System duldet keinen Widerspruch

Heimatliebe unerwünscht: #Stolzmonat bei 'Jugendwort'-Wahl ausgeschlossen

Politik
Symbolbilder (5): Freepik;

Seit einigen Wochen sorgt der sogenannte "Stolzmonat" für Furore: Unzählige Patrioten und Systemkritiker zeigen mittels Profilbild-Filtern in ihren Landesfarben sowie durch patriotische Aktionen in der analogen & digitalen Welt ihre Verbundenheit zur Heimat auf. Der besonders stark von jungen Menschen getragene Trend schaffte es dabei auch, die Deutungshoheit des Systems und seines "Pride Month" zu durchbrechen. Doch dessen Torwächter sind sauer - und schlossen den "Stolzmonat" kurzerhand von der Wahl zum Jugendwort des Jahres aus.

Verlag schließt "Stolzmonat" als Jugendwort aus

Bereits seit 2008 lässt der Langenscheidt-Verlag, vor allem durch seine Wörterbücher und Sprachlern-Materialien bekannt, jährlich ein "Jugendwort" küren. Nachdem dies 12 Jahre lang einer sogenannten Fachjury oblag, darf seit 2020 auch das Volk mitbestimmen. Im Laufe der Jahre reichten die gekürten Worte von "Gammelfleischparty" (2008) über "YOLO" (2012) und "Smombie" (2015) bis zu "cringe" (2021). Um zu verhindern, dass der Nachfolger von "smash" (2022) in diesem Jahr "Stolzmonat" sein könnte, schloss der Verlag das Wort vorsorglich aus der Wertung aus und ließ diesen Zensur-Vorgang medial als "Machtwort" gegen ein angebliches "AfD-Wort" darstellen. 

Der Grund dürfte allerdings woanders liegen: Denn im "besten Deutschland aller Zeiten" gibt es enge Meinungskorridore und jede positive Bezugnahme auf die eigene Identität ist verpönt. Und so räsoniert der Langenscheidt-Verlag: "Einreichungen mit beleidigendem, rassistischem, sexistischem und homophobem Bezug sowie offensichtliche Kampagnen einzelner Personen(gruppen) oder Organisationen, deren Wörter nicht als repräsentative für die Jugend in Deutschland anzusehen sind, werden im Rahmen der Ermittlung der Top 10 ausgeschlossen." Ein Vorwand: Denn das von Bremen-Fans vorgeschlagene Wort "Werder Geil" ist weiterhin im Rennen... 

Erfolgreiche Aktion - und das System schäumt

Der Erfolg des "Stolzmonat" ist durchschlagend - und das aus gutem Grund, wie der Initiator der Aktion gegenüber der "Jungen Freiheit" erklärte: "Ich denke, dass die Leute schon seit langem die Schnauze gestrichen voll haben von der übergriffigen Bevormundung und Dauerbeschallung seitens woker Medienbubbles." Die Farben Schwarz-Rot-Gold stünden hingegen "für Normalität, für ein Deutschland, wie es die meisten Deutschen nach wie vor haben wollen". Und weiter: "Alleine, dass die Flagge unseres Landes ein solch prekäres Symbol geworden ist, dass die Identifikation damit wie ein revolutionärer Akt wirkt, zeigt ja, wie weit wir uns davon wegbewegt haben, wofür diese Flagge immer stand."

Für das System und die polit-medialen Eliten sei dies offenbar nicht einmal verhandelbar. Dies zeigte sich schon in den vergangenen Wochen: Die Einheitspresse schäumte angesichts des Stolzmonat regelrecht vor dem Mund. Man wettert über einen "Versuch der Kulturkampf-Rechten, den Juni zu kapern", über eine angebliche Agitation "gegen die Queer-Community", die "nicht nur lächerlich, sondern einfach menschenfeindlich" sei. Teilnehmer werden als "Nazis" geschmäht, man will den Stolzmonat "in die Knie zu zwingen". Für die umstrittene Amadeu-Antonio-Stiftung spricht eine Antifa-Journalistin, die einst einen Überfall auf einen AfD-Politiker billigte, von "Social-Media-Manipulation".

Stolzmonat-Challenge ins Leben gerufen

Dabei hat der Stolzmonat längst die Weiten des Internets verlassen. Aktuell läuft etwa eine Challenge-Aktion, bei der Personen innerhalb von 72 Stunden eine patriotische Flaggen-Zeig-Aktion im realen Leben teilen müssen oder andernfalls an eine patriotische bzw. systemkritische Gruppierung ihrer Wahl spenden sollen. Zudem soll man drei Personen markieren, die es einem gleichtun sollen. Am Stolzmonat kommt niemand vorbei: Was als kleine Aktion in sozialen Medien begann, hat mittlerweile zur größten sichtbaren, positiven Bezugnahme auf die eigenen Landesfarben seit Jahren - möglicherweise seit dem "Sommermärchen" bei der WM 2006 - geführt. 

Idee geht viral: AfD-Politiker nehmen teil!

Dieser Gedankenanstoß wurde im patriotischen Milieu gut aufgenommen und verbreitete sich entsprechend wie ein Lauffeuer. Besonders erfreulich: Nicht nur aktivistische Gruppen, Akteure der kritischen Gegenöffentlichkeit oder systemkritische Vordenker und "Influencer" beteiligen sich am Stolzmonat und an der nunmehr zugehörigen Herausforderung - sondern auch Politiker der Alternative für Deutschland (AfD), die aktuell in den Umfragen erstmals die 20-Prozent-Hürde nimmt. Sie spenden entweder erkleckliche Beträge an die Gruppen im Vorfeld, lancieren selbst eine Stolzmonat-Aktion oder sogar beides. 

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