Keine Überraschung: 62 Prozent der Bürgergeld-Empfänger sind Migranten
Seit Anfang des Jahres in Deutschland das Bürgergeld eingeführt wurde, wird öffentlich heiß diskutiert, ob sich damit arbeiten überhaupt noch lohne. Denn vor allem in schlechter bezahlten Jobs ist man, zieht man Miete etc. ab, schnell in einem Bereich, wo der Bezug des Bürgergelds deutlich attraktiver ist, als zu arbeiten. Neueste Zahlen zeigen nun, dass vor allem Migranten von dem Geldsegen profitieren.
Anfang des Jahres ersetzte das Bürgergeld in Deutschland Hartz IV. Und seitdem wird über das Bürgergeld gestritten. Etwa, ob es angesichts des angeblichen Fachkräftemangels nicht kontraproduktiv wäre. Auch über eine Erhöhung, die aufgrund der Inflation für 2024 geplant ist, scheiden sich die Geister. Selbst die sogenannten Faktenchecker von "Correctiv" rückten schon aus und machten schon einen untauglichen Versuch zu erklären, dass eine Grafik der AfD, die den Bürgergeldbezug nach Staatsbürgerschaft darstellt, irreführend sei. Dass die Zahlen allerdings stimmten, musste man zähneknirschend zugeben.
62 Prozent der Bezieher sind Ausländer
Nun wartet das Bundesministerium für Arbeit (BMAS) mit Zahlen aus dem ersten Halbjahr des Jahres auf, die den Empfang von Bürgergeld von Familien nach Staatsbürgerschaft aufschlüsseln. In den meisten Medien wird dabei die wenig überraschende Tatsache als große Überraschung dargestellt. So heißt es etwa im Focus: "Überraschende Statistik: Mehr Migrantenfamilien erhalten Bürgergeld als deutsche Familien".
Denn 62 Prozent der Bürgergeldempfänger mit Familie hatten in den ersten sechs Monaten 2023 eine nichtdeutsche Staatsbürgerschaft. Von 576.747 Bürgergeldempfänger mit Familie insgesamt, hatten 221.918 die deutsche Staatsangehörigkeit - ein Migrationshintergrund wurde offenbar nicht abgefragt - und 354.826 besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Mehrheit aus Syrien, Afghanistan, Türkei...
Dabei stammten von den 354.826 ausländischen Beziehern mit Familie nur 54.666 laut BMAS aus einem EU-Mitgliedstaat. 85.804 Bezieher mit Familie hatten die ukrainische Staatsbürgerschaft. Die restlichen 117.293 ausländischen Bürgergeldbezieher stammten aus den Top 8 der Asylherkunftsländer: Vornehmlich Syrien, Afghanistan, Türkei, Irak, Iran, Georgien, Somalia und Russland - wobei sich in letzterer Gruppe wohl etwa überdurchschnittlich viele Tschetschenen befinden.
Da erübrigt sich dann auch die Frage, wieso hunderttausende Ukrainer, die zunächst nach Polen flüchteten, sich zunehmend auf den Weg nach Deutschland machen. Dort gibt es halt einfach mehr Sozialleistungen als in Polen. Und es gibt auch Migranten, ganz offen zugeben, dass sie auf Arbeit keine Lust haben, wie das Beispiel einer afghanischen Familie zeigt. Auch in sozialen Netzwerken stellen sich Bürger zunehmend diese Frage...
Und auch die Frage, wie lange dies das Sozialsystem noch aushält bewegt die GemüterWas kann der Grund sein, weshalb Ukrainer in Deutschland mit Bürgergeld finanziert werden? pic.twitter.com/D9Fj9IVezv
— Alois von Anzère (@UlrichAlois1) November 5, 2023
Stark wachsende Personengruppen in Deutschland:
— sparbuchfeinde (@sparbuchfeinde) November 6, 2023
- Rentner
- Geringverdiener, die ins Bürgergeld wechseln
- Migranten in Sozialhilfe
- Nettosteuerzahler, die auswandern
Ernst gemeinte Frage: Was denkt ihr? Wie lange dauert es, bis die hiesigen Sozialsysteme kollabieren? 🤔
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