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Impfstoff-Mutationen

Probleme mit Impfung: Polio-Fälle durch Impfstoffe in Afrika bereiten Sorge

Politik
UNICEF Ethiopia/2010/Getachew, CC BY-NC-ND 2.0, Flickr

Seit Anfang des Jahres nehmen in mehreren afrikanischen Staaten die Polio-Fälle wieder zu. Zwar ist die Krankheit inzwischen weltweit auf ein niedriges Niveau gesunken, aber die immer wieder auftauchenden Fälle zeigen die Grenzen der von WHO und anderen Organisationen und Stiftungen initiierten Impfkampagnen auf. Denn die meisten Ansteckungen geschehen inzwischen durch Polio-Viren, die durch die Impfungen mutierten.

Zwischen Feiung und Geldmacherei

Die Wirkung und Sinnhaftigkeit von Impfungen führt nicht erst seit gestern zu hitzigen Debatten. Viele - auch kritische - Bürger kamen traditionell zum Schluss, dass manche Impfungen in der Vergangenheit durchaus ihren Nutzen dargelegt hätten, etwa gegen Pocken, Tetanus, Diphterie oder anderen Krankheiten.. Genauso gesichert aber ist, dass sie immer häufiger an ihre Grenzen kommen - gerade, wenn Geschäftemacherei oder Gewinnstreben der Pharmaindustrie mitspielen. Deutlich zu erkennen war dies zuletzt bei Corona, wo die knallharte Zwangspolitik darüber hinaus dazu führte, dass immer mehr Menschen nun auch den Sinn weiterer Impfungen hinterfragen.

Noch 2009/10 verfing die Panikmache mit der Schweinegrippe - sie führte zu zehnmal weniger zu tödlichen Erkrankungen als eine normale Wintergrippe - nicht. Die Pharmalobby blieb auf ihren Impfstoffen sitzen. Anders bei Corona: Ohne genaue Kenntnisse der Wirkungen wurden experimentelle Präparate in Massen unters Volk gebracht. Medien stimmten ins Panikorchester der Politik ein, statt die Lehren zu ziehen. War bei der Schweinegruppe die Kritik an der WHO und ihrem Alarmismus scharf und waren sogar schwere Nebenwirkungen in Leitmedien ein Thema, will man die WHO heute mit noch mehr Macht ausstatten - und brüllt jeden nieder, der diese Entwicklung kritisiert.

Impfung gegen Impf-Virus

Und das Spiel mit den Krankheiten wird munter weitergespielt - unter Mitwirkung der "üblichen Verdächtigen". Die WHO orchestriert eine Massen-Impf-Kampagne für ein "poliofreies Afrika". Über Vermittlung der Gates-Stiftung - der IT-Milliardär ist zentraler WHO-Financier - ist auch die EU-Kommission mit Steuergeld an Bord. Kinderlähmung, die durch die Infektion mit Polioviren hervorgerufen wird, verläuft zumeist ohne Symptome, kann aber auch zu schweren Verläufen bis hin zu lebensbedrohlichen Lähmungserscheinungen der Atemmuskulatur führen. Horror-Bilder von Menschen in der "Eisernen Lunge" prägen bis heute die Wahrnehmung zu dieser Krankheit.

Mittlerweile gibt es zwar kaum noch Infektionen mit Wildvarianten des Poliovirus, allerdings kommt es dennoch immer wieder zu Erkrankungen durch Mutationen des Virus, der mit der Schluckimpfung verabreicht wird. Und die Lösung beim Auftauen der Krankheit lautet schlicht und einfach: Drüberimpfen. Dabei sorgt gerade dieses Wechselspiel mit neuen Mutationen in scheinbarer Verbindung mit den Impf-Kampagnen für wachsende Kritik. Doch als Corona-Aufdecker Sucharit Bhakdi zuletzt die Wirksamkeit der Polio-Impfstoffe in Zweifel zog und die WHO scharf kritisierte, zerriss der Mainstream die Aussage des renommierten Infektionsepidemiologen in der Luft.

Neue Impfkampagnen

Dabei haben die Bedenken durchaus ihre Berechtigung, wie sich aktuell in Simbabwe zeigt. Dort startete man Ende Februar eine Notimpfkampagne, um mehr als 4 Millionen Kinder gegen Polio zu impfen. Grund dafür war, dass die Gesundheitsbehörden drei Polio-Fälle festgestellt hatten, darunter gar ein 10-jähriges Mädchen, das bereits im Jänner erkrankte und gelähmt wurde. Auslöser für die Fälle von Kinderlähmung waren Mutation des Virus, welches in abgeschwächter Form in den Schluckimpfstoffen verwendet wird.

Und schon Ende 2023 hatten Abwassertests etwa in der Hauptstadt Harare einen mutierten Poliovirus nachgewiesen, der aus einem Schluckimpfstoff stammt, der im Rahmen der weltweiten Ausrottungsbemühungen verwendet wurde. Erstmals wurde bei der neuen Kampagne ein neuer Polio-Impfstoff verwendet, der extra entwickelt wurde, um das Risiko zu verringern, dass das Virus zu einer gefährlicheren Form mutiert. Ob dadurch weitere neue Mutationen drohen, lässt sich noch nicht abschätzen.

Mehr Polio durch Impfung statt Wildtyp

Allerdings ist dieses Problem rund um die Impfbemühungen der WHO etc. nicht neu. So zeigte sich, dass die Wildform des Virus in den Ländern, wo es noch vorkommt - Pakistan und Afghanistan - im vergangenen Jahr lediglich für ein Dutzend Fälle sorgte. Hingegen sorgten Polioviren, die mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht werden, weltweit mehr als 500 Fälle in fast zwei Dutzend Ländern, die meisten davon in Afrika. Aber auch diese Erkenntnis ist keineswegs neu.

Bereits 2019 gab es Berichte, wonach in Nigeria, dem Kongo, der Zentralafrikanischen Republik und in Angola sowie sieben anderen afrikanischen Ländern Fälle von Kinderlähmung durch die Impfung auftraten, nachdem der Wildtypus des Virus eigentlich bereits vor Jahren ausgerottet worden war. Selbst eine von der WHO eingesetzte Gruppe, warnte in einem Bericht 2019, dass sich mutierte Impfstoff-Poliovirus "in Westafrika unkontrolliert ausbreitet, geografische Grenzen sprengt" und damit den Kampf zur Ausrottung der Krankheit in Frage stelle.

Heute will man von den damaligen Beobachtungen allerdings nichts mehr wissen. Und so stellt sich sehr wohl die brisante Frage, ob angesichts der Entwicklungen die kritischen Einwände von unabhängigen Experten nicht doch zurecht ein genaueres Auge darauf werfen. In früheren Zeiten hätte das freilich zu reger akademischer Debatte mit allumfassenden Erkenntnisgewinn geführt. Heute hingegen kann nicht sein, was nicht sein darf - und jede Kritik wird, auch auf Gefahr eines Schadens, im Keim erstickt...

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