Schnee im Sommer

Koksalarm im Weißen Haus: Internet verdächtigt Präsidenten-Sohn Hunter Biden

Politik
Bild: Matt H. Wade, CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons

Am Sonntag Abend (Ortszeit) wurde im Weißen Haus in Washington eine weiße pulvrige Substanz gefunden. Sofort wurde Terroralarm gegeben und ein Teil des Gebäudes evakuiert. Auch Spezialeinheiten mit Schutzanzügen rückten an. Schließlich gab es jedoch Entwarnung, die Substanz sei ungefährlich. Allerdings ermittelt der Secret Service weiter, denn es handelte sich wohl um Kokain. Sofort wurden im Netz Spekulationen laut, dass Präsidentensohn Hunter Biden da seine Finger im Spiel haben könnte.

Alarm um weißes Pulver

Der Westflügel des Weißen Hauses in Washington hat schon viel erlebt und gesehen. In ihm befindet sich unter anderem das Oval-Office, in dem Bill Clinton nach eigener Aussage kein Techtelmechtel mit Monica Lewinsky hatte. Nach Präsidenten-Gespielinnen kommt nun auch noch Schnee im Sommer dazu. Denn das weiße Pulver, welches zu einem Terroralarm führte, entpuppte sich als Kokain, wie die Washington Post unter Berufung auf Quellen bei der Feuerwehr berichtete.

Anthony Guglielmi, der Sprecher des Secret Service, bestätigte allerdings das vorläufige Testergebnis nicht, erklärte jedoch, dass der Fund zu weiteren Tests geschickt wurde und eine Untersuchung im Gange sei. Denn es sei immer noch zu ermitteln, wie die Substanz ins Weiße Haus gelangen konnte.

Amerikaner machen sich lustig

Für viele US-Amerikaner ist das Rätsel um den Drogenfund im Präsidentensitz jedoch schnell gelöst. Und auch die britische "Daily Mail" mutmaßte sofort, dass es kein Zufall sein kann, dass im Weißen Haus Kokain gefunden wird, kurz nachdem der für seine Drogen- und Prostituierten-Skandale bekannte Präsidentensohn Hunter Biden zu Gast in dem Gemäuern war. Im Netz begann man daraufhin, sich lustig über den Biden-Sohn zu machen.

Gespannt auf Ermittlungsergenisse

Bisher hält man sich von offizieller Seite noch sehr bedeckt. So war zuerst vom Westflügel die Rede, wo die Substanz in einem Lagerraum im Westflügel und dort in einem Schrank gefunden worden sei, der regelmäßig von Mitarbeitern und Gästen des Weißen Hauses zur Aufbewahrung von Mobiltelefonen genutzt wird. Andererseits wird auch die Bibliothek im Ostflügel als möglicher Fundort genannt. Für Joe Biden kommt der neuerliche Skandal vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr zu Unzeit.

Gelang es bei der letzten Wahl noch, die Informationen vom Laptop seines Sohnes während des Wahlkampfes mit tatkräftiger Mithilfe der Tech-Giganten zu unterdrücken, häufen sich mittlerweile die Skandale um vergessene Geheimakten, Drogenexzesse des Sohnemanns und zwielichtige Ukraineverbindungen zu Oligarchen und dubiose Geschäfte mit Gasfirmen. Auf die Aufklärung des jetzigen Falles darf man also gespannt sein. Aber vielleicht wird es auch wieder der übliche Sündenbock...

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