Entlarvende Worte bei SDG-Treffen

Klima-Diktatur: Rauch will gleiche 'Radikalität' wie bei Corona

Great Reset
Screenshot: YouTube

Aktuell kursiert ein Ausschnitt vom Auftreten von Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch beim sogenannten "2. SDG-Dialogforum Österreich" zu "aktuellen Chancen und perspektiven zur Umsetzung der Agenda 2030" im vergangenen Herbst. Dabei lobte der Grünen-Politiker, wie weitreichend man mit den Corona-Schikanen die Freiheiten der Bürger einschränken konnte. Er ließ auch durchklingen, dass er sich "dieselbe Radikalität" auch im Klima-Kampf wünscht.

Der Rahmen der am "Ban Ki-Moon Centre for Global Citizens" in Wien abgehaltenen Veranstaltung sagt eigentlich schon viel aus: Die sogenannte UN-"Agenda 2030" ist kein harmloses Umweltschutz-Programm, sondern eine knallharte Agenda, die unsere Lebensrealität unter dem Deckmantel der "Nachhaltigkeit" völlig umkrempeln will. Beim Welt-Umbau der Eliten bleibt kein Stein auf dem Anderen. Die Zeche zahlen die einfachen Bürger, die am Ende entmündigt, entrechtet, enteignet und überwacht sein werden. Und deren Handlanger auf den Regierungsbänken machen keinen Hehl daraus, dass das Corona-Regime nur der Testballon für die Unterjochung der Menschen war.

Radikalität im Kampf gegen "Klimakrise"

Rauch findet den Vergleich zwischen der "Pandemiebekämpfung" und der "Klimafrage" spannend: "Wir haben es in der Pandemie geschafft, weltweit in einer Radikalität zu agieren - auch hier in Österreich - mit Maßnahmen, die waren vollkommen unvorstellbar. Wir haben Sondersituationen geschaffen - auch gesetzliche - weil wir Dinge außer Kraft gesetzt haben, Eingriffe in Freiheitsrechte vorgenommen haben, die waren enorm tiefgreifend. [...] Wir haben mit einer unglaublichen Radikalität auf diese Krise reagiert. [...] Die Frage ist, wie viel Radikalität trauen wir uns in der Bekämpfung der Klimakrise zu?" 

Dass viele Menschen es bei Corona mit sich machen ließen, führt Rauch auch auf das akut aufgebauschte Bedrohungsszenario zurück. Bei der Klimafrage handle es sich hingegen eine "langsam sich aufbauende" Bedrohungslage. Dabei habe es im Sommer des Vorjahres in Österreich mehr "Hitzetote" als "Covid-Tote" gegeben. Er sah die zu treffenden Maßnahmen gegen die diffuse Klima-Bedrohung auch bewusst "analog zur Pandemiebekämpfung". An einer anderen Stelle der Diskussion macht er sich für einen "One Health"-Ansatz stark, bei dem Klima, Gesundheit & Co. zu einer totalitären Handlungsstrategie verschmolzen werden - für ihn sind "die SDGs eine Roadmap zur Rettung der Welt".

Hier die ganze Veranstaltung zum Nachsehen (Rauchs "Radikalitäts-Rede" ab 3:18:41):

(Falls euer Browser das Video nicht anzeigen sollte, findet ihr es HIER.)

"Höheres Ziel": Medien sollen Politik decken

Die Worte fielen in einer illustren Runde: Ebenfalls mit dabei waren "Klima"-Ministerin Gewessler (Grüne), Europaministerin Edtstadler (ÖVP), UNIDO-Generaldirektor Gerd Müller und Außenministeriums-Generalsekretär Launsky-Tieffenthal. Alle fünf "Diskussions"-Teilnehmer tragen dabei den SDG-Anstecker auf dem Revers - ebenso wie die Moderatorin des Gesprächs, die PULS4-Journalistin Corinna Milborn. Edtstadler lässt sich dabei auch Verwerfungen wie der Teuerungswelle infolge der Selbstmord-Sanktionen nicht beeindrucken: "Gerade jetzt ist es wichtig, eine derartig nachhaltige Strategie auch weiterzuverfolgen."

Sie bedankte sich dabei für das Zusammenspiel zwischen Politik, Medien und "Zivilgesellschaft" und fordert dieses auch weiter ein: "Wir brauchen auch die Unterstützung in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung der Medien, um klarzumachen, warum wir das machen." Wenn man beim totalen Zwangsumbau nach der Agenda 2030 den Menschen allfällige Rechtsmittel gegen diese Zwangsbeglückung versagt, tue man dies ja immerhin, "um einem höheren Ziel zu dienen". Sie sorgt sich auch darum, dass das aufgebrachte, weil betroffene Volk "auf die Barrikaden" gehen könnte und gegen die verhängten Maßnahmen demonstrieren.

