Ganz normale Ablenkungsmanöver...

Überwachung, Asylchaos, Korruption: Nein, liebe ÖVP, das ist alles nicht 'normal'!

Meinung
Hintergrund: Freepik; Nehammer: European People's Party, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Der Status.

Die Kanzlerpartei dümpelt in Umfragen nahe der 20-Prozent-Marke umher - und die schwarz-grüne Pannen-Regierung bringt nichts zustande. Also nützt die Nehammer-Partie das Sommerloch, um den Österreichern zu diktieren, was angeblich "normal" - und was umgekehrt "nicht normal" wäre. Während das Volk selbst unter der von Nehammer & Co. vorangetriebenen sogenannten "neuen Normalität" leidet, zeigt die ÖVP nahezu täglich, dass ihre Politik alles andere als "normal" ist.

Miese Kampagnen als Ablenkungsmanöver

Der Ursprung der Debatte geht einige Wochen zurück. ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner verteidigte die blaue Handschrift im niederösterreichischen Arbeits-Abkommen damit, dass man eben Politik für die "Normaldenkenden" mache. Rasch tobte der grüne Vizekanzler Kogler, der einst Kritiker als "Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis und Neofaschisten" beschimpfte: Das sei "präfaschistoid". Kurz darauf legte der grüne Bundespräsident Van der Bellen, der mitunter seine Kritiker juristisch verfolgen lässt, nach: Für ihn sind solche Sprachbilder nämlich "brandgefährlich". Schnell merkte die ÖVP: Hier kann sie eine Kampagne zimmern, um von ihrer miesen Polit-Bilanz im Bund abzulenken.

Statt Verantwortung zu tragen, bezeichnet sie lieber alle, die ihr nicht in den Kram passen, als "nicht normal". Plakolm etwa beschimpfte "fahnenschwenkende" Freiheits-Demos so. Zudem kombiniert man es mit schwarzen Gelüsten, den erfolgreichen FPÖ-Chef Herbert Kickl anzupatzen. Dafür bedient man sich sogar bei ZDF-Clown Böhmermann, der einst zu einer normalen Jacke das Märchen der "Fantasieuniform" erfand. Die perfide Absicht der ÖVP? Man will dem Volk einreden, Kickl sei "nicht normal". Weil der "leider" skandalfrei lebt und seinen Urlaub ganz normal lieber mit der Familie in den Bergen verbringt als in irgendeinem Nobel-Club, probiert man's eben mit billigen "Kleider machen Leute"-Gags. 

Doppelt skurril: Auch ÖVP-Politiker trugen dieselbe Jacke bereits im Amt - aber bei Schmutzkübel-Kampagnen ruht die Wahrheit eben...:

Schwarze Sündenfälle sind nicht normal

Während die Kanzlerpartei sich mit Oberflächlichkeiten beschäftigt, dürften viele Bürger eher den Eindruck gewinnen: Das, was die ÖVP seit Jahren aufführt, ist vielmehr "nicht normal". Etwa die Errichtung eines Überwachungsstaates, der friedliche Bürger kontrolliert, aber Verbrecher schützt. Oder die Einführung einer "Gesundheitspolitik", die großen Schaden anrichtet und Menschen entlang des Impfstatus spaltete. Zeitweise wurde in den Lockdowns den Bürgern sogar ihr Stammtisch verboten. Die Volkspartei tingelt indes vom WEF-Gipfel zur Bilderberger-Konferenz zum Alpbach-Forum - und anschließend zur Privat-Audienz mit dem Soros-Sohn. Rechenschaft gegen über dem Volk? Fehlanzeige.

Ebenso wenig für "normal" hält das Volk die mannigfaltigen Affären des schwarzen Spitzenpersonals und ihres Umfelds - vom Shreddern vertraulicher Akten über Umtrunke mit privatem Polizeischutz bis hin zu ominösen Masken- und Inseraten-Deals, von denen komischerweise häufig Mitglieder der schwarzen "Familie" profitieren. Dasselbe gilt wohl auch für die höchste Inflation in Westeuropa durch Mittragen der ruinösen Selbstmord-Sanktionen oder die Bedrohung der heimischen Neutralität durch die Teilnahme an "Sky Shield". Die teuren Corona-Test-Orgien und das ziellose Wüten am Impf-Basar sind auch kaum "normal". Und natürlich gilt dies auch für die Rekord-Asylanten-Zahl im Vorjahr.

Die Freiheitliche Jugend kontert und macht die ÖVP auf ihre Versäumnisse aufmerksam:

"Neue Normalität" als höheres ÖVP-Ziel?

Die Liste ließe sich endlos weiterspinnen. Für die meisten Bürger ist es nicht "normal", wenn eine schwarze Verfassungsministerin zuerst Ungeimpfte als Illegale im Land beschimpft und später den Rechtstaat für das "höhere Ziel" der "Agenda 2030" einschränken will. Die daneben sitzt und keine Einwände hat, wenn der grüne Gesundheitsminister sich wünscht, eine Klima-Diktatur mit derselben "Radikalität" wie bei den Corona-Zwängen einzuführen. Für die meisten Menschen ist es auch nicht normal, wenn Traditionsbetriebe in ihrer Region vor dem Ruin stehen, weil die schwarz-grüne Regierung im Dezember Energie-Hilfen ankündigt, die acht Monate später immer noch nicht existieren. 

Fast täglich beweist die Kanzlerpartei, dass ihre "neue Normalität" weit von dem entfernt ist, was normale Bürger als "normal" empfinden. Zuletzt beauftragte man das umstrittene DÖW, das laut Gerichtsurteil als "kommunistische Tarnorganisation" und "Privat-Stasi" bezeichnet werden darf, mit der Erstellung eines "Rechtsextremismus-Berichts", der wohl vielmehr alle Kritiker pauschal diffamieren wird. Auch, dass man es nach der freiheitlichen Forderung nach einer Sondersitzung mit dem Schutz unseres Bargelds als gedruckte Freiheit plötzlich nicht mehr so eilig hat, ist nicht besonders "normal". Aber vielleicht schneidet sich das ja mit der "ganz normalen" schwarzen Brüssel-Hörigkeit. 

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