Blufft Russland?

GPS-Ausfall von Kaliningrad bis Berlin: Vorbote für russischen Angriff?

Welt
screenshot: GPS-Jam

Die deutschen Pläne zum Angriff auf Russland halten die Welt in Atem. Russische Sprecher sprechen bereits von einem Revival der 1930er-Jahre. Wird Russland nun zuerst angreifen? Dafür spricht ein großflächiger GPS-Ausfall von Kaliningrad bis Berlin. In Kaliningrad (vormals "Königsberg") ist ein wesentlicher russischer Militärstützpunkt im Herzen Europas. Die russischen Atom-Raketen des Typs "Sarmat" können in weniger als nur 106 Sekunden Berlin erreichen. Der großflächige Ausfall der Systeme verhindert eine erfolgreiche Abwehr erst Recht. Säbelrassen oder reale Gefahr?

GPS-Systeme großflächig ausgefallen

Seit gestern sind die GPS-Systeme laut dem Service "GPS-Jam" in Polen großflächig ausgefallen. Und damit seit jenem Tag, an dem die Aufnahmen der Bundeswehr-Offiziere, die den Russlandfeldzug besprechen, bekannt wurden. Stimmen im Westen vermuten, dass Russland die GPS-Systeme durch Störsignale blockiert. Der Zeitpunkt spricht gegen einen Zufall: Im Hintergrund gehen die Wogen weltweit hoch. Die deutschen Angriffspläne auf die russische Krim gefährden die Sicherheit Deutschlands und können als möglicher Anfangspunkt für den Dritten Weltkrieg gesehen werden – der bereits ohnehin als Proxykrieg in der Ukraine aber auch in Israel vonstatten geht. 

Russland: "Schande für Deutschland" und "TOD DEN FASCHISTEN"

Erst vor wenigen Tagen warnte Putin den Westen, im Falle einer Entsendung von Soldaten in die Ukraine, mit Atombomben zu reagieren. Bisher gibt es kein offizielles Statement Putins zu den skandalösen der Deutschen Bundeswehr, einen Anschlag auf die Krim-Brücke zu verüben und damit Russland anzugreifen. Doch die Stimmen anderer wichtiger russischer Vertreter sind besorgniserregend. 

So erklärte Russlands Vertreter bei der UN, Dimitri Poljanski den Bundeswehr-Leak als: "Schande für Deutschland". Deutschland sei nicht mehr das Land, mit dem Russland ein freundschaftliches Verhältnis und entsprechende Verträge in den 1990er und 2000er-Jahren unterzeichnet habe. Eine "Analogie zu den 1930ern ist unvermeidlich." 

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew ging besonders hart mit den Deutschen ins Gericht. Er erklärt: "Die Deutschen sind wieder einmal zu unseren Erzfeinden geworden". 

Medwedew:

"Unsere historischen Gegner, die Deutschen, sind wieder einmal zu unseren Erzfeinden geworden. Schauen Sie sich nur an, wie gründlich und detailliert die Krauts über Angriffe mit Langstreckenraketen auf russischem Territorium diskutieren und Ziele und die praktikabelsten Methoden auswählen, um unserem Vaterland und unserem Volk Schaden zuzufügen. Und sie tun dies, ohne die irreführende Rhetorik über die Nichtbeteiligung Deutschlands an dem Konflikt außer Acht zu lassen. Hätte sich das vor Kurzem irgendjemand vorstellen können? Und wie reagiert man diplomatisch darauf? Ich weiß nicht…

Aber eines weiß ich schon.

Der Aufruf aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ist wieder aktuell geworden: TOD DEN FASCHISTEN!"

Putin telefonierte heute mit Alexander Lukaschenko und besprach laut dem Kreml: "Aktuelle Fragen der Weiterentwicklung der freundschaftlichen russisch-belarussischen Beziehungen auf der Grundlage der Grundsätze der Allianz und strategischen Partnerschaft sowie Schlüsselaspekte der internationalen Situation wurden ausführlich erörtert."

Russlands Außenminister Sergej Lawrow, der sich derzeit bei offiziellen Terminen in der Türkei (NATO) befindet, erklärte, dass Russland bewusst sei, dass die NATO längst aktiv an den Kriegshandlungen in der Ukraine beteiligt sei. Er sei gespannt auf die Reaktion der westlichen Öffentlichkeit, die dies nun auch endlich erfahre. 

"GLONASS": Warum Russland ohne GPS auskommt

Doch wie finden die Kurzstrecken-Raketen Russlands ihr Einschlagsziel? Ganz einfach: Russland benötigt kein GPS. Es verfügt über sein eigenes Geo-Tracking-System: "GLONASS". das heißt, die russische Infrastruktur ist durch den Ausfall der GPS-Systeme nicht gestört. Und daher ist Russland als Initiator des Ausfalles auch wesentlich wahrscheinlicher, als etwa Polen und/oder die NATO. 

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