Mitarbeiter plaudert aus Nähkästchen

Pfizer-Skandal: So will Pharma-Lobby die Labor-Mutationen vertuschen

Corona
Spritze & Laborsituation: Freepik (2); Pfizer-Schild: János Korom Dr., Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0; Komposition: Der Status

In einem vom "Project Veritas" veröffentlichten Aufdeckungsvideo verplapperte sich ein hochrangiger Pfizer-Mitarbeiter. Er gab darin zu, dass Pfizer das Coronavirus absichtlich mutiert habe, um dadurch mehr Impfstoffe-Profite zu erwirtschaften. Danach folgten untaugliche Versuche, den Skandal zu vertuschen.

Dieser Artikel erschien zuerst am Blog von Gregor Flock.

Zum Primat der Methoden über Meinungen

Die meisten Menschen begehen den schweren methodologischen Denkfehler zu glauben, die "richtige Position" zu haben, bestünde darin, die nicht zuletzt auch politisch eingefärbten und durch Gruppenzwang zustande gekommenen "richtigen Meinungen‘ zu haben. Angewandt auf die Coronavirus-Debatte glaubt der Mainstream so zum Beispiel, die "richtigen Meinungen" und die "richtige Position" sei: brav impfen gehen und der Pharmalobby vertrauen, während politische Gegenparts oftmals ähnlich zustande gekommene Überzeugungen bezüglich gegenteiligen Meinungen haben.

Zur Überraschung vieler erweist sich jedoch der mitunter geteilte Zugang als falsch, da sich die "richtige" oder bestmöglichste Position vielmehr aus der Anwendung verlässlicher Methoden auf eine Fragestellung ergibt, im Sinne von: Die bestmöglichsten Meinungen und Positionen ergeben sich größtenteils aus der Anwendung der bestmöglichsten Methoden. Umgekehrt ergeben sich die dümmstesten Meinungen und Positionen größtenteils aus der Anwendung der dümmstesten Pseudomethoden.

Was dementsprechend vorherrschen sollte, ist ein Primat der verlässlichen Methoden über Meinungen bzw. eine „Methoden zuerst“-Einstellung, und nicht eine Diktatur der pseudorichtigen Meinungen bzw. eine „Meinungen zuerst“-Einstellung, auf Grund derer dann verlässliche Methoden verboten und geächtet werden.

Und entsprechend „logischem Empirismus“ des 1920er-30er Wiener Kreises, der eine Methode und Methodologie für eine Allgemeinwissenschaft angestrebt hat, gehört es seit jeher zu den bestmöglichsten Methoden und zu einer guten und richtigen „Methoden zuerst“-Einstellung a) streng auf Evidenz aufzubauen und b) diese Evidenz dann zu analysieren bzw. darauf aufbauend logische Schlüsse zu ziehen.

Project Veritas’ erstes Jordon T. Walker Video

Solch Coronavirus-relevante Evidenz wurde zuletzt von Project Veritas am 26. Januar in zwei skandalösen Aufdeckungsvideos vorgelegt. Im ersten Video, welches derzeit allein auf Twitter mehr als 42 Millionen Views erreicht hat, verplappert sich Pfizers "Research & Development Directo"r bzw. "Director of Scientific & Operational Initiatives" Jordon Trishton Walker gründlichst über Big-Pharma-Abgründe im Zuge eines "Dates" mit versteckter Kamera und nach einigen Drinks.

Die Kurzfassung auf Deutsch: „Bitte nicht weitererzählen, aber uns bei Pfizer gefällt der gefährliche Gedanke, den Coronavirus zu mutieren, um dadurch mehr Impfstoffe und mehr Profite zu generieren. Aus Propagandagründen nennen wir das jedoch nicht ‚gain-of-function,‘ was es eigentlich ist, sondern ‚directed evolution.‘ P.S. Die natürliche Ursprung Hypothese ergibt keinen Sinn. P.P.S. Big Pharma hat US Gesundheitsbehörden gekauft und das ist selbstverständlich schlecht für die Bevölkerung.“ Das Video wurden am 28. Jänner von Google/Youtube ohne Angabe genauerer Gründe gelöscht.

Project Veritas’ zweites Jordon T. Walker Video

Im zweiten Video konfrontiert James O’Keefe von Project Veritas Jordon Walker noch vor Ort mit dessen kurz vorhin getätigten Aussagen.


Ein verblüffter Walker versucht zunächst sich damit herauszureden, dass er bloß gelogen und sich etwas wichtiger gemacht habe, um seinem Date zu imponieren. Die Ausreden gehen weiter zu „Ich bin ja gar kein Wissenschaftler, sondern nur Berater.“


Walker wird im Zuge des Videos jedoch immer panischer, ruft die Polizei an, ignoriert O’Keefes Frage, ob er für Pfizer arbeitet, und lässt sogar die Lokalbetreiber kurzfristig die sich ruhig und professionell verhaltenden Reporter im Lokal einsperren. Zuletzt versucht Walker, kritische Evidenz gegen ihn und Pfizer zu vernichten, indem er O’Keefe’s Handheld-Laptop entreißt und mehrfach zu Boden schmettert, bevor er weggestoßen wird.


Außerhalb des Lokals stellt Walker sich dann noch vor ein wegfahrendes Auto, das er führ ein Fahrzeug des "Project Veritas"-Teams hält und versucht, die Polizei dazu zu bewegen, die Reporter und ihre Evidenz gegen ihn und Pfizer aufzuhalten — beides vergeblich.


Pfizers’ Vertuschungsversuche

Screenshots und eingehende Hintergrundrecherchen zu Walker (siehe auch hier) bestätigen, dass Walker für Pfizer arbeitet:

Pfizers Presseausschreibung schweigt zu Walker, verwickelt sich dafür aber in einen offensichtlichen Widerspruch zu "Gain-of-Function":

Walkers Existenz wurde sowohl auf der Pfizer-Homepage als auch auf LinkedIn getilgt:

Ein bereits veröffentlichter "Daily Mail"-Artikel zu diesem massiven Skandal wurde rund eine Stunde nach Erscheinen ebenfalls wegzensuriert:

Konklusion: Der Skandal ist waschecht

All das ist eindrucksvolle Evidenz dafür, dass dieser Pfizer-Walker-Skandal echt ist und keine bloße rechte "Verschwörungtheorie", wie ahnungslose "richtige Meinungshaber" vom degenerierten Establishment herumschwurbeln, die es in ihrer maßlosen Arroganz und Ignoranz nicht einmal für notwendig erachten, sich ernsthaft mit der ausschlaggebenden Evidenz zu beschäftigen:

Solche Idioten agieren stattdessen vielmehr wie methoden- und evidenzbefreite autoritäre Hohepriester einer Quasi-Religion und Meinungsdiktatur, und leisten so Schützenhilfe für Big Pharma und deren versuchte Skandalvertuschung. Tatsächliche Meinungshoheit, Wissenschaft und tatsächlicher Journalismus funktioniert jedoch anders, nämlich streng evidenzbasiert und logisch darauf aufbauend. Der Wiener logische Empirismus lässt grüßen.

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