'Allerletzte Generation'

Nächste Mega-Blockade in Wien: FPÖ fordert Haftstrafen für Klima-Extremisten

Politik
Hafenecker: (C) Alois Endl; Blockade A2: Twitter/Letzte Generation (Bildzitat); Komposition: Der Status.

Einmal mehr sorgten die Klima-Extremisten am Montagmorgen für Chaos in Wien. In einer Offensive legten sie wichtige Verkehrsadern in und nach Wien, lahm. Die Folge waren kilometerlange Staus auf der Süd-Autobahn (A2), der Südost-Tangente (A23), der Donauufer-Autobahn (A22). Betroffen waren zudem die Ausweichstrecken auf der B16 & B17 sowie die Wiener Westeinfahrt. Nach dem mutwillig herbeigeführten Verkehrskollaps fordern die Freiheitlichen einmal mehr eine härtere Gangart gegen den Klima-Terror.

Riesen-Blockade im Berufsverkehr

Die Vertreter der "Letzten Generation" halten sich aktuell für unantastbar: Kein Wunder, sie haben keine ernsthaften Strafen zu befürchten. Selbst wenn sie, wie am Samstag, wichtige Sport-Events sabotieren, können sie sich der wohlwollenden Berichterstattung in den Systemmedien gewiss sein (Der Status berichtete). Also rückte man im Pendlerverkehr am Montagmorgen mit 70 "Aktivisten" aus, um Menschen auf ihrem Weg in die Arbeit zu terrorisieren. Oder wie sie es selbst gratismutig darstellen: "dem Verkehr und der Wut der Menschen entgegentreten, um auf die eskalierende Klimakrise aufmerksam zu machen." Zu diesem Zweck betonierten sie sich sogar auf die Straße.

Besonders übel waren die Auswirkungen auf der A2, wo der Stau knapp 20 Kilometer lang war, es war mit Verzögerungen von mehr als einer Stunde zu rechnen. Geht es nach der FPÖ, soll den Verursachern nun das Handwerk gelegt werden: "Es muss nun ein für alle Mal Schluss mit diesen Klimaterroristen sein, die heute wieder rechtschaffende Bürger mittels nicht angemeldeter Demonstrationen von ihrer Arbeit fernhalten," ärgerte sich der freiheitliche Generalsekretär & Verkehrssprecher Christian Hafenecker. Wer angesichts dieser Stau-Eskalationen noch von 'Klimaschützern' oder 'Klimaaktivisten' spreche, habe die Tragweite der Aktionen nicht verstanden.

Auch bei einer Pressekonferenz sprach Hafenecker noch einmal Klartext zur Causa: 

FPÖ-General fordert Haftstrafen

Einer, der dies nicht verstehe, sei ÖVP-Innenminister Gerhard Karner: "Einerseits wird die freie Meinungsäußerung beschnitten, wenn sie nicht in das System ‚Schwarz-Grün‘ passt, aber andererseits dürfen Linksverstrahlte der arbeitenden österreichischen Bevölkerung und deren Arbeitgebern Lebens- und Arbeitszeit rauben“. Angesichts der von den Klima-Extremisten angerichteten Umwelt-, Sach- & Wirtschaftsschäden forderte Hafenecker abermals Haftstrafen für die Verursacher. „Ich empfehle diesen Menschen, ihre Aktionen in China, Indien oder den USA durchzuführen, dafür sind sie jedoch sicherlich zu feige, denn einen linkslinken Kuschelkurs á la ÖVP & Grün gibt es dort nicht."

Und weiter: "Diese ‚allerletzte Generation‘ steht eben nicht für unsere Umwelt ein, sondern für Anarchie auf der Straße. Hier will eine winzige Randgruppe ihren Willen den Bürgern aufzwingen und wird dabei von ÖVP-Innenminister Karner und der grünen Justizministerin Zadic mit Samthandschuhen angefasst." Diese Gruppierung sei nicht nur extremistisch, weil sie die Bevölkerung nötige und am laufenden Band Gesetze breche, sondern auch, weil sie bestrebt sei, den Parlamentarismus abzuschaffen. Hafenecker fordert Karner daher auf, "endlich zu handeln und gegen diese Extremisten endlich mit aller Härte des Gesetzes durchzugreifen!" Das beinhalte auch Haftstrafen. 

Nehammer schwingt leere Sonntagsreden

Doch die Kanzlerpartei tut das, was sie immer tut, wenn es brenzlig wird: Anstatt Kraft ihrer Regierungsämter zu handeln, wirft sie die Kopiermaschine an und plappert der FPÖ nach. Den grünen Koalitionspartner, aus dessen fruchtbarem ideologischen Schoß die Klima-Radikalen kriechen, nimmt man dabei freilich nicht in die Pflicht. Nehammer sprach in einer seiner üblichen "Sonntagsreden" auf Twitter davon, dass die Klimakleber "das gesellschaftliche Klima vergiften" würden. Karner reagierte erst nach Stunden - nach 57 Festnahmen am heutigen Montag kündigte an, auf Steuerzahlers Rappen neues technisches Gerät anzuschaffen, um die Klima-Extremisten loszueisen... 

ÖVP duldet Klima-Terror in Wahrheit

Denn ernsthaft gegen den Klima-Terror vorgehen will die Volkspartei ohnehin nicht. Denn wie eine parlamentarische Anfrage der FPÖ im Sommer aufdeckte, duldet die ÖVP die Umtriebe der Klima-Extremisten - Der Status berichtete. Und auch beim Staatsschutz, dessen Chef Omar Haijawi-Pirchner als schwarzer Günstling erster Klasse gilt, hat man kein großes Interesse, genauer hinzuschauen. Im Gegenteil: Der betrachtet die Klima-Kleber als "eindeutig nicht extremistisch". Mit diesem "Persilschein" agitiert es sich gleich viel besser: Und so blockierte die "Letzte Generation" auch am Dienstagmorgen wieder den Pendlerverkehr nach Wien - diesmal waren Kreuzungen dran... 

Freilich sieht es bei systemkritischen Kräften aus, der Samthandschuh wird dort eingepackt und weicht der harten Faust des Systems: Gegen die freiheitliche Jugend erstatte die Behörde wegen eines harmlosen Videos eine Strafanzeige. Und als seinerzeit Hunderttausende Bürger gegen die Impfpflicht und die totalitäre Corona-Politik der Regierung auf die Straße gingen, bezeichnete Haijawi-Pirchner das protestierende Volk als "größte Bedrohung in der Republik". Wenn da nicht mit zweierlei Maß gemessen wird...  

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