Verteidigung zu Angriff umgedeutet

Antifa-Attacke auf AfD-Politiker: Nach Notwehr-Biss verdreht Systempresse alles...

Politik
Screenshots: X (2); Komposition: Der Status.

Stefan Hrdy (67) ist ein AfD-Politiker mit Biss - und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn in geradezu unerschrockener Manier konnte er sich so einen Antifa-Angreifer vom Leibe halten, als er auf dem Weg zum AfD-Parteitag bereits zu Boden gerissen worden war. Doch die versammelte Einheitspresse zieht nicht ihren Hut vor der geistesgegenwärtige Verteidigung gegen den linksextremen Mob - sondern macht den Angegriffenen zum vermeintlichen Angreifer, um das Narrativ der gewaltbereiten Rechten zu forcieren...

Antifa attackiert Landshut-Helden vor Parteitag

In einer normalen Welt gölte Stefan Hrdy (67) als deutscher Held. Jahrelang war er Beamter der Polizei-Eliteeinheit GSG-9. In dieser Funktion war er auch bei der legendären Befreiung der Passagiermaschine "Landshut" aus den Fängen von der linksterroristischen RAF bestellter palästinensischer Terroristen in Mogadischu (Somalia) beteiligt. Bis heute hat Hrdy mit linkem Terror zu kämpfen, aber er gilt im "besten Deutschland aller Zeiten" vielmehr als böser Teufel, an dem man besser nicht anstreift.

Der Grund: Der Mann aus Neuss in Nordrhein-Westfalen ist Mitglied der oppositionellen AfD, die am Wochenende in Essen ihren Parteitag abhielt. Und obwohl es dort zu einem Angriff durch feige Antifa-Chaoten auf Hrdy kam, war er in der Mainstream-Presse dann der vermeintliche Übeltäter, weil er sich einen mutmaßlich linksextremen Schläger in Notwehr nur mehr mit einem energischen Biss in dessen Wade vom Leibe halten konnte.

Beinklammer um Hals: Nur Biss half noch

Was war geschehen? Am Samstag belagerten gewaltbereite radikale Linke das Umfeld der Grugahalle, blockierten die Anreise von AfD-Delegierten in der Absicht deren Parteitag zu verhindern oder den Ablauf zumindest ergeben zu erschweren. Dabei wurde auch Jagd auf AfD-Politiker gemacht und etliche Polizisten - teils schwer - verletzt. Hrdy, dessen aus dem Tschechischen stammende Nachname frei übersetzt so viel wie "Stolz" heißt, ist auch im Alter noch mutig und reiste daher mit dem Auto an und wollte die letzten Meter zur Grugahalle zu Fuß bewältigen. Doch plötzlich tat sich vor ihm eine Absperrung auf. 

Dort wurde er von einer jüngeren Person umgerissen. Hrdy, der davon ausgehen musste, dass mehrere Personen auf ihm lagen, spürte einen Tritt in die Wade und befand sich nach der unvermittelten Attacke zudem in der absoluten Alptraumsituation: Der mutmaßliche Linksextremist hatte seine Beine im einer Klammer um seine Hals und seine Schulter gewunden. Doch Hrdy wusste sich zu helfen und verbiss sich eben wortwörtlich im Angreifer, der nach dem dentalen Kniff in den Unterschenkel tatsächlich von ihm abließ, um seinerseits den Umstehenden den Biss zu verkünden. 

Medien verdrehen die Details zum Vorfall

Doch keine Elite-Ausbildung, keine Erfahrung dieser Welt und keine geistesgegenwärtige Notwehr konnten ihn auf das vorbereiten, was folgte. Denn schon bald machte die Systempresse ihn zum bösen Gewalttäter des Tages, während die in schweren Ausschreitungen gipfelnden Tumulte als "friedlicher Protest" heruntergespielt wurde, bei dem es lediglich "kleinere Scharmützel" gegeben habe. Laut dem öffentlich-rechtlichen ZDF "inszeniert" er sich lediglich als Opfer, sein Notwehrakt wird als "Bissattacke" dargestellt. Hier ist's auch nicht das Antifa-Mitglied, das seinen Hals umklammert - sondern Hrdy, der angeblich das "Bein umklammert".

Der Relotius-"Spiegel" setzt noch einen drauf und stellt ihn endgültig als beißwütiges Lama dar. Dort darf eine Juso-Funktionären - die SPD-Jugendorganisation beteiligt sich an der Blockade - erzählen "Er stieg dann aus, ging unvermittelt auf uns zu und spuckte uns ins Gesicht [...] Da wir nichts dazwischen, kein Innehalten, gar nichts. Das war wirklich krass." Als vermeintliche "Bestätigung" des Vorfalls darf die Aussage einer weiteren Juso-Aktivistin herhalten. Während man dort Hörensagen als bare Münze nimmt, spielt man den Angriff auf ihn herunter, weil Videomaterial minimale Abweichungen, etwa bei der wahrgenommenen Anzahl der Angreifer aufweist...

Täter-Opfer-Umkehr ohne jeden Genierer

Völlig den Vogel schoss indes "Der Westen" ab. Dort sorgt der "AfD-Politiker [...] für irre Szenen vor Parteitag", bereits in der Einleitung des Artikels wird er als Verantwortlicher für "erste Ausschreitungen" und Angreife auf "einen Demonstranten" dargestellt. Dort wird ein namentlich nicht genannter "Augenzeuge" zitiert, wonach Hrdy einfach gestürzt sei und "einen der Demonstranten mit sich zu Boden gezogen" habe. In der Folge habe er "unvermittelt [...] nach seinem Bein gegriffen." Darunter findet sich ein Bild vom Vorfall mit der Bildunterschrift: "Auch die Demonstrierenden in Essen sind vor Angriffen der AfD scheinbar nicht gefeit."

In der Folge verliert der Artikel endgültig jedes Gespür "Der Protestler konnte sich infolge vor weiteren Angriffen des AfD-Delegierten retten. Aufnahmen, die DER WESTEN vorliegen, zeigen allerdings, wie der AfD-Politiker noch am Boden liegen blieb. Von dort aus soll er sich darüber aufgeregt haben, dass die Demonstrierenden ihre Handys gezückt und den Vorfall gefilmt hatten." Dies ist die Art und Weise wie die deutsche Systempresse über den mutmaßlichen Angriff eines jüngeren mutmaßlichen Linksextremisten auf wahlweise einen Ex-Elitepolizisten respektive einen gehbehinderten Senioren am Weg zur Ausübung der freien demokratischen Willensbildung berichtet.

Antifa-Aktivsten keine Gaumenfreude

Hrdy selbst ließ sich vom schockierenden Vorfall nicht ins Bockshorn jagen und war am folgenden Morgen - sicher in der Grugahalle angekommen - bereits wieder zum Scherzen aufgelegt. Auf die Frage eines jüngeren Parteikollegen, wie "ein Antifant" schmecken würden, meinte er augenzwinkernd: "Neutral. Ich hätte ein bisschen Pfeffer gebraucht, aber das ging alles so schnell, da konnte ich nicht würzen." Und legte in derbem Humor noch einen Kalauer drauf: "Ich hab' in meinem Leben schon alles gegessen - von Kakerlaken über Heuschrecken, Schlangen, Katzen, Hunde, rohen Seeigel, Hammelhoden, also alles [...] Ich komm' viel rum."

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