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Systemtreue Hetze wird prämiert

Sie verhöhnen uns: Buyx kriegt Bundesverdienstkreuz, 'Die 100' für TV-Preis nominiert

Politik
Hintergrund: Freepik; Die 100: Screenshot/Bildzitat ARD; Buyx: Dr. Frank Gaeth, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status.
von Redaktion Status am Uhr

Das System ist sich keiner Schuld bewusst: Egal wie groß die Kritik an ihren Formaten und Vertretern ist, man protegiert sie. In den letzten Tagen zeigte sich diese Unverfrorenheit gleich mehrfach. Zuerst erhielt ausgerechnet Corona-Hetzerin Alena Buyx das Bundesverdienstkreuz verliehen. Kurz darauf kam heraus, dass die mit üblen Psycho-Tricks arbeitende ARD-Propagandashow "Die 100" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert ist - und zwar in der Kategorie "Bestes Infotainment".

Ethikrat unter Buyx völlig systemtreu

Alena Buyx leitete in der Corona-Zeit den sogenannten "Deutschen Ethikrat", ein Gremium das zur Hälfte direkt von der Bundesregierung und zur Hälfte vom Bundestag politisch bestimmt wird. Freilich auch in letzterem Fall mit politischer Schlagseite: Bei der jüngsten Bestellung blockierte man etwa den AfD-Vorschlag für den maßnahmenkritischen Gynäkologen Ronald Weikl, während die linientreuen Hofschranzen der Altparteien eine Mehrheit bekamen. Buyx hingegen zog weiter und heuerte bei der umstrittenen Bertelsmann-Stiftung an - Der Status berichtete.

Während Corona fiel sie durch unfassbarer Äußerungen auf. Sie rührte die Werbetrommel fürs Impf-Experiment, das für sie eine "moralische Pflicht" war. Nebenwirkungen der mRNA-Injektionen stellte sie stets in Abrede, auch sonst kam keine Kritik an der Corona-Politik des Systems von Buyx und den Ihren, im Gegenteil. Selbst im Nachlaufverstieg sie sich zu Äußerungen wonach uns "die Impfung, mit Verlaub, allen den Hintern gerettet" habe und die Krise von "Demokratieskeptikern ausgenutzt worden" sei. Zudem redete sie dem "One Health"-Ansatz der WHO das Wort und forderte die Einstufung der "Klimakrise" als Medizin-Notfall, gegen die es totalitäre Eingriffe benötige.

Orden nicht trotz, sondern wegen Corona

Wer so botmäßig agiert, kann sich über den Applaus der handelnden Politikern freuen. Auch in Buyx' Fall: So erhielt die in München tätige "Medizinethikerin" bereits den renommierten Bayerischen Verdienstorden aus den Händen von CSU-Ministerpräsident Markus Söder, ebenfalls ein Corona-Hardliner vor dem Herrn. Nun folgt die Prämierung eine Ebene höher: Kein geringerer als SPD-Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht ihr das Bundesverdienstkreuz.

Und zwar nicht trotz, sondern wegen ihrer Ausritte - das Staatsoberhaupt verlieh es ihr für ihr "Engagement während der Corona-Pandemie". Damit habe sie laut Steinmeier einen wichtigen Beitrag zur "verantwortungsvollen Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft" geleistet. Die formelle Verleihung des Ordens soll am 1. Oktober stattfinden, insgesamt erhalten 28 Personen, darunter auch Fußball-Trainer Jürgen Klopp, diesen, weil sie sich in "herausragender Weise für die Werte der Demokratie“ eingesetzt hätten.

Das Bundesverdienstkreuz für Buyx ist kein Einzelfall - für die Corona-Hauptakteure gehört es eher zur Regel:

Erhält ARD-Propagandaformat einen Preis?

Für Millionen von Deutschen, die aufgrund ihres Impfstatus ausgegrenzt wurden, muss dies wie eine Verhöhnung klingen. Doch es ist nicht die einzige sonderbare Nachricht im Zusammenhang mit einem Preis für ausgrenzerische Propaganda in diesen Tagen. Vor Kurzem sorgte das ARD-Format "Die 100 - Was Deutschland bewegt" für einen Eklat. In diesem wurde auf billigste Weise kurz vor der heutigen Landtagswahl in Brandenburg gegen die AfD gehetzt.

Im Nachhinein kam heraus, dass etliche Teilnehmer entweder Schauspieler oder Funktionäre der Systemparteien waren. Wie Der Status aufklärte, setzte der Staatsfunk dabei auf die Mechanismen berüchtiger Psycho-Experimente zu Autoritätsgläubigkeit und Gruppenzwang, darunter das Milgram-Experiment (1961) und das Asch-Konformitätsexperiment (1951). Nichtsdestotrotz ist das Format nun in der Kategorie "Bestes Infotainment" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Böse Zungen fragen sich: Was darf Satire?

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