Bundetags-Vize kassiert Shitstorm

Grüner Rassismus-Eklat: Göring-Eckardt ätzt über 'weiße deutsche Spieler'

Politik
Göring-Eckardt: Superbass, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Screenshot: X; Komposition: Der Status.

Die grüne Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt setzte sich am Mittwoch mit einem befremdlichen X-Kommentar in die Nesseln. Sie feierte die ethnische Vielfalt in der DFB-Elf anlässlich des 2:0-Sieges gegen Ungarn ab. Dabei empörte sie mit folgender Aussage: "Stellt euch vor, da wären nur weiße deutsche Spieler." Später löschte sie ihren Beitrag und äußerte sich mit weniger verhängnisvollen Worten, doch die Aufregung ebbt nicht ab.

Linke lieben ihre "bunte" Mannschaft"

Egal, welche Lesart man walten lässt, es bleibt eine unglückliche Äußerung: Würde sie sich wünschen, dass keine Spieler mit Migrationshintergrund die deutschen Farben vertreten, wäre sowieso der Teufel los. Angesichts des bisherigen politischen Profils der Grünen-Politikerin kann allerdings davon ausgegangen werden sein, dass es sich dabei für sie um eine Horror-Vorstellung handelt. Vor einigen Wochen echauffierte sich der polit-mediale Komplex, weil eine Umfrage ergab, dass sich viele Deutsche von der "bunten" Mannschaft nicht vertreten fühlten. Dies wurde natürlich als Zeichen für vermeintlichen Alltags-Rassismus interpretiert.

Nachdem das DFB-Team bei drei Großereignissen in Folge früh die Segel streichen musste, dafür aber mit gratismutigen Regenbogen-Aktionen auffiel, gab es böse Zungen, die meinten, man möge sich lieber aufs Fußballspielen konzentrieren. Kaum geschieht das - wie bei der aktuellen Heim-WM, wo man die ersten beiden Spiele gewann - pocht man auf den Propaganda-Slogan "Einigkeit und Recht und Vielfalt" (womit die "Freiheit" in den Hintergrund tritt....) Denn beim 2:0-Sieg gegen Ungarn trafen mit Jamal Musiala und Kapitän Ilkay Gündogan zwei Spieler mit Migrationshintergrund. Die Guten (TM) sind aus dem Häuschen und sehen es als Siegeszug ihrer Multikulti-Ideologie.

"Nur weiße Spieler" als Horror-Vorstellung?

Auch für Göring-Eckardt schien die Welt damit wieder in Ordnung. Nachdem ihr seit Jahren eine Aussage aus der Asylkrise um die Ohren fliegt ("Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch, und ich freue mich drauf!"), fasste sie sich ein Herz. Sie schrieb: "Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler." Garniert wurde der Beitrag mit drei Regenbogen. Dies hatte tausende negative und kritische Kommentare zur Folge - immerhin schien die Grünen-Politikerin den Wert bzw. die Qualität von Spielern an ihrer Hautfarbe festzumachen. Sogar Politiker anderer Altparteien fanden diese Ansicht in den Kommentaren bedenklich!

Gegen Mitternacht versuchte Göring-Eckardt dann, zurückzurudern. Ihre Formulierung tue ihr leid. Sie habe lediglich aufgeregt, dass 21% der Deutschen es besser fänden, wenn mehr "Weiße" in der Nationalmannschaft wären. Sie hingegen sei "stolz auf diese Mannschaft" und will "die 21% noch überzeugen". Das half alles nichts, ihr fliegt ihre ursprüngliche Aussage weiterhin um die Ohren - und viel besser macht sie's mit dem neuen Beitrag auch nicht. Denn, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft schon in Zeiten, als der Migrantenanteil äußerst überschaubar war, höchst erfolgreich war, lässt sich schlichtweg nicht leugnen. 

Shitstorm: Es hagelt Rücktritts-Forderungen

Unzählige X-Nutzer kommentierten auch unter dem neuen Beitrag. Viele sind der Meinung, dass Göring-Eckardt hier rassistische Denkmuster, mur eben unter umgekehrten Vorzeichen, bedient. Breit ist der Konsens, dass die Grünen-Politikerin besser zurücktreten sollte, weil sie ihrem hohen Amt als Bundestags-Vizepräsidentin großen Schaden zugefügt hätte.

Der absurde neue Multikulti-"Patriotismus"

Um einen isolierten Einzelfall handelt es sich nicht. Während dieser EM finden sich bereits regelmäßig Wortmeldungen von Personen, die keinen Hehl daraus machen, mit traditioneller Heimatverbundenheit nichts anfangen zu können. Patriotismus ist für sie nämlich nur dann vertretbar, wenn er dem Zeitgeist und den neuen Menschen, die man "geschenkt" bekam, huldigt. Manch einer dieser befremdlichen Stimmen agieren dabei durchaus im medienöffentlichen Raum.

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