Proteste müssen zum Fanal werden

Widerstand, bis sie abdanken: Bauern, jagt die Ampel-Bonzen zum Teufel!

Meinung
Traktoren: Wikimedia Commons, CC0; Symbolbilder (3): Freepik; Komposition: Der Status.

Seit Stunden rollen abertausende Traktoren in Richtung der großen Städte, überall in Deutschland werden Autobahn-Auffahrten blockiert. Vom polit-medialen Komplex geschmäht, aber mit großer Rückendeckung aus dem Volk: Die große Protestwoche der deutschen Bauern hat begonnen, nachdem die Ampel den Bogen endgültig überspannte. Und es geht um mehr als nur "ein paar Subventionen": Es geht ums große Ganze. Denn das Volk hat die ruinöse Politik der Altparteien satt: Sie wollen Wohlstand, Frieden, Freiheit und Solidarität - und nicht Besitzlosigkeit, Krieg, Bevormundung und Atomisierung nach Plan der Eliten. Daher muss der Protest der Auftakt für den Abgesang dieser Politiker-Kaste sein.

Kampf, um das Land ernähren zu dürfen

"Wir haben die Schnauze voll": So schallt es neben einem Meer von Traktoren aus hunderten, wenn nicht tausenden Kehlen - mitten in der Nacht, in Stralsund, in der mecklenburg-vorpommerischen Provinz. Auch in Sachsen, Thüringen, Brandenburg - ja, sogar in Nordrhein-Westfalen - warteten die Landwirte nicht auf das Morgengrauen, um sich auf den Weg zu Protesten zu machen. Nach dem Modell der erfolgreichen Proteste der holländischen Bauern im Sommer 2022 blockieren sie Autobahnausfahrten, Lagerhallen & Co., um den Widerspruch mit den herrschenden Zuständen deutlich zu machen und gegen eine Politik zu protestieren, die ihr Lebensgrundlagen bedroht. 

Wie wichtig ihre Anliegen sind, machen sie überall in Deutschland auf mitgeführten Schildern deutlich: "Ohne Bauer kein Bier und Brot" oder "Lieber Tod als Sklave" ist darauf zu lesen. In Videos erklären Bauern ihren Protest: "Wir kämpfen dafür, dieses Land weiter ernähren zu dürfen", bringt es ein Landwirt auf den Punkt, den die neuen Belastungen der Ampel in den nächsten zehn Jahren mindestens 80.000 Euro kosten werden, die ihm dann fehlen, um seine Familie ernähren zu können. Dabei gaben die Ampel-Minister sogar zu, dass der Bauernberuf mit ihren Neuerungen unwirtschaftlich wird. Bill Gates, BlackRock, Monsanto & Co. und andere Großkonzerne im Ausland wird's freuen. 

System-Hetze richtet sich von selbst

Das Protestpotenzial ist groß, denn die Unzufriedenheit mit der Politik der Systemparteien ist riesig. Nicht nur Landwirte, sondern auch Spediteure und Handwerker wollen sich beteiligen. Das Volk steht dabei felsenfest aufseiten der protestierenden Bauern: Gerade in ländlichen Gebieten, gerade in den "neuen Bundesländern", beteiligen sich einfache Leute an den Protesten, sie sind in aller Munde. Und der polit-mediale Komplex schwitzt, wie bereits die absurden Reaktionen auf die harmlose Belagerung der Habeck-Fähre vor wenigen Tagen zeigte - Der Status berichtete. Doch mit all den Beschimpfungen der Bauern als "motorisierter Mistgabelmob" schießt sich das System in den Fuß.

Die meisten Bürger wissen, dass die Behauptung roter Gewerkschafter, dass die Landwirte angeblich "Vermögensmillionäre" wären, nicht stimmen: Sie sehen schließlich, wie der fleißige Bauer nebenan bei Wind & Wetter im Morgengrauen aufs Feld fährt, um dieses zu bestellen und oft erst weit nach Einbruch der Dunkelheit sein Tageswerk vollbracht hat. Sie haben eine Cousine, die darüber jammert, dass der Jungbauer, den sie sich beim letzten Feuerwehrfest angelacht hat, nur Zeit für den Hof hat. Sie sprechen beim Hundespaziergang oder am Bauernmarkt selbst mit Landwirten über die Situation, nur um im Supermarkt dann nur Billig-Gemüse aus Übersee ausliegen zu sehen.

