Marschflugkörper für die Ukraine: Grüne und FDP als Kriegstreiber sind dafür
Die Ukraine fordert wieder neue Waffenlieferungen. Deshalb wird in Deutschland derzeit über die Unterstützung des Selenski-Regimes mit Taurus-Marschflugkörpern diskutiert. Während die Ampelregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz sich wie üblich derzeit noch ziert, zeigen Umfragen deutlich: Die Mehrheit der Deutschen klar dagegen. Doch dies wird die Regierung letzten Endes wohl wieder nicht interessieren.
Es ist immer das gleiche Bild, egal ob beim Luftabwehrpanzer Gepard, Artillerie oder der Lieferung von Schützenpanzern Marder und dem Kampfpanzer Leopard. Zuerst ziert sich SPD-Kanzler Olaf Scholz, um dann doch umzufallen und zuzustimmen. Damit kann er sich dann zwar der Anerkennung des Selenski-Regimes, der NATO und der Waffenindustrie und deren Lobby gewiss sein, im Sinne der deutschen Wähler sind diese Entscheidungen aber nicht. Dies zeigt derzeit auch wieder deutlich der ARD-Deutschlandtrend.
52 Prozent gegen Waffenlieferungen
So sind 52 Prozent der Deutschen gegen die Lieferung der Marschflugkörper von Typ Taurus an die Ukraine. Nur 36 Prozent sind davon überzeugt, dass Deutschland das Waffensystem, welches gegen Ziele in größerer Entfernung eingesetzt werden kann, für Kiew zur Verfügung stellen sollte. Und 12 Prozent der Befragten wollen sich zu dem Thema nicht positionieren. Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied bei der Zustimmung. Während in Westdeutschland immerhin 40 Prozent eine Lieferung befürworten, aber immernoch 46 dagegen sind, sind es im Osten nur 21 Prozent dafür aber 70 dagegen.
Grüne als Kriegstreiberpartei
Betrachtet man die Frage nach der Parteizugehörigkeit, zeigt sich ebenfalls ein eindeutiges Bild. So findet sich nur bei der Anhängerschaft der kleineren Parteien Grüne und FDP eine Mehrheit für die Lieferungen. Bei den Grünen ist diese mit 68 Prozent dafür und nur 23 Prozent dagegen sogar am ausgeprägtesten. Beim Regierungsjuniorpartner FDP sind immerhin noch 56 Prozent für die Lieferung. Die Kanzlerpartei SPD hingegen zeigt wieder einmal deutlich, dass man nicht so recht weiß, was man will. Wie der Kanzler zeigen sich die Parteianhänger zögerlich, um dann wohl auf die Linie des Chefs umzuschwenken: So sind 42 Prozent dafür und 42 Prozent dagegen.
AfD gegen Kriegsverlängerung
Ähnlich knapp, aber mit einer Mehrheit gegen die Lieferung der Marschflugkörper ist die Befragung bei den Anhängern der Union. Dort sind 48 Prozent dagegen und 45 Prozent dafür. Deutlich positionierten sich hingegen die Sympathisanten der AfD: Mit nur 18 Prozent findet sich hier die geringste Zustimmung. Der strikte Kurs der Partei in den vergangenen Monaten dürfte auch nicht unwesentlich dafür sein, dass die Partei in der Sonntagsfrage mit 21 Prozent als zweitstärkste Kraft deutlich vor der SPD mit 17 Prozent steht. Auf Platz 1 war wieder die Union mit 27 Prozent.
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