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England rüstet sich für Blackout: Regierung empfiehlt Kauf von Kerzen

Politik
Bild: Freepik

In Großbritannien werden nun die Bürger angehalten, sich auf mögliche Katastrophen vorzubereiten. Daher sollen sie Kerzen bunkern und sich Notfallradios mit Batterie oder Kurbel besorgen, so der stellvertretende Premier Oliver Dowden. Und auch Freiwillige werden gesucht, die bei möglichen Krisen zur Unterstützung herangezogen werden können.

Vize-Premier warnt vor dem Dunkel

Da dürften viele Briten nicht schlecht geschaut haben, als sie die Mahnung ihres stellvertretenden Premierministers Oliver Dowden, der zugleich auch für die Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Vereinigten Königreichs in Notfällen zuständig ist, in der "Times" lasen. Immerhin sind die Zeiten von "The Blitz" zum Glück schon lange vorüber und das Inselreich wähnte sich aufgrund seiner Lage eigentlich immer recht sicher. Doch nun ist wieder Vorbereitung für Katastrophen im Königreich angesagt und es sollen Vorbereitungen für Naturkatastrophen, Pandemien und bösartige Handlungen wie Cyberangriffe oder Terrorismus getroffen werden.

Kerzen und Batterien

Dabei appelliert Dowden an seine Landsleute, sich mit allem nötigen zu versorgen. So sollen sich die Haushalte mit Kerzen und batteriebetriebenen Radios eindecken, für den Fall, dass eine Katastrophe die digitalen Geräte lahm legt. "Wir müssen darauf achten, sicherzustellen, dass die Menschen widerstandsfähig sind. Wenn Sie beispielsweise aus irgendeinem Grund einen Stromausfall hätten, haben die Menschen dann immer noch das, was wir früher verwendet haben? Früher ging man zu einem Schrank unter der Treppe, dort hatte man eine Taschenlampe oder Kerzen oder was auch immer", so der stellvertretende Premier.

Blackout: Zurück ins analoge Zeitalter

Aber auch einen möglichen Blackout hat Dowden mit seiner Warnung im Sinn. So erklärt er den Einwohnern des Inselkönigreichs, dass sie sich auch darauf einstellen müssen, gegebenenfalls in ein "analoges" Zeitalter zurückgeworfen zu werden, wenn das Internet und die Stromnetze zusammenbrechen. Seiner Meinung nach, seien die Menschen zu sehr auf das Internet angewiesen, was dazu führe, dass sie im Falle einer Katastrophe in einem Informationsvakuum landen.

"Früher konnte jeder auf ein batteriebetriebenes Radio zugreifen", so Dowden. Deshalb sei es Aufgabe der Regierung dafür sorgen, "dass wir in diesem digitalen Zeitalter widerstandsfähig sind - und dabei auch die analogen Möglichkeiten berücksichtigen, deren Beibehaltung sinnvoll ist. Wenn Sie einen Stromausfall hätten und sich über Nachrichten informieren wollten, woher würden Sie diese Nachrichten dann bekommen? Früher schaltete man das Radio ein und erfuhr, was vor sich ging".

Gefahr der Digitalisierung und KI

Zu diesem Zweck soll im kommenden Jahr auch eine offizielle "Resilienz-Website" der Regierung gestartet werden, die Ratschläge für die Vorbereitung auf den Katastrophenfall gibt. Und dieser könnte laut dem Politiker - von der nächsten "Pandemie" einmal abgesehen - schneller eintreten als viele womöglich erwarten. Denn auch die KI sieht er als ein "chronisches Risiko", die das Risiko von Cyberangriffen auf wichtige Infrastruktur aber auch sogar die Bedrohung durch chemische Waffen erhöhe.

"Das sprichwörtliche Teenager-Kind in seinem Zimmer wird mit Hilfe von KI ein viel besserer Hacker sein als bisher", erklärt er. Die Fähigkeit einzelner, bösartiger Personen, biologische Bedrohungen zu entwickeln, nehme jedenfalls auch mit der KI zu und selbiges gelte für chemische Risiken.

Klimawandel und Energiewende

Dabei haben die Briten noch nicht einmal die Grünen in der Regierung, die mit einer Energiewende, wie in Deutschland, die Versorgungssicherheit gefährden und die Strompreise nach oben treiben. Allerdings gibt es auch auf der Insel Probleme. So sind Kohlekraftwerke abgeschaltet und der Strom wird mit erneuerbaren Energien, wie Windkraft erzeugt, mit Gaskraftwerken oder Kernkraftwerken. Daher kommt es schon auch einmal zu Engpässen, wenn Flaute herrscht und viel Strom benötigt wird, wenn es kalt ist.

Wie wichtig Vorbereitung auf Notfälle ist, zeigte sich zuletzt durch den - laut dem polit-medialen Neusprech - "klimawandelbedingten warmen Schnee" in Deutschland und Österreich. Viele Haushalte waren ohne Strom und auch bei Bahn oder Straßenverkehr ging nicht mehr viel. Da kann man froh sein, wenn man noch eine Petroleumheizung sein eigen nennt, wenn die Wärmepumpe nicht mehr will. Oder auch ein paar Notrationen zuhause hat, wie Dosenbrot und einige Vorräte sowie vielleicht einen Campingkocher oder eine Gulaschkanone. Denn manchmal kann es doch schneller gehen, als man denkt.

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