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FPÖ vermied linke 'Elefantenrunde'

Sauer über Kickl-Absage: 'Puls24' verteidigt Globalisten-Agenda

Great Reset
Puls-Gebäude: Gugerell, Wikimedia Commons, CC0; Kickl: (C) Alois Endl; Komposition: Der Status.

Ungewohnte Erfahrungen für die System-Medien Der in allen Umfragen führende FPÖ-Chef Herbert Kickl verzichtete auf die Elefantenrunde auf "Puls 4/24". Die Partei begründete u.a. mit der "linken Hausmacht" in Medium sowie deren Einsatz für die globalistische UN-"Agenda 2030". Wenige Stunden, bevor es dann zur erwartbaren Echokammer der vier Systemparteien kam, sah sich der Sender genötigt, eine eigene Stellungnahme zu veröffentlichen - und die lässt tief blicken.

FPÖ will keine Diskussion auf schiefer Ebene

Schock für die System-Medien: Sie sind nicht mehr das Zentrum des Universums. FPÖ-Generalsekretär & Mediensprecher Christian Hafenecker erklärte vor wenigen Tagen, Abstand von der Entsendung eines blauen Vertreters zu besagter Elefantenrunde zu nehmen. "Puls 4" sowie die mitveranstaltende "Krone" seien offenbar "nicht bereit und in der Lage, eine faire und neutrale Plattform für eine seriöse Diskussion zu bieten". In der Vergangenheit habe der Sender die FPÖ mehrfach benachteiligt. Umgekehrt hätte man beim jüngsten Hochwasser der grünen "Klima"-Ministerin Leonore Gewessler eine Bühne für ihre Klimapropaganda geboten.

Hafenecker verwies auf eine Reihe weiterer Verfehlungen wie einen "verhaltensauffälligen Kameramann" bei einer FPÖ-Demo in Wien oder die "mutmaßlichen Versuche der Puls-Führung, die gesamte Lügen-Geschichte über Lena Schilling möglichst unter der Decke zu halten". Zudem unterwerfe sich die gesamte Redaktion den "SDG-Zielen" der UN-Agenda 2030, was die politische Agenda des Senders bestätige. Er spielte damit auf die vom Status aufgedeckten Skandal-Runde an, bei der ÖVP-EU-Ministerin Edtstadler vom Dienst an "höheren Zielen" schwärmte und Grünen-Gesundheitsminister Rauch von einem Klima-Diktat in derselben "Radikalität" wie bei Corona träumte.

Globalisten-Agenda gröblich verharmlost

Moderiert wurde diese seinerzeit von Puls-Infochefin Corinna Milborn, die sich ebenfalls den "Agenda 2030"-Pin ans Revers heftete. Sie erklärte seinerzeit: "Wir haben uns überlegt, wir schaffen wir es, dass es tatsächlich die Richtschnur ist beim Beschließen, welche Geschichte ist relevant und welche nicht. Welche kommt in die Abendnachrichten und welche nicht." Zehn Sendungsminuten müssen die Globalisten-Agenda mit einseitiger Schlagseite behandeln: "Es gibt Ziele und da wird mitgezählt. [...] Man muss es tun, auch in Medien natürlich."

Der Sender blödelt deren Tragweite herunter: "Diese Ziele lauten etwa 'keine Armut', 'kein Hunger', 'Gesundheit und Wohlergehen', 'hochwertige Bildung', 'Geschlechtergleichheit', 'Sauberes Wasser', 'bezahlbare und saubere Energie', 'menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum', 'Maßnahmen zum Klimaschutz', 'Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen'. Was die FPÖ daran auszusetzen hat, wurde nicht aufgeführt." In Wahrheit handelt sich um wohlklingende Worthülsen, hinter denen sich radikale Umbau-Maßnahmen unter dem Deckmantel der "Nachhaltigkeit" verbergen - wie auch die Status-Analyse zum jüngsten nationalen "SDG-Umsetzungsbericht" aufzeigt.

Erinnerung an üble Corona-Hetzdemo

Mit ähnlichen Worten hatte schon der Bilderberger-"Standard" vor wenigen Tagen die freiheitliche Kritik daran verteufelt: "Mit den Sustainable Development Goals (SDG) will die internationale Staatengemeinschaft bis Ende 2030 Armut beseitigen, die Gleichstellung von Frauen vorantreiben, die Gesundheitsversorgung verbessern und dem Klimawandel entgegensteuern. Was genau die FPÖ daran stört, führte Hafenecker nicht aus." Dieses Framing hat System: Der Bürger soll wohl nicht wissen, dass Projekte wie überwachte "Smart Cities", Zensur, CO2-Steuer oder die radikalen Vorschläge des umstrittenen Gewessler-"Klimarats" mitgemeint sind.

Im SDG-Umsetzungsbericht preist die schwarz-grüne Regierung sogar die schikanöse Corona-Politik als Erfüllung der SDG-Ziele an. Apropos: "Puls 4" leistete sich damals eine entlarvende Hetz-Doku über die Freiheits-Demos. Radikale Antifa-Agitatoren kamen ausgiebig zu Wort, "Experten" entblödeten sich nicht, zu behaupten, "Neonazis" hätten die Bewegung übernommen. Kritik an Corona-Profiteuren wie Gates & Drosten sei ebenso "antisemitisch" wie die Ablehnung der experimentellen Corona-Spritzen überhaupt. Man rückte friedliche Demonstranten sogar in die Nähe von Terror und Ritualmord-Legenden. Alles als "einordnende Doku" nach einem Kickl-Interview...

System-Freude in beredter Echokammer

Dass Kickl als Zugpferd einen solchen Sender nicht auch noch mit Einschaltquoten beehren will, legt der Sender dem FPÖ-Chef übrigens auch noch als Feigheit aus: "Es entsteht der Eindruck, dass die FPÖ sich kritischen Fragen und der kritischen Auseinandersetzung mit anderen Parteien so oft wie möglich entziehen will." Es kam, wie es kommen musste: Das Format ging als "Babyelefanten-Runde" der einstigen Corona-Einheitsfront ohne Beteiligung des haushohen Wahl-Favoriten über die Bühne.

Dabei bewerfen sich die Systemparteien geradezu mit Wattebäuschen. Danach frohlockten ihre Fans in sozialen Medien über den vermeintlich "konstruktiven" Charakter, wenn der böse kritische Störfaktor nicht teilnimmt. Sind es am Ende als doch die von der FPÖ gerne als "Einheitspartei" kritisierten Kräfte und deren Anhang, die sich lieber in einer Echokammer bewegen und das Ausbleiben einer kritischen Auseinandersetzung mit ihren austauschbaren Positionen als erstrebenswerten Zustand empfinden?

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