Bestätigt Status-Bericht

Ukraine-Geheimdienst-Chef zu Nawalny-Tod: Kein Mord durch Putin – natürliche Ursache

Politik
Bild: Головне управління розвідки Міністерства оборони України, CC BY 4.0, Wikimedia Commons

Nach dem Tod des umstrittenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny war für westliche Medien und Politiker sofort klar, dass er von Putin liquidiert wurde. Kritische Medien, die die westliche Propaganda-Show auf der Münchner Sicherheitskonferenz hinterfragten, waren gar Verbotsforderungen der Mainstream-Akteure ausgesetzt. Jetzt werden die voreiligen Schlüsse von unerwarteter Seite widerlegt. Der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirilo Budanow, dem man wohl kaum sonderliche Sympathien für Putin nachsagen kann, sagt: "Es war leider ein natürlicher Tod". Der Ukrainer bestätigt: Wie zuvor im Status berichtet, starb Nawalny an einem Blutgerinnsel.

+++ Status-Nachlese: 'BLUTGERINNSEL'? – Große Trauer im Mainstream: Nawalny stirbt plötzlich und unerwartet in Sibirien-Knast (16.2.)+++

Am Sportplatz, beim Joggen aber auch im Sibirien-Knast: Ein Blutgerinnsel kann Menschen überall ereilen. Der Status berichtete bereits am Todestag Nawalnys über die mögliche Todes-Ursache. Sie wurde vom exilrussischen Medium "Meduza" bekanntgegeben, wie wir rasch recherchierten. Doch das wollten die westlichen Mainstream-Medien nicht wahrhaben. Ohne jede Autopsie und unter Ignoranz aller bekannten Fakten, behaupteten sie einhellig zum Nawalny-Tod: Es war Mord! Jetzt zeigt sich: Auch diesmal scheinen die westlichen Kristallkugeln offenbar einen kleinen Knacks gehabt zu haben und nicht richtig funktioniert zu haben. 

Ganz so, wie ohne Ermittlungen abzuwarten nach der Nord-Stream-Sprengung sofort die Mär der russischen Schuld verbreitet wurde. Es schien gerade so, als hätte man Putin wieder einmal in flagranti am Tatort erwischt. Ohne Ermittlungen abzuwarten, wurde sofort die Version verbreitet, Nawalny wäre vom Kreml-Regime pünktlich zur Sicherheitskonferenz im München liquidiert worden. Dass in beiden Fällen keinerlei strategische Logik in der kolportierten Täterschaft Russlands nachvollziehbar wäre, war dem Mainstream egal. Nun kommt aus einer gänzlich unerwarteten Ecke Widerspruch zu den kruden Behauptungen.

Blutgerinnsel: Laut Ukraine-Geheimdienst natürliche Ursache

Und zwar ausgerechnet aus der Ukraine. So erklärte der Direktor des ukrainischen Militärnachrichtendienstes HUR Generalleutnant Kirilo Budanow am Rande des Forums Ukraine 2024 gegenüber dem ukrainischen Medium Hromadske: "Ich werde Sie vielleicht enttäuschen, aber wir wissen, dass er tatsächlich an einem Blutgerinnsel gestorben ist. Und das ist mehr oder weniger bestätigt. Das ist nicht aus dem Internet entnommen, sondern leider ein natürlicher [Tod]", sagte Budanow.

Plötzlich und unerwartet

Dabei torpediert der HUR-Chef - ob absichtlich oder aus Versehen - die bisher vom Westen verbreitete und gut in die Anti-Putin-Propaganda passende Version. Denn den Berichten aus Russland, dass Nawalny von einem Spaziergang zurückgekommen, sich krank gefühlt haben soll und wenig später trotz Wiederbelebungsversuchen verstarb, wurde wenig Glauben geschenkt. Auch Ukraine-Machthaber Wolodymyr Selenski hatte sofort erklärt, dass Nawalny "offensichtlich von Putin getötet" wurde. Die NATO forderte, dass alle Fakten über den Tod Nawalnys ermittelt werden, während die Europäische Kommission den Tod des wohlhabenden Wirtschafts-Kriminellen, West-Agenten und Politikers als "eine düstere Erinnerung daran, was Putin und sein Regime sind" bezeichnete. Es bleibt abzuwarten, ob die Äußerung Budanows für ihn noch ein Nachspiel hat. Immerhin dürfte er mit seiner aus geheimdienstlichen Quellen und Fakten gespeisten Analyse vielen Personen – einschließlich seines Chefs – keine Freude bereiten.

Angriff auf freie Berichterstattung

Alle Zweifel an der "Nawalny-Show" in Politik und Medien oder gar leise kritische Stimmen zu der Person des jüngsten "Putin-Opfers" wurden sofort mit Hetze und Verbotsforderungen beantwortet. So auch "Der Status", der das Geschehen kritisch analysiete und dabei vom Einheitsnarrativ der sogenannten etablierten Qualitätsmedien und den Vorgaben der Politik abwich und auch auf die Heuchelei der Betroffenen in Bezug auf den Fall von Julian Assange oder des US-Journalisten Gonzalo Lira aufmerksam machte.

Kritische Journalisten berichteten über "Psy-Op"

Zu wichtig war der Polit-Kaste und ihren Handlangern offenbar die Show rund um die Sicherheitskonferenz einschließlich "spontan" auftretender, trauernder Witwe und den Versuchen neue Waffenlieferungen für die Ukraine durchzudrücken. Wie bei Corona zeigt sich nun also einmal mehr, dass die "Schwurbler", also die neuen freien Medien mit ihren Einschätzungen recht behielten. Wie Der Status zweifelte etwa auch der Journalist Thomas Oysmüller von Beginn an an der westlichen Erzählung und vermutete eine riesige Propaganda-Show.

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