Sommer, Sonne, Sonnenschein

Urlaubs-Paradies Syrien: Trotz Frieden bleiben Millionen im Ausland

Welt
Manaf Hassan

Etwa 5,6 Millionen Syrer leben im Ausland. Doch abseits von Not und Elend im Norden des Landes, ist Syrien im Westen ein traumhaftes Urlaubsparadies. Dreiviertel des Landes sind befriedet. Am Meer herrschen Sommer, Sonne und Sonnenschein unter Palmen statt Islamismus. Man genießt das Leben in knappen Bikinis und mit flotten Yachten. Der deutsch-syrische Journalist Manaf Hassan teilte seine Urlaubseindrücke auf Twitter. Er erklärt: "Hier gehen die Syrer nicht mit Messern auf andere Menschen los."

Frieden im Westen, Terror im Norden

Im Norden und Osten des Landes gibt es nach wie vor Angriffe durch Islamisten. So wurden unlängst 33 syrische Soldaten in der Provinz Dair al-Saur getötet. Und zuvor starben in der Nähe der nordsyrischen Stadt Rakka zehn Soldaten durch den IS. Doch im Süden und Westen des Landes, das mehr als doppelt so groß wie Österreich ist, herrscht Frieden. Aufnahmen des Journalisten Manaf Hassan zeigen die unbekümmerte Strandidylle. Die Aufnahmen stammen aus der Stadt Tartus, der zweitgrößten Hafenstadt Syriens nach Latakia.

Manaf Hassan teilte die traumhaften Urlaubsbilder:

Syrien-Konflikt: Geopolitische Motive gegen Russland

Der Journalist geht in seinem Beitrag auf die Ursachen des Krieges ein und widmet sich differenziert der Lage Syriens. Der Krieg sei vor allem eine Folge der geopolitischen Interessen des Westens. Bereits in Syrien sei es um die Zurückschlagung Russlands und dessen wirtschaftliche Eindämmung gegangen. Eine Perspektive, die Mainstream-Konsumenten bisher verwehrt war. Dort setzte man sich stets mit dem Islamismus auseinander. Dass die Islamisten jedoch zum Teil durch den Westen bewaffnet wurden, war dort nur sehr selten zu lesen.

Hassan schildert: 

"Es gibt mittlerweile das sehr arme, kriegsgebeutelte & zu Tode sanktionierte Syrien. Seit der Westen beschlossen hat, Syrien zu zerstören, das Öl zu rauben, die Regierung zu tauschen, um eine Marionettenregierung zu installieren & Russland - seit Jahrzehnten Schutzmacht von Syrien - aus Syrien zu schmeißen sowie eine Gaspipeline durch Syrien zu bauen, die bis nach Europa reicht, um Russlands Gas unbrauchbar zu machen, gibt es dieses Syrien. Und die Erdbeben vor einigen Monaten haben es noch schlimmer gemacht. Es tut mir im Herzen weh, dass man Land & Leute hier so fertig gemacht hat."

Doch das Syrien, das Hassan besucht, sei ein anderes. Es werde den Menschen bewusst vorenthalten:

"Und dann gibt es aber immer noch das andere Syrien. Das Syrien, das man euch bewusst vorenthält. Das Syrien, das an das Syrien von vor dem Krieg erinnert. Mehr als 3/4 des Landes sind befriedet. Es gibt Leben am Meer, in Restaurants, Partys in Clubs und so viel mehr. Vor dem Krieg konnten es sich fast alle leisten."

Syrien-Krieg als eine der größten Lügen unserer Zeit

Obwohl die Flüge nach Syrien teuer sind, macht Hassan regelmäßig Urlaub in Syrien. Er liebe das Land und die Leute und würde sein Geld dort ausgeben wollen, wo es auch den Menschen helfe. Gleichzeitig wolle er den Menschen in Deutschland jenes Syrien zeigen, das man ihnen vorenthält: "Damit ihr versteht, dass der Syrien-Krieg bis heute eine der größten Lügen unserer Zeit ist."

Etwa eine Million Syrer lebt immer noch in Deutschland. Dort gibt es auch keinerlei Bemühungen, die Menschen bei der Rückkehr in die weitgehend befriedete Heimat zu unterstützen. Hassan schildert die schmutzigen Motive der deutschen Bundesregierung, die den Frieden in Syrien nicht anerkennen will:

"Bis heute weigert sich die deutsche Bundesregierung, Syrien in großen Teilen als befriedet anzuerkennen. Damit man die vielen syrischen Flüchtlinge, für die man bereits viel ausgegeben hat, zu deutschen Staatsbürgern macht. Die ersten Generationen der Flüchtlinge sind nicht unbedingt alle wichtig für Deutschland. Aber die folgenden Generationen werden es. Man will die syrischen Flüchtlinge in den kommenden Jahrzehnten integrieren, um den Bevölkerungsrückgang in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten aufzufangen."


Deutsch-Syrer fordert: Aufbauen und Flüchtlinge zurückschicken

Das sei der falsche Weg, so Manaf Hassan. Der Westen solle Syrien aufbauen, weil er es zerstört habe. Und dann solle er "alle Flüchtlinge zurückschicken und seine Politik familien- und menschenfreundlich gestalten und seine Wirtschaft gesund aufbauen, ohne die Gesellschaft unpassend zu vermischen, zu überfordern, zu spalten und Hass und Hetze zu schüren."

Keine Klima-Propaganda, kein Woke-Wahnsinn und auch kein Islamismus

Hassan genießt die Zeit in Syrien ohne woke Propaganda und Corona-Lügen, erklärt er. In seinem Syrien könne er von irrwitzigen Behauptungen "syrischer Hinterwäldler in Deutschland" dass Eis-Essen obszön sei, nichts sehen:

"Ich freue mich sehr auf eine Zeit ohne Regenbogen, Gender, Klimawahnsinn, Corona & Propaganda & Lügen. Ich werde von hier aus natürlich sehr aktiv sein & einiges mit euch teilen & mich weiter zu wichtigen Themen äußern. P.S: In Deutschland wird von neu zugewanderten Syrern behauptet, Eis essen sei obszön. Davon kann ich hier natürlich nichts sehen. Wie ich es euch schon damals erklärt habe. In Deutschland bekommen ausgerechnet & nur die syrischen Hinterwäldler eine Stimme. Und auch das ist gewollt. Das moderne Syrien darf nicht gezeigt werden. Syrien soll in den Köpfen der Menschen ausschließlich negativ auffallen. PPS: Hier gehen die Syrer nicht mit Messern auf andere Menschen los. 🤷🏻‍♂️"


"Mein nächstes Reiseziel Syrien"

Die Reaktionen auf Manaf Hassans Urlaubsgruß sind überwältigend. Die Menschen sind dankbar für jene Realität, die sein Tweet abseits der Mainstream-Propaganda offenbart. Die Nutzer teilten ihn über 1.600 Mal, 5.600 Menschen erteilten ihm ihr "gefällt mir" und 350.000 Personen hat der Beitrag erreicht. Der Wirtschaftswissenschafter Stefan Homburg kommentiert: "Großartiger Tweet, Manaf, wirklich lehrreich und interessant." Der bekannte Rechtsanwalt Markus Haintz: "Gute Erholung und Danke dafür diesen Post." Eine Nutzerin erklärt, dass auch sie Urlaub in Syrien machen möchte: "Ich wusste dies von meinen syrischen Freunden! Mein nächstes Reiseziel - Syrien!"


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