Irre Studie behauptet: Je schlimmer die Nebenwirkung, desto besser wirkt Impfung
Von der Mär der "nebenswirkungsfreien" Impfung über die Behauptung, dass Impfschäden "sehr selten" auftreten würden bis zum sanften Eingeständnis, dass wohl doch mehr Personen als erhofft eine schwere Nebenwirkung erlitten, dauerte es fast drei Jahre. Nun prescht eine US-Studie mit einer absurden Schlussfolgerung vor: Angeblich würde eine starke "Impfreaktion" bzw. "Nebenwirkung" einfach nur bedeuten, dass die mRNA-Injektion umso besser wirkt.
Angeblich mehr Antikörper bei "Side Effects"
Bereits im ersten Satz der Zusammenfassung muss das Forscher-Team einräumen: "Die Schutzwirkung gegen SARS-CoV-2 nimmt mit der Zeit ab, und die Booster-Rate hat sich als niedrig erwiesen, teilweise wegen der Sorge um die Nebenwirkungen." Da diese offenbar nicht mehr zu leugnen sind, versucht man es andersherum: Nämlich damit, diese "Side Effects" als positiv zu verkaufen. Zu diesem Zweck überprüfte das Forscherteam die "Beziehung zwischen örtlichen und systemischen Symptomen, biometrischen Veränderungen, und neutralisierenden Antikörpern (nAB) nach einer mRNA-Impfung."
Man ermittelte die Anzahl der Antikörper 1 bzw. 6 Monate nach der Spritze. Und kam auf folgenden Zusammenhang: "Wir stellten fest, dass bestimmte Symptome (Schüttelfrost, Müdigkeit, Unwohlsein und Kopfweh) nach der zweiten Dosis sich mit der nAB-Zunahme [...] in Verbindung bringen lässt; sie hatten 140-160% der Antikörper, die Personen ohne Symptome aufwiesen." Dasselbe wollte man für einen erhöhten Puls sowie eine hohe Körpertemperatur (Fieber) beobachten.
Impf-Propaganda soll Nebenwirkungen loben
Und es wäre wohl nicht das "Team Wissenschaft", wenn man diese "Erkenntnis" nicht schon wieder nutzen wollte, um die Impfpropaganda anzukurbeln. Die Forscher schlagen nämlich "vor dem Hintergrund der schlechten Impfquote vor, dass [...] die Kommunikation der öffentlichen Gesundheit versuchen könnte, systemische Symptome nach der Impfung als wünschenswert umzuframen."
Teufel im Detail: Studie betrifft Wildtyp
Schachmatt, Schwurbler, die Nebenwirkungen sind hilfreich: Die Systempresse beeilt sich bereits eifrig, die Behauptung im großen Stil zu verbreiten; nach der "New York Times" brachte auch der ORF die Neuigkeit prominent auf seiner Internetseite, obwohl es sich nur um eine Preprint-Studie handelt, die noch kein "Peer Review" bestand. Auch spart der Staatsfunk wichtige Details zu den Prämissen der Untersuchung aus, welche der US-Artikel wenigstens in einem der hinterletzten Absätze bringt. So etwa, dass die Studie sämtliche bereits genesene Personen vorab ausschloss - und die verbleibenden 364 Leute nur auf Antikörper gegen den Corona-Wildtyp überprüft wurden.
Für die neueren Varianten, so Studien-Hauptautor Dr. Aric Prather, sei eine Wiederholung der Abfrage bei den aktuellen Präparaten nur schwer möglich, weil viele Personen bereits mehrfache Infektionen oder Impfgaben hatten, die ihre Immunreaktion beeinflussen würden. Ob die angebliche Beobachtung auch für die an die aktuellere XBB.1.5-Omikron-Subvariante angepassten Spritzen übertragbar wäre, lässt sich daher nicht feststellen. Die "New York Times" beruft sich zur Beantwortung dieser Frage lediglich auf nicht genauer genannte "Experten", welche ins Blaue behaupten, dass die "Resultate für alle Versionen der Impfungen relevant" wären. Klingt ja seriös...
Studie hat ohnehin keine Aussagekraft
Etwa zwei Jahre, nachdem man Menschen hierzulande erklärte, dass Antikörpertests nichts über den Immunschutz aussagen würden, feiern die Antikörper nun ein plötzliches Comeback, wenn es darum geht, die wirkungsarmen, aber nebenwirkungsreichen Corona-Spritzen anzukurbeln. Außerdem haben selbst die größten Impf-Propagandisten mit wenigen Ausnahmen mittlerweile das Märchen des "Schutzes gegen Ansteckung" bzw. des "Schutzes gegen schwere Verläufe" aufgegeben, zumal diese bei der milden Omikron-Variante noch seltener wurden als beim Wildtyp, den bereits 99.9% der gesunden Menschen im arbeitsfähigen Alter problemlos überlebten.
Man passt die Propaganda als immer genau so an, wie man es braucht. Die Vorstellung, dass man mittlerweile schon Krankheitssymptome als positiv verkaufen muss, um dem kritischen Volk die millionenfach bestellten Ladenhüter schmackhaft zu machen, ist bereits grotesk. Vor dem Hintergrund, dass diese im allerbesten Fall für minimale Zeit ein minimaler Schutz gegen einen "besseren Schupfen" bieten, dafür aber immer häufiger zu bleibenden Herzschäden oder Autoimmun-Störungen führen, macht die jüngste Propaganda geradewegs zynisch. Und da man ohnehin nur eine verschwundene Variante untersuchte, ist's eigentlich sogar eine Nachricht ohne Gehalt.
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