Keine Annäherung der Ukraine an EU

Frieden schaffen ohne Waffen: Schüler lehnen Militärhilfe für Ukraine ab

Politik
Symbolbilder: Freepik (4); Pixabay; Komposition: Der Status.

Die militärische Hilfe der Ukraine durch die EU ist ein reines Elitenprojekt. Selbst die jüngere Generation lehnt weitere militärische Unterstützung durch die EU für das Selenski-Regime ab, wie eine Umfrage unter österreichischen Schülern zeigt. Auch eine vorbehaltlose Annäherung der Ukraine an die EU sieht eine Mehrheit der Jugendlichen skeptisch, sehr zum Leidwesen der Politik.

Keine guten Nachrichten für die kriegsbegeisterten Politiker in Österreich und der EU, die sich und auch dem Bürger immer wieder versichern, ungebrochen an der Seite der Ukraine zu stehen. Denn nicht nur die Bürger, auch die Jugend sieht diese Politik mit Skepsis. Dies zeigte auch eine Umfrage unter 1.920 Schülern ab 15 Jahren in Österreich, die von der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik befragt wurden. Bei der Umfrage "Europa#wasistjetzt" war auch der Krieg in der Ukraine Thema. Und die Antworten der heimischen Schüler sind mehr als deutlich und sollten eigentlich auch von der Politik ernstgenommen werden.

63 Prozent gegen militärische Hilfe

So sind weniger als ein Drittel der Schüler (30 Prozent) dafür, dass die EU weiterhin militärische Unterstützung für die Ukraine leisten sollte. Ganze 63 Prozent lehnen hingegen Militär-Hilfen für Kiew ab. Ein etwas anderes Bild bietet sich bei der Aufbau- und Wirtschaftshilfe: Hier sind 27 Prozent gegen eine weitere Unterstützung, 68 Prozent sprechen sich hingegen dafür aus. Aber auch der weiteren Weg der Ukraine in die EU, den die Politik versucht zu forcieren, findet bei den, von September 2022 bis Ende Mai 2023 befragten Schülern keine Mehrheit.  51 Prozent sind dagegen, dass sich die Ukraine weiter der EU annähert, nur 40 Prozent sprechen sich dafür aus.

Klimapropaganda schlägt durch

Nach den wichtigsten Aufgaben der europäischen Politik befragt, erklärten 70 Prozent, dass die Themen Klima- und Umweltschutz Priorität haben sollte (wobei dieser hohe Wert womöglich auch durch die Dauer-Beschallung seitens des Schulsystems beeinflusst wird), gefolgt von der Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich (67 Prozent) und dem Einsatz für Menschenrechte (66 Prozent). 60 Prozent wünschen sich zudem, dass sich die EU für die Schaffung von Arbeitsplätzen einsetzen sollte. Und auch 55 Prozent finden, die EU sollte die Energieabhängigkeit von anderen Ländern verringern.

Geringeres Interesse für EU-Politik

Dabei zeigte sich auch, dass sich lediglich 13 Prozent sehr interessiert und 37 Prozent eher schon interessiert am politischen Geschehen in der EU zeigen. diesen 50 Prozent stehen 45 Prozent gegenüber, die sich eher nicht oder gar nicht interessiert zeigen - 4 Prozent machten keine Angaben. Demgegenüber zeigt sich ein deutlich höheres Interesse an der österreichischen Politik. Hier waren 72 Prozent sehr oder eher schon interessiert.

Dies dürfte wohl auch ein Grund dafür sein, dass 77 Prozent die EU aktuell als "demokratisch" und 14 Prozent als "undemokratisch" bewerten, obwohl eigentlich wesentliche Institutionen der Union nicht von den Bürgern gewählt werden, sondern im politischen Hinterkammerl bestimmt werden. Derzeit sehen allerdings noch 68 Prozent der Schüler die Zukunft der EU "eher zuversichtlich", aber immerhin 28 Prozent "eher nicht zuversichtlich".

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