Von der Walrettung zur Wahlmanipulation

USA gegen unsere Demokratie: Wieso 'Greenpeace' Martin Sellner und die AfD bespitzelt

Welt
Screenshots: Volkstheater Wien auf Youtube

Auch die amerikanische NGO "Greenpeace" bespitzelte gemeinsam mit dem öffentlich finanzierten "Correctiv" den privaten Vortrag in Potsdam aus, der nun als "Geheimtreffen" geframt wird. Wie es dazu kommt, dass eine vermeintliche "Naturschutzorganisation" deutsche Dissidenten in geheimdienstlicher Manier ausspioniert, analysieren wir im folgenden Text. Martin Sellner erklärt gegenüber dem Status: "Dass sie dabei waren, weist auf internationale Beteiligung hin."

Wenn aus "rettet die Wale" mutmaßliche Wahlmanipulation wird: In einer diese Woche präsentierten "szenischen Theaterlesung" wurde offenbar, dass auch "Greenpeace" beim großen Lauschangriff auf ein privates Treffen in Potsdam vorne mit dabei war. So war es die vermeintliche NGO, die Martin Sellner und weitere Teilnehmer beim privaten Treffen in Potsdam, bei dem über Strategien zur Rückführung illegaler Zuwanderer gesprochen wurde. "Greenpeace"-Mitarbeiter verschanzten sich offenbar im Gebüsch und fotografierten von dort aus Teilnehmer der Veranstaltung, wie ein Stream des Wiener Volkstheaters aus dem Berliner Ensemble auf Youtube zeigte. 

"Greenpeace" fotografierte Martin Sellner und weitere Teilnehmer einer Vortragsveranstaltung aus dem Hinterhalt:


(Bildzitat: Volkstheater Wien auf Youtube)

Das sagt Martin Sellner: "internationale Beteiligung"

Natürlich wollten wir von Martin Sellner wissen, was er dazu sagt, dass ihn neben "Correctiv" auch "Greenpeace" beschattet. Auf unsere Frage, wie er es mit dem Umweltschutz halte, erklärte der Aktivist, Journalist und Autor augenzwinkernd: "Ich bin sogar mit der Bahn nach Potsdam gefahren!" Und: "Außerdem trete ich für Biodiversität und Vielfalt ein." Für Sellner weist die "Greenpeace"-Involvierung auf internationale Beteiligung hin: "Greenpeace ist zur Drehscheibe für linksliberale NGOs geworden. Es ist eine Ausbildungsstätte für journalistisch-westliche Headhunter von "Enthüllungsjournalisten", bis hin zu "Regime Change"-Agenten und Farbrevolutionären. Dass die dabei sind weist auf internationale Beteiligung hin."

Wie es sein kann, dass eine amerikanische NGO, die vorgibt, sich für den Tier- und Umweltschutz einzusetzen, an einer geradezu geheimdienstlichen Operation beteiligt ist, die Deutschlands Wahlen manipulieren soll, wollen wir uns daher genauer ansehen.

"Antinationale Proteste": Indien setzte "Greenpeace" und weitere US-NGOs auf Watch-List

Es ist nicht das erste Mal, dass "Greenpeace" durch Regime Changing Aktivitäten auffällt. Bereits 2015 strich Indien "Greenpeace" die Berechtigung, ausländische Gelder ins Land zu leiten. Denn aus Sicht der indischen Regierung betreibe "Greenpeace" Finanzbetrug und Datenfälschung. Im weiteren Verlauf wurde "Greenpeace" gemeinsam mit berüchtigten Organisationen wie der "Open Society Foundation" (von George Soros), dem "National Endowment vor Democracy", der als international operierender Arm der CIA gilt und schon viele Regierungen im Interesse der US-Außenpolitik stürzte, der Ford Foundation und weiteren US-NGOs auf die Watch-List der Regierung gesetzt.

Die in den USA ansässigen NGOs seien unter die Lupe genommen worden, nachdem die Sicherheitsbehörden "einige ernsthafte Bedenken" geäußert hätten. Ein hochrangiger Beamter sagte, die Details des Berichts der Sicherheitsbehörden seien zwar vertraulich, aber die allgemeine Besorgnis bestehe darin, dass diese NGOs aktiv an "Protesten und Kundgebungen mit antinationalem Charakter" beteiligt seien. "Greenpeace" bekämpfte die Sperrung der Bankkonten in Folge juristisch. Dennoch musste die Organisation 2019 zwei Büros in Indien aufgrund der ausgetrockneten Finanzströme schließen und Mitarbeiter entlassen. Im Vorjahr setzte auch Russland "Greenpeace" auf die "schwarze Liste". Die NGO wurde aufgrund erheblicher Sicherheitsbedenken zur "unerwünschten" Organisation erklärt. Russische Behörden erklärten ihre Entscheidung damit, dass "Greenpeace" eine „Bedrohung für die Fundamente der Verfassungsordnung und der Sicherheit“ sei. 

NGOs für amerikanisch-globalistische Kontrolle

Dass US-NGOs unter Vorwänden wie etwa der "Demokratieschaffung" und dem Deckmantel der "Zivilgesellschaft" Staaten unterwandern und die Politik beeinflussen, ist nicht neu. Staaten, die nicht vollständig unter der amerikanischen-globalistischen Kontrolle stehen, sind durch die NGOs in permanenter Umsturz-Gefahr. So ist etwa in den "Canada Files" dokumentiert, wie der National Endowment for Democracy und die Soros Organisationen die politische Meinung in Kanada steuern.

