Aktueller Beleg aus Wales

Studie beweist: Corona-Isolation von Alten oder Kranken hatte keinen Nutzen

Corona
Bild: Freepik

Großeltern sollten nicht besucht werden und auch bei Krankenbesuchen oder in Pflegeheimen galt ein strenges Test- und Besuchsregime. Doch alles war völlig sinnlos, wie jetzt eine Studie aus Wales zeigt. Die Isolation der vulnerablen Personen brachte nichts, vielmehr war die Zahl der Todesfälle bei den abgeschirmten Personen sogar höher.

Politik suggerierte Alternativlosigkeit

Geradezu gnädig zeigte sich das österreichische Corona-Regime Ende 2020. Nikolo-Besuche wurden erlaubt, sonst war der Besuch bei Oma oder Opa oder bei den Enkeln untersagt, außer sie galten als enge Bezugspersonen, die man wöchentlich auch vorher schon öfter traf. Und auch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte 2020 vor Weihnachten harte Corona-Maßahmen. "Wenn wir jetzt vor Weihnachten zu viele Kontakte haben und anschließend es das letzte Weihnachten mit den Großeltern war, dann werden wir etwas versäumt haben, das sollten wir nicht tun", erklärte sie den Bürgern, sie sollen doch vor Besuchen ihre Kontakte beschränken oder gleich auf Besuche verzichten.

Besuchsverbote und Panikmache

Auch in Österreich gab es derzeitige Appelle zu Corona immer wieder, ob von ÖVP-Kurzzeitkanzler Sebastian Kurz "Aber gerade, wenn man die Eltern, die Großeltern, die Verwandten und Freunde liebt, dann darf man sie dieses Jahr zu Ostern nicht besuchen", den drei grünen Gesundheitsministern oder anderen Politikern. Angst- und Panikmache lautete die Devise und durch die Unzahl der abstrusen Besuchsregeln blickte am Ende ohnehin kein Bürger mehr durch. Und viele waren auch verzweifelt, weil sie geliebte Menschen nicht mehr sehen durften.

Wie nun jedoch eine Studie aus Wales zeigt, war dies alles völlig sinnlos. Die Isolation bzw. die Abschottung der alten oder vulnerablen Gruppen während Corona hatte keinerlei positive Auswirkung auf die Sterblichkeit - eher das Gegenteil.

Höhere Infektionszahl trotz Abschirmung

Für die Studie wurden die Daten von 117.415 Personen, die zu besonders schützenswerten vulnerablen Gruppen gehörten und somit auch auf Befehl faktisch "isoliert" wurden, mit den übrigen 3.086.385 Menschen des Landes verglichen. Und das Ergebnis der Studienmacher von der Universität Swansea ist eindeutig. Denn die Zahl der Todesfälle bei der abgeschirmten Gruppe war höher als die innerhalb der Gesamtbevölkerung und auch die Infektionsrate war bei der abgeschirmten Gruppe mit 5,9 Prozent höher als im Vergleich zur Restgruppe mit 5,7 Prozent.

So heißt es auch in der Studie: "Wir fanden eine höhere Gesamtmortalität in der abgeschirmten Bevölkerung sowie eine höhere Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten. Dies ist wahrscheinlich auf einen höheren Krankenstand in der abgeschirmten Bevölkerung zurückzuführen, und wir führen diese Unterschiede nicht auf die Einführung der Abschirmung zurück." Jedoch scheint die Isolation auch nicht viel Nutzen gehabt zu haben.

Weitere Untersuchungen nötig

Um weitere Informationen zu erhalten, wären laut den Forschern weitere Studien notwendig. Denn die vorgenommenen "Abschirmungen" bezeichnen sie als eine unerprobte Maßnahme des öffentlichen Gesundheitswesens. Jedoch würde aufgrund der Studie Unsicherheiten über den Erfolg der Maßnahmen bestehen. So sei in der abgeschirmten Kohorte zwar eine höhere Sterblichkeitsraten und eine höhere Inanspruchnahme des Gesundheitswesens zu erwarten gewesen, aufgrund der Vulnerabilität der Gruppe - "aber von einer klinisch wirksamen Abschirmungspolitik hätte man erwarten können, dass sie die COVID-19-Infektionsraten stärker reduziert, als wir in dieser Studie festgestellt haben".

Folgt uns auch auf Telegram unter t.me/DerStatus!

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten