Üble Desinformations-Kampagne

'Nicht für Menschen': ÖVP hetzt mit widerlichen Lügen gegen Ivermectin

Politik
Ivermectin: BMF/Zoll, Flickr, CC BY 2.0; Screenshot: Twitter; Pinocchio: Freepik; Komposition: Der Status.

In ihrer aktuellen Schmutzkübel-Kampagne gegen den erfolgreichen FPÖ-Chef Herbert Kickl ist der Kanzlerpartei offenbar keine Unwahrheit zu blöd. Nun bezeichnet die ÖVP das in zahlreichen Ländern der Welt erfolgreich gegen Corona eingesetzte Medikament Ivermectin öffentlich als "Pferdeentwurmungsmittel" und behauptete sogar, dass es "nicht für Menschen geeignet" sei. Eine unfassbare Entgleisung, bekamen seine Entdecker doch infolge seines humanmedizinischen Einsatzes in Afrika im Jahr 2015 den Medizin-Nobelpreis...

Behörden zauderten trotz Wirksamkeit

Ivermectin gilt gerade in den ärmeren Teilen unserer Welt als regelrechtes Wundermittel. Das billige, weil patentfreie Medikament ist gerade in Afrika seit über drei Jahrzehnten gegen tropische Krankheiten wie Flussblindheit erfolgreich im Einsatz. Die WHO führt es sogar in ihrer Liste der "unentbehrlichen Arzneimittel". Nachdem sich die Indizien häuften, dass es auch wirksam gegen schwere Corona-Verläufe sein könnte, bahnte sich eine medizinische Sensation an. Sogar die Gates-Impfallianz GAVI (!) musste einst zugeben: "Es wäre verfrüht, abschließend festzustellen, dass Ivermectin in der Behandlung von Covid-19 keinen Platz hat." 

In Europa und den USA sperrte man sich aber gegen die offizielle Zulassung. Die Indizien der Wirksamkeit - über 160 Studien bestätigen sie - konnte man nicht in Abrede stellen, also führte man die Sample-Größe der Studien ins Feld. Wohlwissend, dass kein Pharma-Konzern teures Geld in eine Studie für ein billiges Medikament stecken wird, wenn man stattdessen teure Corona-Pillen um hunderte Euro pro Anwendung entwickeln kann. Die amerikanische FDA gab es zuerst "nur zur Verwendung in klinischen Studien" frei, nur um kürzlich zugeben zu müssen: Mediziner durften es aber jederzeit zum "Off Label"-Gebrauch einsetzen, da es ein zugelassenes (und unbedenkliches) Medikament ist.

Einmalige Hetzkampagne gegen Ivermectin

Dazwischen hetzte die FDA gegen seinen Einsatz und blieb damit nicht allein. Denn rund um den Globus begann das Märchen vom "Pferde-Entwurmungsmittel". Zudem behauptete man eine vermeintliche Gefahr des Mittels, indem man eine Zeitungsente eines Musikmagazins ungeprüft übernahm, das Ivermectin-Vergiftungsfälle im großen Stil in US-Spitälern behauptete. Die System-Wochenpostille "profil" fiel sogar mit einem "Faktencheck" über die vermeintliche Bedenklichkeit des Mittels auf, der vor Unwahrheiten & Verdrehungen nur so strotzte. Mehrfach versuchte man, Todesfälle in Österreich auf eine Ivermectin-Einnahme zu setzen - in allen Fällen gab es allerdings keinen Konnex

Die scharfe Munition hatte auch einen politischen Hintergrund: Während die schwarz-grün-rot-pinke Corona-Einheitsfront auf die experimentellen mRNA-Injektionen setzte, forderte die FPÖ einen "Plan B" mit medikamentöser Frühbehandlung. Auch Ivermectin käme dafür infrage. Doch die Regierung sperrte sich gegen seinen Einsatz, als Evidenz für die angebliche Gefahr führte der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch einen (!) gemeldeten Bauchweh-Patienten in ganz Österreich an. Über 50.000 Impfschaden-Verdachtsfälle kümmern ihn hingegen vergleichsweise wenig. Und immerzu tischte der Mainstream neue Räuberpistolen über angebliche Geschädigte auf.