Im Staatsfunk wurden die Bauern nun sogar nach bester DDR-Manier als "staatsfeindlich" bezeichnet:

Für Bauern geht's um alles

Entsprechend bekommt das System den Deckel von alleine nicht mehr auf die Proteste. Selbst die erbärmlichen Versuche von Bauernverband-Chef Rukwied, sich zu wünschen, dass "keine Rechten" bei den Protesten teilnehmen, hält die Bauern, Handwerker und Spediteure nicht ab. Sie brauchen nämlich keine "Gesinnungsprüfung" vom Ex-CDU-Politiker, um zu wissen, dass die Regierung ihnen an den Kragen will. Und sie wissen, dass es nicht bei der Streichung des Agrardiesels bleibt. Sie kennen die Versuche aus Holland, jedem dritten Bauern mit absurden Stickstoff-Gesetzen den Garaus zu machen. Und sie kennen die Pläne der Bundesregierung, den Viehbestand zu reduzieren: 

Ob erschlagen oder erstickt: Tot ist tot

Demnach dürfte auch die Hoffnung der Union auf sprichwörtliche "Bauernfängerei" nicht fruchten. Die meisten Bauern sind nicht jene dummen Holzköpfe, zu denen sie aufgeblasene städtische Besserwisser gerne erklären, die glauben, das Essen komme aus dem Supermarktregal. Sie bekamen das eklatante Bauernsterben in der Merkel-Ära mit, haben allesamt Freunde und Nachbarn, die ihr Scheunentor für immer schließen mussten. Daher ließen sie sich vom Özdemir-Versuch, den Agrardiesel scheibchenweise abzuschaffen, nicht einfangen. Denn, ob sie ihre Existenz heute oder in drei Jahren aufgeben müssen, ist egal: Ob brutal erschlagen oder qualvoll erstickt, tot ist tot. 

Widerstand ist kein Sprint

Doch wird das System probieren, mit Zugeständnissen und Spaltungsversuchen den Widerstand im Keim zu ersticken. Die Bauern dürfen sich nicht blenden lassen, sondern müssen widerständig bleiben. Das Wissen verinnerlichen, dass alles, was man heute verspricht, morgen schon leeres Geschwätz sein kann. Dass man andere Wege finden wird, sie zu gängeln und ihnen brutale Auflagen vorzuschreiben. Und dass es die Handelnden nicht gut mit dem Bauernstand meinen. Sie versuchen Fleisch- & Milchprodukte für ungesund zu erklären, würden Getreide jederzeit aus Billiglohnländern importieren, und für alles andere gibt's ja Insektenfarmen und Labore.

Der "Great Reset", der Welt-Umbau unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit, ist "kein Sprint, sondern ein Marathon", sagte die grüne "Klimaministerin" in Österreich. Das heißt: Es bleibt nicht bei einzelnen Maßnahmen oder Maßnahmen-Bündeln. Die Eliten werden nicht rasten, bis der letzte Stein umgedreht ist. Sie werden alles, was die Bauern schaffen, umpflügen und sie zu "Klimasündern" erklären, um ihre Unabhängigkeit zu brechen. Morgen ist's dann wie in Neuseeland eine Steuer auf Kuh-Fürze. Und alle Parteien, die derartige globalistische Ziele - in unterschiedlicher Geschwindigkeit - fordern, fördern den Ruin unserer Bauern. Und somit ist auch der Protest kein Sprint. 

Sie wollen alle unters Joch zwingen

Und am Ende auch alle Bürger. Wir kennen die Erklärungen ihrer Vordenker: Die Träume von der 15-Minuten-Stadt, in der Autos so exklusiv sind wie heute private Helikopter; der Wunsch nach einer besitzlosen Zukunft, in der man Menschen der "Traum vom Eigenheim" nimmt; die Überlegungen, im Endausbau demokratische Wahlen abzuschaffen und durch Ämterlotterien oder Konsumdaten-Erhebung zu ersetzen; die Vorgaukelei von Bürgerbeteiligung durch politisch gesteuerte "Bürgerräte"; die radikale CO2-Rationierung der Bürger. Sie sagten es nicht, wenn sie's nicht erreichen wollten. Und wären nicht in Machtpositionen, wenn sie's nicht zu erzwingen suchten.

Der Anschlag auf die Bauern mag auf den ersten Blick wie ein "rein monetärer Zwang" wirken, aber letztendlich bewirkt er eine von zwei unmöglichen Wege: Die einen Bauern werden ihren Hof aufgeben müssen, alles andere wird importiert und/oder von den "Big Players" gestellt, die seit Jahren im großen Stil Ackerland aufkaufen. Die anderen werden auf eine so unwirtschaftliche Basis gestellt, dass man ihnen ein System wie in Süditalien einreden wird. Dort schuften Migranten aus aller Herren Länder als billiges Humankapital zu Hungerlöhnen in der gleißenden Sonne. Die Altparteien würden freudig die Finger reiben, um solche "Fachkräfte" zu Millionen importieren zu dürfen. 

Protest, bis die Regierung abdankt

Daher darf sich dieser Protest nicht "totspazieren", sondern sollte nicht ruhen, bis alles erreicht ist. Das ist diesmal nicht, wenn die Politik, um ihre Pfründe zu sichern, den Forderungen teils entspricht. Man muss ihnen die Möglichkeit nehmen, weitere Anschläge auf die Lebensrealität der Bauern und anderen hart arbeitenden Menschen im Land zu verüben. Das heißt konkret: Friedlich, aber laut demonstrieren, bis die Ampel-Bonzen entnervt abdanken, um nicht in letzter Konsequenz mit nassen Fetzen davon gejagt zu werden. Und dann Neuwahlen, in denen das Volk der Ampel und ihren CDU/CSU-Steigbügelhaltern durch Abwahl zeigt, wer hier der Souverän ist. 

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