Werkzeuge der Reichen

Konzerne und Politik: Luxemburgische Öko-AG will Strafen für Klima-Chaoten zahlen

Politik
Bild: Stefan Müller, CC BY-NC 2.0, Flickr

Für arbeitende Menschen sind die Klima-Chaoten, die sich derzeit wieder vermehrt auf die Straße picken, mehr als nur ein Ärgernis. Aber auch Strafen können die Klima-Bewegten nicht abhalten. Denn sie haben mächtige Stiftungen und Konzerne in ihrem Rücken, die als Geldgeber fungieren und auch Strafen bezahlen. Jetzt hat auch ein luxemburgischer Konzern angekündigt, die Strafen für die "Letzte Generation" zu übernehmen.

Die "Ökoworld AG" oder vorher "Versiko AG" aus Luxemburg will nun die Strafen für die Klima-Chaoten der letzten Generation übernehmen. Dies kündigte Alfred Platow, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ökoworld AG in einer Presseaussendung an. "Konsequenzen für den zivilen Ungehorsam sind grundsätzlich nachvollziehbar und wichtig für eine funktionierende Gesellschaft. Wenn es allerdings um einen Notfall namens Klimaschutz geht, kann man dies so aus meiner Sicht nicht praktizieren", so Platow, der damit die Abschreckung durch den Staat für die sogenannten "Aktivisten", dass diese die Kosten für die Polizeieinsätze tragen sollen, ad absurdum führen will.

Kritik der Polizeigewerkschaft

Gegen die Ankündigung des Unternehmens, die Strafen zu 100 Prozent übernehmen zu wollen, kommt Kritik von Seiten der Polizei. Gegenüber der "Bild" erklärte der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt: "Wenn ein Finanzdienstleister seine wirtschaftlichen Möglichkeiten dazu einsetzt, solche Straftaten zu fördern und dazu anzustiften, wirft das Fragen auf. Sollten beispielsweise Geldstrafen durch 'Ökoworld AG' ersetzt werden, sollten die Staatsanwaltschaften Beihilfe und Anstiftung zu Straftaten prüfen."

Zudem regt er auch eine Untersuchung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFIN) an. Denn er bezweifelt, dass es mit den Regeln des Finanzmarktes vereinbar sei, "dass ein solches Unternehmen aktiv in die Politik eingreift und die Nötigung von Verfassungsorganen unterstützt."

Reiche Klima-Chaoten

Dabei ist die Ökoworld AG, die auch die mit Spenden die Chaoten bei Lützerath unterstützt hat, nicht das einzige Unternehmen, welches Klimabewegungen, wie die "Letzte Generation" finanziell unterstützt. Wie massiv diese Hilfen ausfallen, zeigte sich zuletzt darin, dass die "Letzte Generation" eine "gemeinnützige GmbH" gründete, um ihre finanziellen Zuwendungen besser verwalten zu können.

Aber auch aus Übersee kommen ordentliche Finanzspritzen, so etwa vom kalifornischen Climate Emergency Fund, den die US-amerikanischen "Philanthropen" Aileen Getty, Rory Kennedy und Trevor Neilson gründeten.  Aileen Getty ist die reiche Erbin des Öl-Tycoons J. Paul Getty. Und auch Abigail Disney, Großneffin von Mickey-Mouse-Erfinder Walt Disney oder Hollywood-Star Adam McKey zahlten in den Fund ein, mit dessen Hilfe die Sachbeschädigungen und Blockaden weltweit finanziert werden.

Auch indirekte Förderungen durch staatliche Stellen, wie des deutschen Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck waren immer wieder Teil der Berichterstattung.

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