Migrantenkrawalle

Video von 2017 geht viral: Saudi-Scheich warnt vor Krawallen in Europa

Politik
Bild: Tatic/MOFA UAE, CC BY 2.0, Wikimedia Commons

In Frankreich brennen wieder einmal die Städte. An sich keine große Neuigkeit, kommt dies doch in den Banlieues bzw. Vorstädten mit einiger Regelmäßigkeit vor. Dabei sind es vor allem Migranten, die die Nacht im wahrsten Sinne des Wortes zum Tag machen und sich bürgerkriegsähnliche Straßenschlachten mit der Polizei liefern. Im Zuge der aktuellen Krawalle durch migrantische Mobs geht ein sechs Jahre altes Video des saudischen Außenministers im Netz viral. Dieser prophezeite schon damals vermehrt Krawalle als folge der westlichen "political correctness".

Es war der Februar 2017, als es wegen der Verhaftung eines Schwarzen rund um die Pariser Vorstadt Aulnay-sous-Bois zu tagelangen Krawallen kam. Autos brannten, ebenso ein Kindergarten und ein Autohaus, die Ziel von Molotow-Cocktails geworden waren. Aber bereits 2005 kam es in Paris zu gewalttätigen Unruhen, weil zwei Minderjährige aus Migrantenfamilien vor der Flucht in ein Transformatorenhaus flüchteten und dort von Stromschlägen getötet wurden. Damals tobte sich der Mob fast 20 Nächte lang aus. Aber auch 2009 oder auch 2020 kam es zu größeren Krawallen - eigentlich scheint es fast einfacher, die Jahre zu zählen, wo diese kleiner ausfallen.

Absehbare Entwicklung

Nun, angesichts der aktuellen Unruhen und Gewalttätigkeiten in Frankreich, die auch zunehmend auf die Schweiz und Belgien übergreifen, haben Internetnutzer ein altes Video aus dem Jahr 2017 ausgegraben. Darin warnt Scheich Abdullah bin Zayed Al-Nahyan, seit 2006 Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, eindringlich vor einer ebensolchen Entwicklung, wie man sie dieser Tage wieder sieht.

Ignoranz und "political correctness"

So erklärte Scheich Abdullah bin Zayed: "Es wird der Tag kommen, da werden wir sehr viel mehr radikale Extremisten und Terroristen sehen, die aus Europa kommen." Und wieso dies so sei, war für den Saudi vor sechs Jahren auch schon klar. Weil es den Politikern an Entscheidungsfreude mangelt und sie versuchen politisch korrekt zu sein oder "sie davon ausgehen, dass die den Nahen Osten und den Islam besser kennen als wir", so die damalige Kritik. Wobei bin Zayed noch anfügt: "Und es tut mir leid, aber das ist pure Ignoranz."

Sprachs und wurde nun durch die Entwicklung offenbar bestätigt. Denn man braucht Saudi-Arabien nicht mögen, aber dort würde derartiges nicht so schnell passieren. Die Mehrheit der islamisch-migrantischen Jugendlichen, die gerade Frankreich verwüsten, würden sich derartiges im islamischen Saudi-Arabien kaum getrauen, zumal dort eher mit eiserner Faust regiert wird, anstatt den Samthandschuh gegenüber Randalierern auszupacken. 

Saudis belehren Europäer

Es ist nicht das erste Mal in kurzer Zeit, dass sich Europa unangenehme Wahrheiten aus dem Orient gefallen lassen muss. Erst Mitte Mai war es die deutsche Außenministerin und "Erfinderin der feministischen Außenpolitik", die sich bei einem Besuch in dem Emirat plötzlich mit Kritik konfrontiert sah. Damals war es der Saudi Ebrahim Hashem, der sich über Baerbocks bildungsfernes und undiplomatisches Auftreten empörte und der Grünen empfahl: "Vielleicht sollten arabische Beamte ihnen eine Ausbildung in der Kunst der Diplomatie und Weltpolitik anbieten." Der Beitrag Hashems erreichte damals fast eine Million Menschen auf Twitter und über 11.500 "Likes" aus aller Welt, die seine Aussagen bezüglich Baerbock zutreffend fanden.

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