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Klimareisen die sind lustig

CO2-Massenevent: Bankrott-Ampel schleppt hunderte Mitarbeiter zur Klimakonferenz

Politik
Bild: Regierungsmaschine: Lumu, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0; Baerbock: Przysucha/US Department of State, Wikimedia Commons (public domain); Komposition: Der Status

Morgen startet die Klimakonferenz in Dubai. Und bei dieser geben sich wieder Politiker, andere Delegierte, Fachleute und Klimaexperten, Journalisten und auch sogenannte Klimaaktivisten die Klinke in die Hand, um das Schreckgespenst des Klimawandels zu bekämpfen, zu beraten, wie man die Klimakrise abwenden kann und auch um wieder viel Geld zu verteilen. Auch Deutschland reist mit einer riesigen Delegation an, ebenso Österreich.

"Fossiles Ende" im Ölstaat? 

Vom 30.11. bis 12.12. findet in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten die 28. UN-Weltklimakonferenz statt. Insgesamt werden rund 70.000 Besucher bei dem Event erwartet. Allerdings gab es vorab auch Kritik, dass die Konferenz, wo der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen beraten werden soll, ausgerechnet in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet. Immerhin ist die Ländergruppe der siebtgrößte Ölförderer der Welt, bei Erdgas belegt sie immer noch den 15. Platz.

Und auch, dass der Chef des staatlichen Ölkonzerns ADNOC Sultan Ahmed al-Dschaber die Präsidentschaft der COP28 übernommen hat, stieß auf Kritik - es war allerdings seitens der Mainstream-Presse der einzige Punkt, an dem man Anstoß fand. Trotz der Unkenrufe scheint die Destination allerdings recht beliebt zu sein. Bietet sie doch die Möglichkeit, dem trotz Klimawandel im "Zeitalter des globalen Kochens" winterlichen, kalten und verschneiten Europa den Rücken zu kehren und ein paar Tage Sonne zu tanken.

Deutsche Delegation mit 250 Mitgliedern

Kein Wunder also, dass die Ampel-Regierung eine wahrliche Massenreise nach Dubai unternimmt. In das rund 8.500 Kilometer entfernte Land werden nicht weniger als 250 Mitarbeiter der Bundesregierung reisen, wie aus der Beantwortung einer parlamentarische Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an Baerbocks Klima-Staatssekretärin Jennifer Morgan hervorgeht. Immerhin hat man sich nach den mühsamen Haushaltsdebatten und der Querelen um die Finanzierung des Klima-Umbaus auch etwas Abwechslung abseits der lästigen Blicke der deutschen Steuerzahler "verdient".

Ampel schickt Großaufgebot

So ist das Außenministerium von Annalena Baerbock wieder Spitzenreiter beim Geldausgeben - wie auch bei Friseuren und Visagisten. Die grüne Außenministerin reist mit einer Entourage von 60 Personen in das Wüstenland - wieviel Visagisten sie begleiten, ist unbekannt. Aber auch Klima- und Wirtschaftsminister Robert Habeck schickt 47 Mitarbeiter nach Dubai. Etwas zurückhaltender ist schon SPD-Kanzler Olaf Scholz. Das Bundeskanzleramt "begnügt" sich mit 40 Personen, die auf die Reise geschickt werden.

Aus dem Umweltministerium der grünen Ministerin Steffi Lemke reisen noch 25 Mitarbeiter und aus dem Entwicklungsministerium von SPD-Ministerin Svenja Schulze weitere 36 Mitarbeiter. Dazu kommen noch  sieben Personen aus dem Finanzministerium, je fünf aus dem Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium, vier aus dem Verkehrsministerium, drei aus dem Bildungsministerium und vier von der Deutschen Bundesbank.

Auch der Deutsche Wetterdienst, das Umweltbundesamt und das Thünen-Agrarinstitut schicken Delegierte nach Dubai. Anwesend werden zudem auch Personenschützer des Bundeskriminalamtes sein.

Sparen sollen andere

In Summe also gut 250 Personen, die die Ampelregierung nach Dubai schickt. In Zeiten der klammen Haushaltslage ein eher fatales Symbol. Denn neben den Kosten für die Reise, müssen natürlich auch schicke Hotels und gutes Essen bezahlt werden - die Delegierten bei der Klimakonferenz werden ja kaum mit Insekten vorlieb nehmen, auch wenn deren Verzehr angeblich das Wetter ändern soll.

Das dürften aber noch bei weitem nicht die einzigen Kosten für die gebeutelten deutschen Steuerzahler sein. Denn die Riesen-Delegation wird vor Ort noch von Mitarbeitern der deutschen Botschaft Abu Dhabi und des Generalkonsulats Dubai vor Ort unterstützt, wofür weitere 64 Personen eingespannt und akkreditiert sind.

Und wenn es bei der Konferenz mal richtig zur Sache geht und nicht alles schläft, stehen natürlich auch Punkte auf der Tagesordnung, wie etwa die finanziellen Entschädigungen für Entwicklungsländer durch die angebliche Klimakrise oder die Finanzierung von deren "Klimaneutralität". Und es braucht nicht viel Fantasie um darauf zu wetten, wer da wieder in Geberlaune sein wird.

40 Personen aus Österreich

Aber auch Klimaministerin Leonore Gewessler lässt sich nicht lumpen. Zwar hat sie nicht den Personalstand der deutschen Außenministerin, aber ihr Hofstaat für die Klimakonferenz umfasst immerhin auch 40 Personen, womit sie in einer Liga mit dem Bundeskanzleramt von Olaf Scholz mitspielt. Schon beachtlich, für einen eher kleinen Staat wie Österreich. Aber die COP28 soll ja auch Ergebnisse bringen, ob diese den Bürgern gefallen oder nicht.

"Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst – und dazu wollen wir auch als Österreich einen Beitrag leisten", erklärt Delegationsleiterin Cornelia Jäger im Namen der insgesamt über 40 Personen umfassenden österreichischen Abordnung, die allerdings nicht nur aus Personal der Ministerien besteht, sondern auch aus Personen der Wissenschaft, Interessensvertretungen, NGOs sowie den Jugenddelegierten vor Ort.

Wobei sich abermals die Frage stellt, wieso gerade die Klimabewegten für derartige Konferenzen Tonnen an CO2 produzieren, statt "klimafreundlicher" via Skype oder Zoom zu konferieren und nicht wieder tausende Kilometer zu fliegen...

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