Janine Bex und die Grüne Doppelmoral

Innsbrucker sollen auf Wohnraum verzichten - doch Grüne baut sich Anwesen im Wald

Politik
Rodung: privat/zVg; Bex: (C) Innsbrucker Grüne; Komposition: Der Status.

Innsbruck ist ein teures Pflaster, Wohnraum ist knapp, trotzdem sollen die Bürger noch näher zusammen rücken, damit auch die Armutsmigranten aus aller Herren Ländern noch unter der Nordkette ihren Platz finden. In der Zwischenzeit erstand die Grünen-Gemeinderätin Janine Bex zum - gerade für Tiroler Verhältnisse - Schleuderpreis ein Grundstück in bester Lage im Wald am noblen Gramartboden. Damit sie mit ihrer Familie dort als Hauptwohnsitz einziehen kann, muss zuerst einmal der Forstweg freigerodet werden. Da fragen sich die Bürger vor der Gemeinderatswahl im April in Anlehnung an ein berüchtigtes Grünen-Wahlplakat wohl zurecht: Wen würde der Anstand wählen?

Gastkommentar von Chris Veber

Platz für alle Welt: Wir sollen "zsammruckn"

Innsbrucks Grüner Bürgermeister Georg Willi verkündete seinen Untertanen per "Servus TV"-Interview: 10 m² Wohnfläche pro Kopf seien ausreichend. Denn wenn wir alle bescheidener wären und etwas zusammenrücken würden, dann wäre noch etwas länger Platz. Platz wofür? Bekommen Innsbrucks autochthone Familien jetzt alle vier bis fünf Kinder und die Bevölkerung explodiert? Nein, Willi meinte natürlich seine Träume von unendlicher Armutsmigration unter dem Deckmantel „Asyl“.

Innsbruck hat zwar schon 20.000 Menschen aus Drittländern aufgenommen, aber das reicht dem Grünen nicht. Wir müssen noch weit mehr aufnehmen. Jedem Menschen weltweit, den es ins Innsbrucker Sozialsystem zieht, muss in Innsbruck eine Gemeindewohnung geboten werden. Zu Lasten der Innsbrucker Bürger und Bürgerinnen. Was der Innsbrucker Bürgermeister übersieht, die Weltbevölkerung wächst derzeit um knapp 70 Millionen Menschen. Jährlich.

Wir können nicht alle aufnehmen, die zu uns kommen wollen. Aber bei den Grünen ist die Realität noch immer der Ideologie unterlegen, „Fakten sind die Argumentation der Rechten“, wie ein Grüner mir dereinst sagte.

Rodung für Bex' Anwesen im Grünen

Aber wie halten es die Grünen selbst mit ihrem Wohnraum? Ein jüngstes Beispiel lieferte die Nummer Zwei der Innsbrucker Grünen, Janine Bex. Die üppig aus Steuermitteln alimentierte Politikerin gönnte sich ein 1.300 m² großes Grundstück. Auf der Hungerburg, dem teuersten Pflaster Innsbrucks. Zum Freundschaftspreis von 250,- Euro pro Quadratmeter. Denn das Grundstück war als Freiland gewidmet. Jetzt wird dort gerodet, dass es nur so eine Freude ist.

Hier verdichtet sich die grüne Politik in einem Skandal. Freunderlwirtschaft? Check. Wasser predigen und Wein saufen? Check. Sich an der Allgemeinheit bereichern? Check. Denn nachdem Frau Bex jetzt auf dem „Freiland“ einen Neubau errichten darf, dürfte die Immobilie Millionen wert sein.

In den Wäldern oberhalb von Innsbruck wird gerodet, in unmittelbarer Umgebung errichtet Bex ihr Anwesen. Foto: privat/zVg

Für grüne Bonzen gelten andere Regeln...

Offensichtlich pflegen die gleichen Politiker, die dem Bürger 10 m² zum Wohnen zugestehen wollen, privat gern einen Wohnstil im Benko-Style. Natürlich zum Freundschaftspreis. Das sollten wir immer im Auge behalten, wenn uns die Regierenden wieder mal ausrichten lassen, was wir alles nicht dürfen.

Übrigens sind die SPÖ, die KPÖ, Ali und NEOS um nichts besser. Auch sie verlangen die Fortführung der Politik der offenen Grenzen und die unendliche Aufnahme von Armutsmigranten. Die ÖVP macht wie immer brav jeden Schwachsinn mit.


Zum Autor: 

Chris Veber ist Unternehmer, freier Journalist und Bürgermeisterkandidat für Innsbruck der Liste TUN ("Transparente unabhängige neue Gesellschaft"). 

Transparenzhinweis: Beim vorliegenden Artikel handelt es sich um keine politische Werbeschaltung der wahlwerbenden Bewegung. Ebenso wenig lässt sich daraus eine Unterstützung der Liste, des Kandidaten oder deren Ziele ablesen. Der Autor des Beitrages war bereits vor seiner politischen Kandidatur regelmäßig als Gastautor für "Der Status" tätig. Der vorliegende Artikel, der einen aktuellen politischen Skandal in Innsbruck beleuchtet, entstand in beide Richtungen unentgeltlich. 


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