'Pushback' im Kanton Aargau

Schweiz: Polizei stürmt Sellner-Vortrag - jetzt folgt Abschiebung!

Politik
Foto: Heimatkurier; Screenshot: Twitter/X; Komposition: Der Status.

Am heutigen Samstag sollte der patriotische Aktivist Martin Sellner, dessen aktuelles Buch "Remigration: Ein Vorschlag." in aller Munde ist, einen Vortrag im Schweizer Kanton Aargau halten. Die dortigen Behörden hatten etwas dagegen: Zuerst wurde am Veranstaltungsort der Strom abgestellt, dann wurden die Räumlichkeiten gestürmt und Sellner abgeführt. Doch es kommt noch absurder: Denn der Wiener muss, obwohl er nichts Illegales getan hat, den betreffenden Kanton verlassen, wird also quasi "abgeschoben".

Schweizer Polizei stürmt Sellner-Vortrag

Ein "Pushback" innerhalb der Schweiz: Das ist das skurril-bedrohliche Ende eines Vortragsabends, den der frischgebackene Bestseller-Autor im Schweizer Kanton Aargau halten sollte. Die Geschichte nahm ihren Ausgang schon vor gut einem Monat: Da forderte nämlich die Schweizer Polizei, den Wiener an der Grenze an der Einreise zu hindern. Laut eigenen Angaben ersuchte Sellner dann vor seiner Einreise um eine Auskunft bei der zuständigen Kantonspolizei. Nachdem diese ihm offenbar nicht auf sein Begehr antwortete, reiste er über den Bodensee in die Schweiz ein, um in der Ostschweiz über die ethnische Wahl und Remigration zu referieren. 

Die Einladung erfolgte durch die Organisation "Junge Tat", die sich in Auftreten und Aktionismus an den österreichischen Identitären orientiert. Die Veranstaltung hatte bereits begonnen, da umzingelten plötzlich Polizeiwagen den Veranstaltungsort. Sie verschafften sich Zutritt, lösten den Vortrag behördlich auf und führten Sellner ab. Laut einem Sprecher der "Jungen Tat" sei dies geschehen, weil die Veranstaltung offenbar politisch nicht geduldet sei. Ein Polizeisprecher berief sich laut "NZZ" auf ein angebliches Sicherheitsrisiko. Die Schweizer Zeitung stellt auch eine Verbindung zur "Correctiv"-Räuberpistole zu einem Vortrag mit ähnlicher Thematik in Potsdam her.

Scharfe Kritik an Repressionsakt

Gegen 18 Uhr verbreitete sich die Information über die Ingewahrsamnahme Sellners in sozialen Medien, die von "Schande, Schande!"-Rufen anderer Teilnehmer begleitet wurde. 

Scharfe Kritik an diesen Vorgängen äußerte Nicolas Rimoldi, der Gründer der aus den Freiheitsprotesten hervorgegangenen Partei Mass-Voll: "Große Schandtat: Martin Sellner ist widerrechtlich abgeführt worden. Er hat nichts verbrochen, ist aber mitgenommen worden. Vortrag unterbrochen, Saal gestürmt, mit Gewalt. Der friedliche Martin Sellner wurde während des Referats nach draußen geschleppt. Das tolerieren wir nicht, das hat in unserem Rechtsstaat in der Schweiz nichts verloren."

Der "Heimatkurier" sprach von einem "Anschlag auf die Meinungsfreiheit": 

Sellner: "Globale Eliten haben Angst, dass Leute aufwachen"

Gegen 20 Uhr meldete sich Sellner selbst mit einer Stellungnahme zu Wort und erklärte die Maßnahme, die ihm nun zuteil wird: Er muss den Kanton Aargau in Richtung des Kantons Zürich verlassen. Von einer Polizeieskorte begleitet, wird er daher nun an die Kantonsgrenze gebracht. Er glaubt jedoch, dass sich das Schweizer Establishment mit der Aktion ein Eigentor schießt. Denn viele Bürger würden sich wohl fragen, weshalb seine Person unwillkommen sein soll, aber etwa Gewaltverbrecher Islamisten nicht abgeschoben würden. Auch, weil man ihm Vorwerfe, dass er alleine mit dem Begriff der "Remigration" die öffentliche Ordnung stören würde.

Die Repression gegen Kritiker sei jedenfalls "überzogen und absurd", allerdings erwartbar, denn: "Jäh und plötzlich haben die globalen Eliten Angst davor, dass die Leute aufwachen. Sie haben Angst vor einer Krisenphase, die sie selbst herbeiführen durch ihre absurde Sanktions-, Klima- & sonstige Politik. Sie wollen die patriotischen Kräfte; die Stimmen, die Unmut organisiert könnten zu echten demokratischen Protesten - vorher ausschalten, exilieren oder mit Einreiseverboten belegen." Deutschland mache es vor, die Schweiz zieht nun nach.

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