Kaum ein Monat ohne Fall...

Jetzt auch ÖFB-Teamtorwart Lindner: Hodenkrebs-Häufung bei Fußball-Profis

Gesundheit
Krebsband-Hand: Freepik; Lindner: Tobias Klenze, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0; Komposition: Der Status

So ganz, als wäre es nebensächlich, berichtet der Staatsfunk über das vorzeitige Saisonendes des 36-fachen ÖFB-Teamspielers und Torwarts beim FC Sion in der obersten Schweizer Spielklasse. Der Grund hierfür ist eine Schock-Diagnose beim Legionär: Heinz Lindner leidet mit nur 32 Jahren an Hodenkrebs und wurde deshalb bereits operiert - glücklicherweise mit positiver Prognose. Bereits im Vorjahr ereignete sich eine ominöse Häufung von Hodenkrebsfällen bei Fußballprofis, die Mainstream-Medien fanden skurrile Erklärungen.

Lindner hatte bösartigen Tumor im Hoden

Nicht nur sportlich lief es eigentlich in den letzten Monaten gut für Heinz Lindner (32): Nach der Hochzeit im vergangenen Herbst, wurde er erst im Februar erstmals Vater eines kleinen Buben. Nur drei Monate später stand aber alles auf Messers Schneide: Der im linken Hoden des Team-Torhüters entdeckte Tumor ist nämlich bösartig. In sozialen Medien zeigte sich Lindner ob der frühzeitigen Erkennung der Diagnose erleichtert: "Der bösartige Tumor wurde Gott sei Dank rechtzeitig erkannt und hatte noch nicht gestreut".

Er will gesund werden und in der neuen Saison wieder angreifen, berichtet der Fußball-Profi, der zuvor u.a. für die Wiener Austria, den FC Basel, die Züricher Grasshoppers und Eintracht Frankfurt auflief. Auch für die Länderspiele gegen Belgien (17. Juni) und Aserbaidschan (20. Juni) steht der Sion-Goalie, der auch im ÖFB-Team als Einser-Torwart aktuell gesetzt wäre, aufgrund seiner medizinischen Probleme nicht zur Verfügung. 


Im Vorjahr vier Bundesliga-Profis betroffen

Beunruhigend ist indes die Häufung plötzlicher Hodenkrebs-Fälle bei jungen, vormals völlig fitten Sportlern. Im Vorjahr wurden alleine in der deutschen Bundesliga in wenigen Monaten vier derartige Diagnosen bekannt: Sebastien Haller (Borussia Dortmund), Timo Baumgartl (Union Berlin), Marco Richter und Jean-Paul Boetius (beide Hertha BSC Berlin) - allesamt sogar unter 30 Jahre alt. Zwar ist Hodenkrebs tatsächlich die häufigste Tumorerkrankung bei Männern unter 50 Jahren - allerdings nur im Vergleich mit anderen Tumoren. Noch vor etwas mehr als einem Jahr berichteten Medien von einem Durchschnittsalter von 38 Jahren - da haben die meisten Profis ihre Karriere längst beendet. 

Die besondere Häufung im relativ kleinen Kreis von Fußballprofis in der Bundesliga mutete dennoch ominös an. Dass es irgendeinen - etwa zeitlichen Zusammenhang - mit dem Beginn der vor allem im Profisport besonders von Funktionären forcierten mRNA-Injektionen geben könnte, kommt niemandem in den Sinn. Dabei warnen kritische Experten schon seit zwei Jahren, dass die Spritzen das Krebsrisiko bei immer jüngeren Personen stark erhöhen und die Tumore dabei besonders schnell wachsen. Stattdessen sucht man nach anderen Erklärungen, darunter auch absurden: Etwa, dass Leistungssport vor der Pubertät das Hodenkrebsrisiko in späteren Jahren erhöht. 

Früher war Sportler-Hodenkrebs selten

Dabei wird dann die mittlerweile gute Therapie-Prognose gegenüber den 80er-Jahren thematisiert. Auslöser der plötzlich Häufung unter aktiven oder ehemaligen Spitzensportlern - auch Ski-Legende Aksel Lund Svindal (damals 39) machte im Herbst eine Hodenkrebserkrankung öffentlich - sei das leistungsfördernde männliche Geschlechtshormon Testosteron. Andere Sportmediziner und Medien glauben sogar einfach an "Zufall" oder unzureichende Medizinchecks. Auch die während der Anstrengung erhöhte Körper-Temperatur begünstige Tumorwachstum. Allerdings sollte nach dieser Erklärung Finnland mit seiner Sauna-Tradition der Hodenkrebs-Hotspot der Welt sein, was nicht der Fall ist. 

Fakt ist: In der Vergangenheit waren Hodenkrebs-Fälle bei Sportlern ausnehmend selten. So selten, dass der einstige Aufstieg von Lance Armstrong zum (später gefallenen) Rad-Idol nach der überstandenen Krankheit zur einmaligen Erfolgsgeschichte hochgeschrieben wurde und seinerzeit von der Öffentlichkeit als unglaubliches Comeback gefeiert wurde. Nun plötzlich seit anderthalb Jahren erkranken immer mehr Sportler an Tumorerkrankungen oder an Herzproblemen (ebenfalls eine bekannte Nebenwirkung der Corona-Spritzen), und wir sollen glauben, das sei "eh schon immer so". Nur zu praktisch, dass ausgerechnet BioNTech gerade an einem mRNA-Krebs-Präparat forscht. Ein Schelm... 

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