. 

Auch die "16 Mrd. Euro" hören sich hoch an; doch wurden bereits im Sommer für 2024 über 13,8 Mrd. Euro im Haushalt für Öffis eingeplant - um 3 Mrd. Euro, also fast ein Drittel, mehr als in diesem Jahr. Nachdem es ein "Klima-Posten" ist, wird es hier wohl auch keinen Rotstift der Bankrott-Ampel geben. Die Sorge um die Arbeitsbedingungen bei Bus & Bahn dürfte indes weniger der sozialen Ader geschuldet sein - 14-Stunden-Schichten waren der von einem Mitglied der Kanzlerpartei SPD geleiteten Gewerkschaft bislang ziemlich egal. Sondern dem Umstand, dass in den nächsten Jahren etwa 80.000 der gut 300.000 Beschäftigten im Sektor in den Ruhestand gehen.

Gewerkschaft sitzt in "Klima-Allianz"

In Wahrheit besteht die Zusammenarbeit zwischen "ver.di" und "Fridays for Future" bereits länger. Schon im März vollzog man einen gemeinsamen Aktionstag, die Vize-Chefin der Gewerkschaft Christine Behle (ebenfalls SPD) erklärte dies damals so: "Ohne eine echte Mobilitätswende werden wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen." In der Presse-Mitteilung durfte eine FFF-Sprecherin gegen einen Autobahn-Ausbau agitieren und die Senkung von "Emissionen im Verkehrssektor" fordern. Zur Erinnerung: Zuletzt verdonnerte ein Landgericht in einem absurden Urteil, die Ampel tatsächlich zu noch mehr Klima-Schikanen. 

Kläger waren mit BUND und "Deutscher Umwelthilfe" zwei Organisationen, die mit "ver.di" gemeinsam in der "Klima-Allianz" sitzen; einem Zusammenschluss, dessen Projekte von mächtigen Stiftungen wie der "Allianz Umweltstiftung" oder der Mercator-Stiftung finanziert werden. Schon vor 7 Jahren veröffentlichte sie ein "Klima-Manifest", das die Politik & Gesellschaft zum Einsatz aufruft für "eine Welt, die sich an den Zielen des Pariser Klimaabkommens und den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) orientiert." Im Vorfeld der aktuellen Klimakonferenz in Dubai verfasste man ein Positionspapier, welche Forderungen die Ampel bei der Konferenz deponieren soll.

Dubai: Ampel soll Agenda 2030 einfordern

So soll die Mega-Delegation auf einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und den globalen Ausbau erneuerbarer Energien hinwirken. Sie soll im Sinne der "Agenda 2030" Entwicklungsländer dabei unterstützen, selbst einen Total-Umbau fürs Klima zu vollziehen. Dahingehende Investitionen aus dem deutschen Bundeshaushalt, die bislang bei über 6 Mrd. Euro pro Jahr lagen, sollen bis 2025 um ein Drittel auf mehr als 8 Mrd. Euro erhöht werden. Global sollen die Investitionen in den Klima-Umbau verdoppelt werden. Globale Finanzströme sollen an die Klimaziele gekoppelt werden: Fossile Investitionen sollen beendet werden, Kredite für die grüne Transformation verbilligt.

Der als "globaler Schutzschirm gegen Klimarisiken" verkaufte Fonds, der Steuergeld für "Klimaschäden" in die dritte Welt verschiebt, sei umzusetzen. Auch die Landwirtschaft soll global entlang der "Great Reset"-Agenda fürs Klima ausgerichtet werden. Und irgendwie soll man dann auch noch darauf hinwirken, dass weltweite "Gender-Gerechtigkeit" umgesetzt wird, was auch immer dies mit dem Klima-Thema zu tun haben mag. Deutschland möge zudem seine eigenen "nationalen Klimaziele" erfüllen, um international glaubwürdig zu bleiben. Bei der Behauptung, dass man diese verfehle, berief man sich im Jänner auf das Agora-Netz um Habeck-Ex-Staatssekretär Graichen.

Entrechtet & besitzlos in 15-Minuten-Stadt

Vor diesen einschlägigen Klüngeln verwundert es kaum, wieso Klima-Bewegung und Gewerkschaft für den Total-Umbau der globalistischen Eliten brav Hand in Hand gehen. Dabei ist die Klima-Agenda ein Umverteilungsprojekt von unten nach oben. Jene, die einen "klimaschädlichen" Alltag bestreiten sind oft Berufspendler, die aufs Auto angewiesen sind und als Mieter keine Wahl über ihre Heizung haben; die Kosten für die Zwangsumrüstung werden aber auf sie abgewälzt, nachdem sie bereits teure CO2-Steuern abdrücken müssten. Beim jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 10 Tonnen geht im Endausbau ein Brutto-Monatsgehalt alleine für "Klima-Strafsteuern" drauf.

Was man unter "soziale Klima-Gerechtigkeit" verstehen darf, lassen Vertreter der Agenda öfters durchblitzen. Ein Ex-Regierungsberater forderte eine strikte Rationierung des CO2-Verbrauchs pro Person auf 3 Tonnen. Superreiche hingegen könnten sich per Ablasshandel "frei kaufen" - Der Status berichtete. Als Lösung wurden am WEF-Gipfel "15-Minuten-Städte" samt Verkehrsfiltern ins Spiel gebracht. Verkauft als Orte der kurzen Wege, könnten Menschen in ihrer Zone eingepfercht werden. Oder wie eine Beraterin der österreichischen "Klima"-Ministerin erklärt: Man will den Menschen den Traum vom eigenen Haus & Auto nehmen, sie sollen für Erledigungen lieber kilometerweit radeln.

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