Auch in Bezug auf den "Arabischen Frühling" wurde oftmals die US-Urheberschaft der Aufstände mit Hilfe von NGOs diskutiert. Auch der Sturz Milosevic' in Serbien im Jahr 2000 wurde durch NGOs und CIA-Finanzierung vollzogen. Der Maidan-Regime Change in der Ukraine wurde erst durch die Involvierung von US-NGOs möglich. Geleakte Dokumente beweisen, dass die USA 22 Millionen Dollar über den "National Endowment for Democracy" in die Kampagne für die anti-russischen Narrative in der Ukraine und Europa investiert haben. 

Wer sich gegen die ständige Bedrohung zur Wehr setzt und die geheimdienstliche operierenden NGOs einschränkt, gegen den wird von den selben Kräften als "Demokratiefeind" kampagnisiert. Sogenannte Demokratie-Indizes und -Rankings, die vorwiegend von Soros-Insituten erstellt werden, fallen entsprechend negativ aus, sobald sich ein Staat gegen das Vorgehen zur Wehr setzt. Die Definition von Demokratie beruht dabei stets auf der Frage, wie viel Macht die NGOs, die verlängerter Arm der US-Außenpolitik und -Geheimdienste sind, im jeweiligen Land ausüben können. Das heißt: Je höher der US-Einfluss - desto höher die "gemessene" "Demokratiequalität" eines Landes.

US-Staatszersetzer-Organisationen dürfen in den USA nicht aktiv sein

Dass die Organisationen rund um den "National Endowment for Democracy" in Wahrheit gefährlich und staatszersetzend sind, soll durch diesen Mechanismus nirgendwo ungestraft behauptet werden können. Außer in den USA. NED-finanzierten Organisationen ("NGOs") - sie werden vom US-Steuerzahler finanziert für ihre destruktive Arbeit im Ausland - unterliegen dem Verbot, in den USA selbst aktiv zu sein. Das zeigte sich bei einer Soros-Organisation im vergangenen Februar. Dem "Global Disinformation Index (GDI)" - eine Soros-Organisation, die zur Medien-Zensur geschaffen wurde - wurde die Finanzierung durch den NED gestrichen, weil dieser gegen konservative Medien in den USA vorgegangen ist. Innerhalb der USA ist also Fakt, dass diese Organisationen nicht der "Förderung der Freiheit und Demokratie" wie so oft vorgegeben, verschrieben haben. 

"Greenpeace": Warum es auch hier um Geopolitik geht

Dass "Greenpeace"vom NED finanziert sei, dazu lässt sich nichts finden. Das Wissen über die verworrenen NGO-Netzwerke fußt meist auf Leaks, die USA handhaben ihren Apparat aus NGO-Umsturz-Netzwerken intransparent und geradezu geheim. Dass der NED und Greenpeace zusammenarbeiten, zeigte sich allerdings im Zuge der anti-russischen "Pussy Riot" Kampagne. So co-finanzierte der NED 2013 eine Veranstaltung an der Moskauer Staatsuniversität, bei der ein Artjom Troitsky (Greenpeace) gegen Putin referierte. 

Grundsätzlich erkennt man die Regime Changer NGOs vor allem durch ihren Fokus auf bestimmte Staaten. Staaten die von geopolitischem Interesse der USA sind. So sind es vor allem osteuropäische Staaten, in denen die US-NGOs seit dem Kalten Krieg am aktivsten agieren. Während Westeuropa oder Nordeuropa völlig aus dem Fokus der NGOs scheinen - dort sind "Naturschutz" oder "Demokratie" oder "Freiheit" anscheinend nicht so wichtig, dass sie der "besonderen US-Fürsorge" bedürfen  - verfügt jede dieser NGOs über Osteuropadepartments. 

Immer "Zentral- und Osteuropa"

"Zentral- und Osteuropa" ist eine wesentliche Kategorie, die auf allen entsprechenden NGO-Seiten im Fokus steht. Das zeigt sich bei den Soros-Organisationen, beim NED und ebenso bei Greenpeace.

Greenpeace weist seine Österreich-Büros in der für die USA wichtigen Kategorie "Zentral- und Osteuropa" aus:

Bei Soros' "Open Society Foundations" zeigt sich ebenso der offensichtliche Fokus auf Osteuropa, man achte auf die Staaten, in denen die Organisation aktiv ist:

"Central & Eastern Europe": Wo anders ist der NED in Europa gar nicht aktiv, wie er auf seiner Homepage zeigt:

Kickl will Verfassung zur "Firewall" gegen Fremdsteuerung ausbauen

Dass sich die USA in die Stimmung unserer Länder und in unsere Wahlen einmischen, ist eine bedenkliche Entwicklung und ein großes Sicherheitsrisiko. Vor allem aber entzieht diese Vorgehensweise Völkern weltweit die Möglichkeit, eine freie Willensbildung und Wahlentscheidung zu treffen. Manipulation und Erpressung stehen durch die Regime Changing NGOs an der Tagesordnung. Die Organisationen, die vorgeben, die Demokratie zu fördern, schaffen diese damit im Orwell'schen Sinn letztlich ab. 

In Österreich gibt es bisher wenig Bewusstsein für die Vorgehensweise dieser internationalen Organisationen. Viele glauben, dass Vereinigungen wie "Greenpeace" tatsächlich ihrem vorgeblichen Zweck nachgingen, etwa dem Naturschutz. Dass dies nicht der Fall ist, zeigte sich nun angesichts der Potsdam-Beschattung auch in Deutschland. Dennoch gibt es Hoffnung für ein Umdenken. So erklärte etwa der FPÖ-Chef Herbert Kickl, der im Zuge der kommenden Nationalratswahl der Kanzler des Volkes werden will, dass er einen Mechanismus zum Schutz unserer Souveränität errichten will. So plane er unsere Verfassung gegen internationale Organisationen und ihre "trojanischen Pferde in der Politik" so weit zu stärken, dass sie wie eine "Firewall" zum Schutz unseres Landes wirke. 

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