Würdevolle Erinnerung an Biologen

Gedenken an Clemens Arvay: Lichtermeere in Wien & Graz geplant

Soziales
Kerzen: Freepik; Arvay: Lukas Beck/Random House, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 DE; Komposition: Der Status

Auch eine Woche nach Bekanntwerden der fürchterlichen Nachricht sitzt der Schock über den Freitod des Biologen Clemens Arvay (42) tief. Der von Weggefährten als sanftmütig beschriebene Wissenschaftler war eine der ersten Stimmen, die vor den Nebenwirkungen der umstrittenen mRNA-Injektionen warnte - dafür erfuhr er eine massive mediale Hetz-Kampagne. Die Anteilnahme im kritischen Lager nach seinem Tod war riesig, in Graz am Freitag und in Wien am Sonntag sollen Lichtermeere zu seinen Ehren stattfinden.

Große Anteilnahme nach Arvay-Tod

Seine stets sachlichen und mit ruhiger Stimme vorgetragenen Videos waren für viele Menschen in der Zeit der Corona-Zwänge ein Anker, unzählige Menschen dürften aufgrund seiner Expertise Abstand vor den fälschlich als Heilsbringer titulierten Gen-Behandlungen genommen haben. Dass Arvay damit unangenehme Wahrheiten ansprach, verziehen ihm das System und seine Schergen nicht. Sie überzogen ihn mit Hass und Häme und versuchten, seinen Ruf als seriöser Forscher zu besudeln. Der sensible Wissenschaftler soll laut Menschen, die ihn näher kannten, stark unter diesen überbordenden Anfeindungen gegen seine Person und Arbeit gelitten haben. 

Entsprechend war nicht nur das Entsetzen über Arvays viel zu frühen Tod (Der Status berichtete) groß, sondern auch der Unmut über den polit-medialen Komplex. Denn, selbst wenn man von jeglicher Spekulation über die Beweggründe für seine tragische Entscheidung Abstand hält, so ist zumindest zu konstatieren, dass die Kampagne gegen seine Person seine Gemütslage kaum gehoben haben wird. Diese war durch nichts außer den quasi-religiösen Eifer der Jünger Coronas bedingt. Nach seinem Tod wiederum fanden sich sogar in Kommentarspalten etlicher Systemmedien, selbst unter Leuten, die seine Ansichten nicht teilten, unzählige positive Bekundungen über seine menschlichen Qualitäten. 

Lichtmeer in Graz am Freitagabend

Denn wie zahlreiche Nachrufe herausstellten: Arvay war ein Mensch, den zwei Dinge antrieben: Die Suche nach der redlichen Wahrheit - und jene nach dem Einklang mit der Welt um ihn. Seine großen Leidenschaft galt der Forschung zum Immunsystem und dessen Zusammenspiel mit natürlichen Einflüssen, der er sich zuletzt wieder verstärkt widmen wollte. Wenn er mit seinem Gegenüber in einen Dissens geriet, so versuchte er mit geduldiger Stimme, diesen mit sachlichen Argumenten zu überzeugen. Kraft suchte er in der Natur, in der er auch gerne musizierte. Für viele Menschen ist daher klar: Das ist nicht nur der Verlust eines mutigen Kritikers, sondern eines von Vielen geschätzten Menschen. 

Auch aus diesem Grund wollen mutige Menschen ihm nun ein würdevolles Andenken bereiten. Bereits am kommenden Freitag, den 3. März um 18 Uhr findet in seiner Heimatstadt Graz ein Lichtermeer statt. Der friedvolle Gedenk-Spaziergang wird seinen Ausgang am Eisernen Tor nehmen. Beworben wird die Veranstaltung mit folgendem Text:

"Es ergeht an Euch die Bitte, das Andenken an den höchst seriösen Wissenschaftler CLEMENS ARVAY aus Graz, der am 18. Februar aus dem Leben geschieden ist, hochzuhalten. Dafür treffen wir einander am Freitag, dem 3. März um 18:00 in Graz am Eisernen Tor zu einem Spaziergang, an dessen Ende wir eine Gedenkminute über einem Lichtermeer abhalten wollen. Bitte Kerzen oder Teelichter mitbringen. Es wird im Anschluss die Möglichkeit zu Austausch gegeben sein. Bitte kommt zahlreich und bringt Freunde mit.”

Gedenken am Sonntag auch in Wien

Doch Graz war nicht der einzige Ort, an dem Arvay wirkte: Als Absolvent der renommierten Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) wirkte Arvay auch in der Bundeshauptstadt. Auch dort soll seiner nun gedacht werden: Die Gruppe "Respekt.Plus" mobilisiert auf ihrer Seite zu einem "Lichtermeer" am Sonntag, den 5. März zwischen 16 Uhr und 17 Uhr vor dem Burgtheater an der Wiener Ringstraße.

Auf ihrer Seite schreibt die Gruppierung: „BITTE seid zwischen 16.00 und 16.10 da. Bringt eine Kerze (mit Feuerzeug, Zündhölzern), eine Blume, vielleicht hangeschrieben, was euch am Herzen liegt.. Um 16.15 in aller Stille sagen wir Clemens Danke. Bitte nehmt euch die Zeit und kommt. Wir sind da dir Clemens zu gedenken und zu danken.“ Die Abhaltung noch zu Tageslicht ermöglicht somit auch Teilnehmern der am selben Tag stattfindenden Friedens- und Neutralitätsdemo ein Mitwirken am Lichtermeer. 

Wichtig: Wenn Sie Sorgen und Depressionen haben, die Sie verzweifeln lassen, holen Sie sich Hilfe: https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/inhalt 

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