Information als Pflicht

Tucker Carlson interviewt Putin: 'Weil die Amerikaner keine Ahnung haben'

Welt
Screenshot: Tucker Carlson auf X

Tucker Carlson bestätigt: "Ich interviewe Wladimir Putin". Viele munkelten über den Grund seiner Moskau-Reise. Der beliebte und kritische US-Journalist besuchte zuvor das Bolschoi-Theater. Er erklärt in einem Video auf X, warum er sich zu dieser gefährlichen Mission entschieden hat. Kritiker fürchten harte Konsequenzen für Carlson in den USA. Der Journalist bereitete sich einige Monate auf dieses historische Ereignis vor. Weil er es als seine Pflicht sieht, die Menschen zu informieren. Und die Amerikaner überhaupt keine Ahnung von dem hätten, das geschieht. Und das, obwohl sie für den Krieg bezahlen.

Status-Transkript und Übersetzung zu Tucker Carlsons Video "Warum ich Putin interviewe":

Wir sind heute Nacht in Moskau. Wir sind hier, um den Präsidenten Russlands, Wladimir Putin, zu interviewen. Das werden wir demnächst machen. Es gibt offensichtlich Risiken, ein Interview wie dieses zu führen. Darum haben wir darüber mehrere Monate lang sorgfältig nachgedacht. Das sind die Gründe, warum wir es tun.

Zuerst einmal, weil es unser Job ist. Wir sind im Journalismus. Es ist unsere Pflicht, die Menschen zu informieren. Die meisten Amerikaner sind nicht informiert. Sie haben keine wirkliche Ahnung davon, was in dieser Region vor sich geht: Hier in Russland oder 600 Kilometer entfernt in der Ukraine. Dabei zahlen sie sehr viel dafür, auf Wegen, die viele noch gar nicht begreifen.Der Krieg in der Ukraine ist ein menschliches Desaster. Er hat hunderttausende Menschen in den Tod geführt. Eine ganze Generation junger Ukrainer. Und den größten Staat Europas entvölkert. 


Aber die Langzeitfolgen sind noch dramatischer. Dieser Krieg hat wesentlich die weltweiten Militär- und Handelsbeziehungen neugeordnet. Und die Sanktionen in Folge ebenso. Sie haben die gesamte Weltwirtschaft auf den Kopf gestellt. Die Nachkriegsordnung, die dem Westen wirtschaftliche Prosperität für mehr als 80 Jahre garantierte, zerfällt rapide und mit ihr die Dominanz des US-Dollars. 

Das sind keine kleinen Veränderungen, sondern Entwicklungen, die die Geschichte verändern.

Sie werden das Leben unserer Enkelkinder bestimmen. Der Großteil der Welt versteht das vollkommen. Er kann es sehen. Fragen Sie irgendjemanden in Asien oder dem Nahen Osten, wie die Zukunft aussehen wird. Gerade die Bürger der englischsprachigen Staaten scheinen größtenteils ahnungslos. 

Sie glauben, dass sich nichts so wirklich verändert hätte. Und das glauben sie, weil ihnen niemand die Wahrheit gesagt hat. Ihre Medienunternehmen sind korrupt. Sie lügen ihre Leser und Zuseher an. Und sie machen das hauptsächlich durch Unterlassung. 

Zum Beispiel haben sie am Tag des Beginns des Ukraine-Krieges mit Dutzenden von Ukrainern gesprochen und sie haben Dutzende von Interviews mit dem ukrainischen Präsidenten Selenski geführt. Wir haben selbst Selenski eine Interview-Anfrage gestellt. Wir hoffen, dass er sie annimmt. Aber die Interviews, die er bereits in den Vereinigten Staaten geführt hat, sind keine traditionellen Interviews. Sie sind kriecherische Motivationssitzungen, die speziell so gestaltet wurden, um Selenskis Forderungen zu bestärken, dass die USA noch stärker in einen Krieg in Osteuropa treten und dafür bezahlen. 

Das ist kein Journalismus. Es ist Regierungspropaganda. Propaganda der hässlichsten Art, nämlich jener, die Menschen tötet. 


Während unsere Politiker und Medienunternehmen einen fremden Leader so bewerben, als wäre er eine neue Verbrauchermarke, hat sich kein einziger westlicher Journalist darum bemüht, den Präsidenten des anderen Landes das in den Konflikt involviert ist, zu interviewen, Wladimir Putin. 

Die meisten Amerikaner haben keine Ahnung, warum Putin in die Ukraine einmarschiert ist oder was seine Ziele sind. Sie haben noch nie seine Stimme gehört. Das ist falsch. Die Amerikaner haben das Recht alles über den Krieg zu erfahren, in den sie involviert sind. Und wir haben das Recht, ihnen alles darüber zu berichten, weil wir auch Amerikaner sind. 

Die Redefreiheit ist unser Geburtsrecht. Wir wurden mit dem Recht geboren, zu sagen, was wir glauben. Dieses Recht kann uns nicht genommen werden, unabhängig davon, wer im Weißen Haus sitzt. Aber sie versuchen es trotzdem. Vor fast drei Jahren spionierte die Biden-Administration illegal unsere Textnachrichten aus und gab sie an ihre Diener in den Nachrichtenmedien weiter. 


Sie machten das mit der Absicht, unser Putin-Interview, das wir bereits planten, zu verhindern. 

Letztes Monat waren wir uns ziemlich sicher, dass sie das selbe noch einmal versuchen würden. Aber diesmal sind wir trotzdem nach Moskau gelangt. Wir sind nicht hier, weil wir Wladimir Putin lieben. Wir sind hier, weil wir die Vereinigten Staaten lieben. Und wir wollen, dass sie wohlhabend und frei bleiben. Wir haben uns diese Reise selbst bezahlt. 

Wir haben weder Geld von der Regierung oder irgendeiner Gruppe dafür angenommen, noch verlangen wir von den Menschen Geld, um dieses Interview zu sehen. Es ist nicht hinter einer Paywall. Jeder kann das Ganze live auf Band aufgenommen und unbearbeitet auf unserer Webseite TuckerCarlson.com ansehen. Elon Musk hat zu seinem großen Ehre versprochen, dass er dieses Interview nicht unterdrücken oder blockieren wird, sobald wir es auf seiner Plattform X posten. Und wir sind dankbar dafür.


Westliche Regierungen haben im Kontrast dazu ihr bestes gegeben, um dieses Video auf anderen weniger prinzipientreuen Plattformen zu unterdrücken, weil es das ist, das sie eben tun. Sie haben Angst vor Information, die sie nicht kontrollieren können. 

Aber ihr habt keinen Grund, Angst zu haben. Wir ermutigen euch nicht, mit dem, das Putin in dem Interview sagen könnte, übereinzustimmen. Aber wir drängen euch dazu, es euch anzusehen. Sie sollten so viel wissen, wie Sie nur können. Und dann wie ein freier Bürger und eben nicht wie ein Sklave, für sich selbst zu entscheiden. Danke. 



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