Die ÖVP greift die längst widerlegte Mär der "Gefährdung von Menschenleben" nun in ihrer Anti-Kickl-Kampagne auf: 

Teil der ÖVP-Hetzkampagne gegen Kickl

Die "silbersteineske" ÖVP-Offensive kommt schon bisher nicht vom Fleck. Erst vor zwei Tagen machte sich die ÖVP zur Lachnummer, als sie Kickl vorwarf, als Innenminister eine "Fantasie-Uniform" getragen zu haben - gemeint war eine Jacke, die zuvor auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in seiner Zeit als Innenminister zu offiziellen Anlässen trug. Einen Tag später hetzte man gegen dessen einstigen Vorstoß einer Polizeipferde-Staffel in Wien nach dem Beispiel vergleichbarer Städte wie München. Zudem skandalisierte man die Kickl-Kritik am Beitritt zum NATO-Raketenschild "Sky Shield", der auch nach Ansicht unabhängiger Militär-Experten zum Problem für unsere Neutralität werden könnte. 

Nun also die Hetze gegen Ivermectin - und auch dort schafft es die ÖVP, gleich mehrere Unwahrheiten in ein Bild zu verpacken. Besonders übel ist hierbei ein angebrachter Warnhinweis: "Achtung! Das Medikament ist für Pferde, nicht für Menschen geeignet." Was Millionen von Afrikanern, die Ivermectin seit Jahren zur Vorbeugung sowie zur Behandlung gegen Fadenwürmer & Co. bekamen, davon halten, dass ihnen die österreichische Kanzlerpartei zwischen den Zeilen ihr Menschsein abspricht, ist unbekannt. Fakt ist allerdings, dass die Corona-Fallsterblichkeit ausgerechnet in jenen bettelarmen afrikanischen Ländern, die seit Jahren Ivermectin nutzen, weitaus niedriger als in Europa war.

Wieder einmal musste ein Der Status-Redakteur die Kanzlerpartei über ihre Unwissenheit aufklären...:

Weltweit positive Erfahrungen mit Ivermectin

Dabei dürfte es sich um keinen Zufall handeln: Britischer Forscher fanden nämlich heraus, dass bereits die prophylaktische Einnahme von Ivermectin die Corona-Infektions-Gefahr um 86 Prozent senkte. Einige Länder waren mutiger als der Westen: Im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh (249 Mio. Einwohner) brachen die Ansteckungszahlen ein. Bei einer Studie in Mexiko erhielten 18.074 Probanden Ivermectin, in dieser Gruppe ging die Hospitalisierungsrate um 74 Prozent zurück, ähnlich gute Ergebnisse fand eine Studie in Peru (zwischen 64 und 91 Prozent). Eine frühe Doppelblind-Studie aus Israel beobachtete niedrige Viruslasten nach einer Ivermectin-Einnahme.

All diese Erkenntnisse waren bereits vor zwei Jahren bekannt, als der Mainstream seine Desinformations-Kampagne gegen Ivermectin startete und zeitgleich das Impf-Experiment beförderte. Berichtet wurde darüber kaum, dafür umso ausführlicher über zwei fragwürdige Studien mit negativem Ergebnis: Eine Kolumbien-Studie mit massiven methodischen Fehlern und Geldgebern von Pharmafirmen, die teils Konkurrenzprodukte entwickelten - und eine von der mutmaßlich betrügerisch aufgebauten Skandal-Kryptobörse FTX mitfinanzierte Studie, die aufgrund unmöglicher Daten und grober, unkorrigierter Fehler mittlerweile im Netz mit Warnhinweisen (!) versehen ist. 

Übrigens kam Ivermectin nicht nur in der "dritten Welt" gegen Corona zum Einsatz, etwa auch ein Münchener Spitalsarzt setzte es erfolgreich ein: 

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