Klimazwänge mit strafbewehrten Gesetzen

Die SDGs in die Verfassung zu schreiben, wäre allein aber zu wenig. Sie will lieber das Volk erziehen, damit es den Umbau der Eliten aus freien Stücken mitträgt, es brauche "mehr als schöne Worte". Milborn zeigt sich der Stoßrichtung aufgeschlossen: Bei PULS4 seien die SDG bereits eine Richtschnur, um zu entscheiden, über welche Themen man in den Nachrichten überhaupt spricht: "Man muss es tun, auch in Medien natürlich." Eine skurrile Deutung hat Launsky-Tieffenthal: Er behauptet nämlich, die SDGs seien ohnehin nicht "von oben herab dekretiert", sondern der Wunsch von Millionen Menschen weltweit. Er preist sie als Werkzeug: "Diese Nachhaltigkeitsziele helfen uns, zu fokussieren."

Fokussieren heißt in diesem Fall wohl auch Nägel mit Köpfen machen. Gewessler stellte klar: Als Politik muss man auch die "Rahmenbedingungen" für ein solches Projekt schaffen -  "und Rahmenbedingungen heißt Gesetze." Ihr Klimaschutz-Gesetz würde sie am Liebsten so gestalten, dass die beinhalteten Ziele einklagbar sind. Um das Vorgehen zu verharmlosen, verglich sie die geplante Einführung radikaler Klima-Maßnahmen mit der Straßenverkehrsordnung. Und das bedeutet auch Strafen, wie Edtstadler hinzufügt: "Als ehemalige Richterin bin ich immer der Meinung: Wenn man Gesetze hat, müssen es auch solche sein, wo es eine Möglichkeit zur Sanktion gibt, sonst sind sie zahnlos."

SDGs entscheiden über Entwicklungshilfe

In den Detailfragen zeigen die Diskussionsteilnehmer endgültig, wessen Geistes Kind sie sind. So hält es Gewessler für besonders sozial, dass nur den unteren 20% der Einkommen ein - in absehbarer Zeit wohl verpflichtender - Ölkessel-Tausch aus öffentlicher Hand gezahlt wird. Hört sich gut an, in der Realität leben aber gerade Personen mit niedrigen Einkommen oft zur Miete und zahlen den vom Vermieter voll zu bezahlenden Wechsel dann mit höheren Mieten doppelt und dreifach über die Hintertür. UNIDO-Chef Müller sieht Österreich als "Vorzeigestaat" dieses Umbaus, aber rief auch die Bürger in die Pflicht: "Jeder muss bei sich selber als Weltbürger - als 'Global Citizen' - anfangen". 

Von der ersten Welt aus, soll der zwanghafte "nachhaltige" Ausbau dann in alle Welt getragen werden: Eine Art "Great Reset"-Kolonialismus, der nicht mit dem Schwert, sondern dem lächelnden Gesicht daherkommt. Denn wie Launsky-Tieffenthal erklärt, sollen die SDGs auch "moralischer Kompass" für die Verteilung von Entwicklungshilfe an ärmere Länder sein. Das Außenressort setzt als Kriterien für die Verteilung seiner Entwicklungsgelder bereits die Befolgung der SDG-Ziele fest: "Wir bemühen uns, Querschnittsthemen zu identifizieren, die in allen Projekten [...] Berücksichtigung finden müssen. Dazu gehört das Gender-Thema, dazu gehört das Thema Klima- und Umweltverträglichkeit."

Chorpredigten für die Globalisten-Agenda

Der Diskussionsrunde voraus gingen übrigens etwa zwei Stunden an Vorträgen beim "Dialogforum", wobei es beim Durchklicken durch das Geschwafel der "Agenda 2030"-Anhänger völlig egal ist, wo man landet. Ein Sprecher der Gruppe "SDG Watch Austria" bezeichnet sie etwa als den "besten Aktionsplan den wir international haben für diese Krisen", wobei die Agenda "stabil, breit und ausgereift" sei. Ein weiterer Redner beteuert die Wichtigkeit, die SDGs auch auf Länderebene in die Verwaltung einzuweben. Und irgendwann sollen eben alle gesellschaftlichen Bereiche umfasst sein, wie auch der Vortrag einer "Vorständin" der NGO "CliMates" zeigt

Sie fordert mehr Zwänge bei der SDG Umsetzung: "Bei Maßnahmen zu Klimaschutz und der Energiewende ausschließlich auf Freiwilligkeit zu setzen, hat in den letzten 20 Jahren nicht funktioniert." Politische Entscheidungsträger müssten Regeln einführen und durchdrücken. Es brauche eine "gesamtheitliche politische Betrachtung verschiedener Gesetzesmaterialien" für die Umstellung. Sie trug den Vorschlag eines "Gebäudepickerls" vor: Jedes Gebäude soll auf seine Klimafreundlichkeit überprüft werden - und wenn es bis 2040 nicht klimaneutral sein kann, müssten "Maßnahmen gesetzt werden". Ob diese auch den Abriss, die Enteignung oder den Zwangsverkauf beinhalten, gab sie nicht preis. 

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