Wieso nicht mal über den Inhalt reden

Was ist 'Schwurbler' auf Englisch: Irre Mainstream-Attacke auf Mut-Politiker Hauser

Politik
Hauser: Brunner Images/zVg; Symbolbilder: Freepik (2); Komposition: Der Status.

Beim International Covid Summit (ICS) in Washington, D.C., der die kritische Corona-Aufarbeitung ins Zentrum rückte, stand auch der österreichische Mut-Politiker und freiheitliche Abgeordnete Gerald Hauser auf der Rednerliste. Berichte über das Treffen, Inhalte oder gar die Rede Hausers kamen im Mainstream nicht vor. Bis jetzt: Denn nun versucht man, seinen gefeierten Auftritt so "umzuframen", als hätte sich der kritische Politiker aufgrund seiner Englisch-Kenntnisse blamiert. Es ist eine billige und durchschaubare Attacke.

Manchmal ist es fast kein Wunder, dass sich die Mainstream-Medien in einer Krise befinden. Statt Information gibt es Meinung und Erziehung und auch in anderen Bereichen der Berichterstattung nimmt man es oft - inseratenverwöhnt - nicht allzu genau. Ein Beispiel dafür ist gerade die Berichterstattung zur Teilnahme des freiheitlichen Mut-Politikers Gerald Hauser am kritischen "International Covid Summit (ICS)" in den USA. Dort hielt der Politiker auch eine vielbeachtete Rede zur österreichischen Corona-Politik und deren Verirrungen, wie dem Lockdown für Ungeimpfte und die Einführung der unsäglichen Impfpflicht.

Schwurbler auf Englisch

Doch statt sich mit den Inhalten der Rede zu beschäftigen oder vielleicht das eigene Wirken während der Corona-Zeit kritisch zu überdenken, versucht man Hausers Auftritt ins Lächerliche zu ziehen. So titelt etwa die Österreich-Tool-Gazette OE24: "FPÖ-Politiker blamiert sich in den USA". Aber auch die Kleine Zeitung berichtet in "Nationalrat Hauser erklärt den Amis 'the Schwurblers'", ebenso wie die Dolomitenstadt "'We had right' – Grotesker Auftritt von Hauser" abfällig über den Auftritt. Grund dafür sei ein "holpriges Englisch" wobei man etwa bei OE24 als Beispiel anführt, dass Hauser "We had right" statt "We were right" sagte.

Oder, dass er nicht gewusst habe, wie man den Begriff "Schwurbler" auf Englisch übersetzt. Dass man bei OE24 gleich noch den kritischen Arzt und Universitätsdozenten Hannes Strasser zum Universitätsprofessor befördert, lässt von Seiten OE24 eher auf einen (misslungenen) billigen Anpatzversuch, statt auf solide Recherche schließen. Zumal selbst im englischsprachigen Raum tätige Personen, wie etwa der Guardian-Journalist Philip Oltermann, schon 2021 rätselten, wie man "Schwurbler" ins Englische übertragen solle. Etymologisch wäre wohl etwas in Richtung "swervelers" zu erwarten. Eine tatsächliche oder auch nur inhaltliche Entsprechung gibt's allerdings nicht.

Verständigung klappte ohne Probleme

Hauser wiederum sieht die Angriffe eher gelassen. Gegenüber Der Status erklärte er, dass ihm der international anerkannte Top-Experte Robert Malone zu der Rede gratuliert habe, als er von der Bühne kam.  "Ich kann mich in Amerika mit den Leuten ohne Probleme verständigen. Die Veranstaltung war ein riesiger Erfolg", so Hauser, der weiter erklärt: "Ich komme aus einer anderen Generation. Ich bin nicht mit Tiktok oder dergleichen aufgewachsen."

Heute kämen die Menschen früher mit Fremdsprachen in Berührung: "Mir kommt vor, die Leute können sich das gar nicht mehr vorstellen, dass wir kein Internet hatten, dass das digitale Zeitalter natürlich ganz andere Zugänge zu Sprachen bietet. Ich bin 1961 geboren. Als ich ein Kind war, war es eine Sensation, dass die Nachbarn den ersten Fernseher bekommen haben. Einmal in der Woche durften wir Kinder bei ihnen Kasperltheater schauen."

Von Splittern und Balken im Auge...

Und anders als andere Politiker, die sogar in England Völkerrecht oder andere wichtige Sachen studiert haben wollen, erhob Hauser nie den Anspruch, völlig fehlerfrei in Englisch parlieren zu können. Dass man sich nun gerade an seinem Englisch und einer fehlenden Übersetzung für "Schwurbler" aufhängt und einen Artikel dazu strickt, lässt tief blicken. Zumal man die unzähligen Hoppalas der deutschen grünen Außenministerin Annalena Baerbock, die nicht nur mit Fremdsprachen, sondern auch mit Deutsch auf Kriegsfuß steht, im Mainstream weitestgehend verschweigt.

Aber 360-Grad-Wenden, unlogische Sätze, versehentliche Kriegserklärungen gegen Russland bis hin zum Speck der Hoffnung - sind da offenbar keine oder nur sehr wenig Berichterstattung wert. Obwohl die Frau an einer englischsprachigen Universität gelernt haben will, befand sie am WEF-Gipfel in bestem Denglisch, dass ein Waffenstillstand "falls not from the sky". Dagegen sind die Verwendung des falschen Modalverbs und die Feststellung, dass der eigene Buchtitel einen unübersetzbaren Begriff beinhaltet, nun wahrlich keine Blamage.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten