'Nuklear-Wolke zieht nach Europa': Russland verurteilt USA
Während Europas Politiker schweigen: Am Freitag nahm mit Nikolai Patruschew ein Mitglied des russischen Sicherheitsrats Stellung zur Atom-Wolke aus der Ukraine. Er behauptet, dass diese nach Westeuropa ziehe. Und verurteilt die USA: Diese würden ihre Satelliten-Staaten zu ihrem Schaden erpressen. Denn die milliardenschweren Waffenlieferungen kämen dank der Manipulation der USA unter Umständen als giftige Wolke nach Europa zurück. Vor einer Woche wurde das Waffenlager mit der britischen Uran-Munition in die Luft gesprengt.
Westliche Politik schweigt zu Giftwolke
In Westeuropa äußerte sich bislang kein Politiker zu der Explosion der britischen Uran-Depots in Chmelnizki im ukrainischen Oblast Ternopil am vergangenen Samstag. In Polen wurden erhöhte Strahlenwerte verzeichnet. Gestern, am Freitag, erhob Patruschew vom russischen Sicherheitsrat nun schwere Vorwürfe gegen die USA. Diese würden ihre Vasallen-Staaten in Westeuropa zu ihrem eigenen Schaden unter Druck setzen.
Vergangenen Samstag vernichtete Russland die gefährliche Ladung durch einen Drohnenangriff, bevor die giftige Munition gegen russische Soldaten eingesetzt werden konnte. Dass Russland das zentrale Waffenlager der Lieferungen aus dem Westen zerstören würde, sobald radioaktive Munition geliefert würde, war vorhersehbar. Die Ukraine überlegt nun, die milliardenschweren Munitionsgeschenke aus dem Westen künftig besser zu lagern.
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Als Waffen geliefert, kommt Giftwolke zurück
Die schmutzige Wolke, die nach der Explosion des Munitionslagers mit der britischen abgereicherten Uran-Munition aufstieg, ziehe weiter nach Westeuropa. Wie Der Status berichtete, wurden in Polen erhöhte Strahlenwerte verzeichnet. Auch in Österreich konnte am Mittwoch - siehe Der Status-Bericht - an manchen Messstationen im Osten des Landes eine leichte Erhöhung der Strahlungswerte verzeichnet werden. Sie befindet sich allerdings unterhalb des gesundheitsschädigenden Bereichs.
Petruschew über die Schuld der USA: "Sie 'halfen' der Ukraine auch auf diese Weise, übten Druck auf ihre Satellitenstaaten aus, Munition mit abgereichertem Uran zu liefern. Ihre Zerstörung hat zu einer radioaktiven Wolke geführt, die sich in Richtung Westeuropa bewegt. In Polen wurde ein Anstieg der Strahlung festgestellt."
Im August wurden Aufnahmen veröffentlicht, die zeigen, dass rund um das Waffendepot in Chmelnizki Weizen angebaut wird. Auch über diesen Weg könnte die Vergiftung letztlich zu uns gelangen:
Agrarian workers of Khmelnytsky region greeted Ukrainians on Independence day. They created giant symbols of Ukraine on fields: emblem and map, visible even from space.
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) August 25, 2022
Russian aggression led to an incredible surge of patriotism in Ukraine - the opposite of what Russia hoped for pic.twitter.com/mLRVUc4xmI
So giftig ist abgereicherte Uran-Munition: Serbien auf Platz 1 bei Krebstoden
Die deutsche Bundesregierung behauptete in einem allgemeinen Statement zu abgereicherter Uran-Munition, dass diese für die Bevölkerung nicht gefährlich sei. Wie gefährlich nachhaltig schädigend abgereicherte Uran-Munition für die Bevölkerung ist, zeigt ein Der Status-Bericht von Milan Timotic aus Serbien. Fast 25 Jahre nach den US-Uran-Kriegsverbrechen steht das Land auf der Liste der Krebstode in Europa an erster Stelle und weltweit auf zweiter Stelle. Timotic sprach unlängst mit dem serbischen Rechtsanwalt Dr. Srđan Aleksić, der für die Rechte der zahlreichen Opfer des grauenhaften Genozids kämpft.