Marketing-Gag für mehr Heeresbudget?

Österreich: Erste Militärparade seit Ewigkeiten

Politik
Screenshot Twitter: @bundesheerbauer
von Redaktion Status am Uhr

Sie war schon relativ imposant: Die erste richtige Militärparade seit Ewigkeiten in Österreich. Die Neue Normalität vermag immer wieder zu überraschen. Auch positiv. Denn im Zeitgeist "für die Ukraine" darf man sogar wieder Waffen gut finden. So zog heute eine Panzer-Militärparade durch Wiener Neustadt. Doch sowohl im Internet als auch aus Deutschland setzt es Spott und Hohn für unsere tapferen Soldaten: "Tag der offenen Tür im Museum." Sollen wir zu einer massiven Erhöhung des Heeresbudgets getrieben werden, weil unsere Regierung unsere Neutralität verspielt?

Für Milak-Absolventen eine schöne Veranstaltung

Jetzt haben wir doch Militärparaden in Österreich! Erstmals seit 2018: Anlässlich des Tags der Offiziere und der Ausmusterungsfeierlichkeiten am Theresianum zog eine imposante Militärparade durch Wiener Neustadt. Für die Absolventen der Milak war es auf jeden Fall ein feierliches Event, das mit Sicherheit schöne Erinnerungen an den Abschluss nach vielen langen Jahren des Fleißes und der Anstrengung hinterlässt.

Parade zur Aufstockung des Heeresbudgets?

Doch nicht alle zeigen sich von der Parade beeindruckt. Vor allem der Zustand der Ausrüstung wird bemängelt. So erklärte jemand unter einem Video der Parade: "Dass die Heisln überhaupt rollen is a Wahnsinn". Sie seien alt: "HGM hat Ausgang" (Anmerkung: Heeresgeschichtliches Museum). Fies auch dieser Kommentar eines Deutschen: "Passt zu eurer Bananenrepublik". 

War es also eine Parade zur Aufstockung des Heeresbudgets? Entsprechend Nehammers ständiger Angriffe auf unsere Sicherheitsgarantie, die Neutralität, wäre das durchaus denkbar. Und wohl bald auch notwendig.  

Auch der Pressesprecher des österreichischen Verteidigungsministeriums, Mag. Michael Bauer teilte Videos:



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