Harter Rückschlag für 'Team Science'

Wahltag = Zahltag: 2G-Corona-Uni-Rektor Vitouch abgewählt

Politik
Status-Collage: Screenshots Kurier und Kleine Zeitung

2G-Wahnsinn: Mit - mittlerweile nachweislich - unwissenschaftlichem Unsinn quälte der Klagenfurter Uni-Rektor Oliver Vitouch seine Studenten und Kollegen. In einer diktatorischen Hass-Mail erklärte er den Studenten, dass sie an der Uni nichts verloren hätten, wenn sie sich nicht Impfen ließen. Seine Begründung: Selbst der Papst plädiere für die Impfung und wer sich nicht Impfen lasse, handle entgegen der Wissenschaft. "Stichwort Aufklärung", fügte er noch verunglimpfend hinzu. Jetzt war es das für den umstrittenen Rektor. Stichwort Demokratie.

2G-Terror: Hass-Mail an Studenten mit Papst und "Team Science"-Floskeln

Wir erinnern uns: Fassungslos reagierten die Studenten auf die Hass-Mail, die ihnen der SPÖ-nahe Rektor Oliver Vitouch am 10. November an seine Studenten verschickte. 

"Jene, die all das von sich weisen, müssen beizeiten beginnen darüber nachzudenken, ob eine Universität das Richtige für sie ist. Denn dass Universitäten für eine wissenschaftliche Weltauffassung einstehen versteht sich von selbst. (Stichwort "Aufklärung" https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkl%C3%A4rung )"

Viele fragten sich daraufhin, ob eine Universität das Richtige für Herrn Vitouch ist. Denn das Kritisches Denken schafft er in einer polemischen Email autokratisch ab. Die radikale, damals für alle sichtbare, offen ausgetragene Abschaffung des Grundsatzes, dass die Wissenschaft und ihre Lehre frei seien, trug der Klagenfurter Uni-Rektor, der auch für die SPÖ warb, an vorderster Front mit. Mit dem Papst, Wikipedia und "Team Science"-Floskeln ohne jegliche wissenschaftliche Argumentation, gab er vor, der Wissenschaft das Wort zu reden.

Jetzt zeigt sich: Er hätte einmal Wahlen und Demokratie wikipedieren sollen. Vielleicht hätte er den Mund dann nicht ganz so voll genommen. Zu einem Zeitpunkt, als wirkliche Wissenschafter wie etwa Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, längst die Schädlichkeit des Impfdiktats belegten. Dann wäre er vielleicht nicht abgewählt worden. 

Besonderer Einsatz für Soros-Uni

Als Präsident der "Österreichischen Universitätenkonferenz" zeigte er besonderen Einsatz für die Ansiedlung der George Soros-Universität "Central European University (CEU)" in Wien. Auch pikant: Er folgte als Präsident der "Uniko" 2019 auf Eva Blimlinger (Grüne), die sich bereits zuvor mit ihrem Engagement für die Soros-Uni hervortat. Er erklärte 2017, nachdem Ungarn der CEU aufgrund der Verletzungen der Souveränität einen Riegel vorschob: "Andere Länder entziehen Universitäten bei gravierenden Qualitätsmängeln ihren Status, Ungarn tut das bei seiner international erfolgreichsten Institution. Auch die Vertreibung der Vernunft ereignet sich in Europa offenbar zweimal: das eine Mal als große Tragödie, das andere Mal als lumpige Farce." 

Weil die Privat-Universität des Milliardärs, der seit Jahren erfolgreich - auch mit Finanzierung der USA - Staaten durch "Regime Changes" ins Elend stürzt, "international erfolgreich" sei. Nona.

Soros in Wien (WeAreCEU, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)


Mobbing, Plagiatsvorwürfe, Klagen

Überdies hat es der Corona-Rektor auch geschafft, es sich abseits der Corona-Politik mit anderen zu verscherzen. Im Jänner startete er eine "Gerichtsoffensive" gegen den Plagiatsjäger Doz. Dr. Stefan Weber. Der Status sprach erst im Dezember mit ihm über seine Plagiatsvorwürfe gegen die Stv. Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid. Auch in Klagenfurt verortet Weber Plagiate. Während zwei Professorinnen unfair entlassen worden seien, würde eine "plagiierende Professorin" weiterarbeiten dürfen.

Stefan Weber (Twitter)

Der Plagiatsjäger Doz. Dr. Stefan Weber erklärt zu Vitouchs Abwahl exklusiv gegenüber dem Status: „Oliver Vitouch verhindert seit Jahren alle meine an ihn herangetragenen Ideen zur guten wissenschaftlichen Praxis. Er hat einen Professor fälschlicherweise der falschen Titelführung bezichtigt. Es gibt eine lange Liste von Problemen."

Vitouch weist die erhobenen Vorwürfe von sich und klagte daraufhin, wie Weber auf seinem Blog am 30. Jänner berichtete. Unter dem Titel "Mobbing hat viele Gesichter: Ein Fall aus Österreich", berichtete auch das deutsche Juristen-Journal "Arbeit und Recht" über eine Kündigung am 28.7.2021. 

Zitat "Arbeit und Recht": "Der Entlassung (österreichische Entsprechung der außerordentlichen Kündigung) lagen anonym gegen die Klägerin erhobene Vorwürfe zugrunde."

Status-Rückblick: Interview mit Plagiatsjäger Weber 

Wahltag = Zahltag: Diktatorischer 2G-Rektor Vitouch abgewählt

Der Führungsstil Vitouchs sei grundsätzlich umstritten, erklärt nun die Krone Vitouchs Abwahl. Ihm folgt nun Prof. Dr. Ada Pellert. Sie ist derzeit noch Rektorin der FernUni Hagen und war Präsidentin der "Kooperationsplattform Digitale Hochschule NRW". 


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